Ein kleines Gedicht für die Thüringer Band Eisregen. Ich brauche den Gegenpol zu meinem kommenden Gedicht über den kleinen König der Winde...
Vom Felsen, schön, doch stark und schroff,
ist auf den Menschen manche Träne,
gestohlen, die herniedertroff,
vom Wolkenwunden in sein Gähnen.
Sie frorn in Stirn und Rachen fest,
ihm wurden Horn wie Kehle blutig,
weil Haut und Ohr sich stechen lässt,
das Letzre liest sich mächtig mutig.Die Texte sind ein schwerer Sarg,
vernagelt von den eifrig Engeln.
Die Kolonie ist arm und karg,
gen welche sie die Engel gängeln.
Salutgewehrbeats dem Tumor,
das Blutgemälde zu vertonen.
Das darf nicht in ein junges Ohr,
man soll es vor der Kunst verschonen.Verstärkter Stahl, Aroma Fleisch,
den lassen sie in alle stechen.
Geschwärzter Tod(1), um zu zerbrechen
Moral und Krieg mit Schlachtgekreisch.
In Fleisch und Festival gesonnt,
so lässt er los nicht von den Landen,
für lieblich Wegelein bekannten,
doch wartet auch der Felsen Front.So kommt er aus der Kolonie,
die Engel wissen nicht zu wehren
der Marschmusik, die irgendwie
wie Panzerschoki Harter Heeren.1) Charakterisierung des Dark Metal (zufällig auch der von der Band geschätzten Pest)
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...