18.

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,,Hei alles gut.." flüsterte er und als ich zu ihm aufschaue sehe ich das er gläserne Augen hat.
Alles was bisher geschah, versicherte und verstärkten nur noch mehr meine Gefühle für Peter. Er wischt mir wieder meine Tränen weg, welche über meine Wangen fließen und lächelt. Dann ergreife ich das Wort.
,,Peter?"
,,Ja?"
,,Ich-" fange ich an doch wurde unterbrochen durch ein Pingen von dem Aufzug. Als ich meinen Blick zu dem Aufzug wende, gehen gerade die Türen auf und Grace tritt heraus.
,,Kommt ihr?" fragt sie und bleibt zwischen den Aufzugtüren stehen.
Wir nicken und ich gehe Richtung Aufzug, als Peter mein Handgelenk langsam festhält. Ich drehe mich zu ihm.
,,Was wolltest du sagen?" fragt er in einem angenehmen Ton.
Wollte ich Peter gerade wirklich sagen, dass ich in ihn verliebt bin? Das kann ich nicht bringen. Ich überlegte kurz was ich jetzt sagen soll.
,,Ich- wollte nur nochmal Danke sagen. Für alles." brachte ich nur heraus mit einem lächeln. Ich hoffte das man nicht erkennt, dass ich eigentlich was anderes sagen wollte.
Er lässt mein Handgelenk los und schenkt mir ein Lächeln. Wir gehen zusammen auf den Aufzug zu und steigen ein. Als wir unten ankommen, steht May schon auf und legt sich ihre Handtasche um, welche sie fast immer trug wenn sie unterwegs war. Schon kommt sie auf mich zu und drückt mich.
,,Ich hab alles unterschrieben. Ich komme dich morgen gegen halb zehn abholen. Dann haben wir genug Zeit um alles einzurichten." sagt sie und reibt mir über die Arme. Dabei schenkt sie mir ein lächeln.
,,Danke!" flüstere ich ihr leise entgegen. Dann zieht mich Peter nochmal in eine Umarmung und verabschiedet sich, ebenfalls nach einem >Danke< von mir. Dann schließen sich die Türen des Aufzugs und sie waren verschwunden. Ich drehte mich zu Grace um, welche mir ebenfalls ein breites grinsen schenkt. Dieses erwidere ich und sie Umarmt mich.
,,Ich freue mich so für dich Kate." sagt sie flüsternd.
,,Vielleicht wird ja doch noch alles gut.." sage ich und sehe sie mit Tränen in den Augen an.
,,Das wird es, kleines. Du musst nur den Kopf oben behalten." sagt sie und fährt mir über die Haare. Daraufhin antworte ich nur noch mit einem nicken. Dann verschwinde ich in meinem Zimmer. Ich kann meine Freude gar nicht beschreiben. Sie war so groß. Umgezogen und frisch aus dem Bad legte ich mich in mein Bett, indem ich ziemlich schnell mit einen grinsen und wohlfühlendem Gedanken an morgen und auch an Peter einschlief.


Mein Wecker klingelte und reißt mich aus meinem Schlaf. Ich bin sofort hellwach und merke das ich gut gelaunt bin. Ich mache mich fertig und packe meine Sachen schonmal alle zusammen. Ich öffne die Tür und sehe Grace schon vorne an ihrem Schreibtisch herumtippen.
,,Morgen." begrüße ich sie mit einem mehr als überglücklichem Grinsen.
,,Morgen." erwidert sie.
,,Du Kate-" fängt sie kurz danach an. Ich widme mich ihr und sehe sie an. Sie zeigt auf ein Tablett vor meiner Tür.
,,Du hast schon wieder nichts gegessen oder?"
Ich sage nicht dazu sondern presse meine Lippen nur zusammen. Ich denke einfach nicht dran und ich kann nicht mal sagen warum.
,,Hol das Tablett und setz dich hier hin, dann iss das auf. Dann hab ich dich zumindest im Auge und weiß das du das isst."
Ich nehme das Tablett und setze mich auf die Couch.
,,Ich hab aber kein Hunger."
,,Das interessiert mich gerade nicht viel Kate. Iss das auf. Ich mach mir Sorgen okay. Und Peter wirst du das auch noch sagen müssen und oder May." versucht sie mir höflich zu erklären.
Ich nicke weil ich mir dieses Gespräch schon gefühlte 100 mal geben musste. Auch wenn es erst einmal war, aber in meinem Kopf spielte sich dieses Szene schon öfters ab. Ich befolge einfach ihren Rat und tue das was sie von mir will. Ich esse das Frühstück fast ganz auf. Denn hätte ich weiter gegessen, dann würde mir vielleicht sogar schlecht werden. Grace wirft mir einen Blick zu.
,,Ich kann nicht mehr."
,,Ja alles gut."
Ich stelle das Tablett zur Seite und schaue auf mein Handy. Ich warte und es fühlt sich an als würden die Minuten in Jahren vorbei gehen. Dann ertönt ein Pingen und die Türen öffnen sich. Peter und May treten aus und umarmen mich mit einem strahlenden lächeln. Ich vermute von dem lächeln in deren Gesichtern das sie sich genauso wie ich mich freue, freuen.
,,Morgen." begrüßen sich die zwei gegenseitig mit Grace, welche dieses nur erwidert.
,,Dann müssten Sie noch einmal unterschreiben, dass Sie Kate jetzt mitnehmen." sagt sie lächelt und zeigt auf ein Blatt. May unterschreibt dieses schnell.
,,Die Sachen sind noch nicht da vom Psychologen Gespräch, deswegen werden sie Post bekommen oder Sie werden mit uns Telefonisch in Kontakt treten und alles erfahren." teilt Grace May mit einem lächeln mit, welche es erwidert.
,,Bereit?" sagt May und drückt meine Hände leicht. Ich grinse breit und nicke. Dann sehe ich über Mays Schulter das auch Peter freudig grinst.
,,Dann wünsche ich euch allen viel Glück. Vor allem dir Kate. Vergiss nicht das was ich gestern gesagt habe."
Ich nicke und wir alle geben ihr zum Abschluss die Hand. Wir gehen zum Aufzug und als ich mich kurz umdrehe, sehe ich Grace die mir ein Zeichen gibt. Wahrscheinlich meint sie das ich mit Peter reden soll. Daraufhin antworte ich nur mit einem Nicken. Wir steigen ein und kurz darauf kommen wir unten in der Eingangshalle an. Peter schenkt mir auf dem Weg nach draußen ein lächeln welches ich erwidere. Kurz danach steigen mir in Mays Auto ein. Der Weg kommt mir nur wie Zwei Sekunden vor.
,,Peter gehst du mit Kate kurz hoch die Sachen abstellen? Ich warte hier dann können wir gleich direkt los schon mal ein paar Sachen holen."
Peter nickt und steigt mit mir aus. Wir gehen in das Stockwerk, in dem Peter, May und jetzt wohl auch ich wohne. Peter sperrt die Tür auf und zeigt mir sein Zimmer. Zufälligerweise liegt es genau schräg gegenüber von Peter. Ich stelle meine Tasche ab. Es kommt mir sogar ein Stück größer vor als mein anderes Zimmer. Es ist klassisch weis aber eine Wand ist hell rosa gestrichen. Es gefällt mir gut. Ohne ein Wort verlassen wir die Wohnung wieder und gehen zurück ans Auto. Nach wenigen Minuten kommen wir an meinem alten zuhause an. Wir verbringen den halben Tag damit Verschiedenes rüber zu fahren ins neue zuhause und Sachen abzubauen. Als wir endlich fertig sind und die letzte Fahrt hinter uns haben betrachten wir noch einmal gemeinsam mein Neues Zimmer. Wenn man eintrat stand rechts an der Wand mein Bett, daran ist eine Lichterkette befestigt. Vor dem Fenster, welches sich in der Mitte der gegenüberliegenden Wand von der Tür befindet steht mein Schreibtisch, welchen ich mir von meinem Bruder genommen habe. Er ist in einem Schlichten weis und darauf stehen meine wenigen Schulsachen mit ein paar Kosmetik Sachen mit meinen Zeichensachen. Davor ein Schreibtischstuhl. Links daneben stand mein nicht all zu großer, jedoch ausreichender Kleiderschrank. Auf dem Boden liegt ein schlichter Teppich.
,,Das ist echt toll geworden! Danke nochmal." unterbreche ich die Stille und drehe mich zu Peter und May. Diese schenken mir ein lächeln.
,,Kein Problem. Ich hoffe die Farbe ist auch in Ordnung."
,,Ja sie ist wunderschön. Danke."
,,Wollt ihr was essen ?" fragt May.
Peter und ich nicken.
,,Gut. Ich mach dann mal was."
Draußen ist es schon wieder dunkel.
,,Ich geh dann mal in mein Zimmer. Wenn was sein sollte du weißt wo ich bin." lächelt er mich an. Ich nicke lächelnd und schließe die Tür. Ich schalte das angenehme Licht an und setze mich an mich auf mein Bett. Ich denke etwas nach und surfe etwas im Internet. Dann klopft es an meiner Tür und May ruft nach mir. Ich gehe mit Peter in die Küche und setze mich hin. Dann genießen wir das außerordentlich leckere Essen von May.

Spiderman- So nah und doch so fernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt