Ich sehe zu den anderen auf, nachdem ich seit guten 3 Minuten nur in meinem Essen herum stochere.
Ich wiederhole den Satz von May in meinem Kopf um sicher zu sein das sie ihn gesagt hat.
"Ähm ja. Alles okay." Grinse ich.
"Du bist so in Gedanken.." fügt sie hinzu.
"Ja.. ähm. Keine Ahnung." Ich hebe die Schultern.
"Hast du kein Hunger?" Fragt sie und schaut besorgt wie Peter.
"Nicht viel." Erwidere ich darauf.
Wir alle drei schweigen daraufhin. Nach einer kurzen Zeit reden die anderen zwei weiter, aber ich bleibe leise. Ab und zu esse ich was, aber lasse es nach einer Zeit.
Beim abräumen erzählt mir May, dass ich am Donnerstag ein neuen ,Termin' habe, meinen Vater zu treffen. Ich nickte darauf etwas genervt und als ich Peter sehe denke ich das er weiß was ich denke. >Wenn er überhaupt kommt< denke ich mir.
,,Naja ich geh dann mal wieder hoch."
,,18 Uhr wieder an dem Café." ruft May mir hinterher, doch da war ich schon um die Ecke verschwunden.
In meinem Zimmer angekommen, hatte ich bereits meine Hausaufgaben angefangen. Nach qualvollen Minuten und Stunden von Hausaufgaben, steckte ich mir meine Kopfhörer in meine Ohren und hörte laut Musik, während ich weiterzeichnete. Plötzlich musste ich über meine Begegnung mit Spiderman nachdenken. Also entschied ich mich spontan ein Bild von ihm zu malen. Es war ein Bild von ihm, wo er gerade in seiner typischen Position gelandet war und im Hintergrund lagen Autos seitlich und viele bunte und vorallem Galaxy Farben kamen zum Vorschein. Nachdem ich fertig war und es in meine Mappe hineingelegt hatte, schaute ich auf die Uhr. Fuck! Es war schon ein Uhr Nachts! Auf der einen Seite hatte es mich nicht mal so gewundert, weil wenn ich zeichnete und Musik hörte gingen schnell ein paar Stunden um.
Der nächste Tag verlief eigentlich ganz ruhig und entspannt. Wir haben unsere Pause in der Schule zusammen verbracht. Also MJ, Ned, Peter und ich. Wegen Peter war natürlich noch Liz dabei, aber natürlich hab ich mich unauffällig verhalten und als würde es mich nicht stören. Dabei bin ich mir aber ziemlich sicher, dass MJ meinen andauernden Blick gesehen hat. Im allgemeinen haben wir doch noch recht viel gelacht.
Am nächsten Tag wurde ich dann wieder etwas nervöser, weil ich heute (hoffentlich) mal meinen Vater treffen würde. Und so wie ich dachte, wurde das Treffen kurz vorher abgesagt. Das heißt ich müsste in einem Tag zu einem Fremden ziehen. Zumindest hatte ich vielleicht dann mal genug Zeit ihn kennenzulernen. Meine Sachen hatte ich alle gepackt.
Dann war der Tag gekommen, an dem ich zu meinem Vater ziehen müsste. Ich war den ganzen Tag schon ziemlich panisch und aufgeregt, nichts was Peter nicht aufbessern könnte. Trotzdem hatte es mir nicht wirklich geholfen. Ich kam zu Hause an und mein Herz raste, weil ich wusste das mich gleich jemand abholen kam, der mich zu meinem Vater brachte. Wieso er das nicht selbst tat, verstand ich nicht. Ich laufe etwas nervös im Flur herum und betrachte meine Kartons die schon fertig verpackt an der Tür stehen. Ich schüttle meine Hände und man erkennt das ich nervös bin.
,,Kate beruhig dich..." meint Peter und sieht mir von der Couchlehne aus auf welcher er sitzt zu. May sitzt neben ihm.
,,Ich versuche es ja schon, aber-" dann wurde ich von der Türklingel unterbrochen.
May öffnete die Tür. Es war eine männliche Stimme die erklang.
,,Hallo?" sagte er höflich. Er stellte sich vor, doch ich hörte es nicht.
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Spiderman- So nah und doch so fern
FanfictionNach einem tragischen Unglück in ihrer Familie hat es die 16 jährige Kate nicht leicht. Ihr bester Freund Peter steht ihr jederzeit zur Seite. Doch sie wusste nicht, dass ab diesem Tag alles auf dem Kopf stehen wird und sie sich etwas durch das Lebe...