Spiderman- So nah und doch so fern

65.

„Was war das denn?!"

Höre ich es gedämpft durch die Scheiben von Tony.

„Sie haben sich gestritten und Liz ist Besonders zu weit gegangen." gibt er zu.

Tony schüttelt den Kopf.

„Ich fahre mit ihr Nachhause.. vielleicht sogar zu einem Arzt."
Er kommt näher zum Auto. Er hört sich aufgebracht an, aber das nehme ich ihm nicht übel.

„Soll ich dich nach Hause bringen? Oder willst du noch mit zu uns?"

„Ich.. weiß nicht. Ich würde einfach gerne noch sicher sein das sie gut ankommt und es ihr dann gut geht.." er nickt, genauso wie Tony.

„Na gut dann komm." sagt Tony und steigt ein.

Peter steigt hinten ein und setzt sich neben mich.

Die ganze Fahrt bleibt es still.
Als wir ankommen und hoch gehen, treffen wir auf die aufgebrachte Pepper.

„Gott! Was ist passiert?!" sagt sie kommt angelaufen und hält meinen Kopf.

„Dieses Mädchen, hat sich
geprügelt." Erklärt ihr Tony und zeigt auf mich, während er sein Schlüssel weglegt.

„Du hast was?!" sagt sie und zieht mich in die Küche, woraufhin ich mich hinsetze, nachdem sie mich schon förmlich auf den Stuhl drückt.

Ich wusste, dass das ein Chaos anrichtet. Nur manchmal kann ich nicht mit meiner Wut umgehen.

Eilig holt Pepper den Verbandskasten.

„Ich brauch das nicht." sage ich und schiebe die Sachen weg.

„Doch brauchst du.."

"Nein."

"Doch."

„Nein. Mir gehts gut okay!" ohne ein weiteres Mal zu diskutieren, stehe ich auf und gehe in mein Zimmer.

Peter hatte nur daneben gestanden und nichts gesagt. Die Atmosphäre zwischen uns war einfach komisch.

Ich setze mich aufs Bett und schaue aus dem Fenster.
Ein dumpfes klopfen ertönt und die Tür öffnet sich.

„Hei.." ertönt es und Peter tritt ein. Er schließt die Tür ohne ein einzigstes Geräusch.

Ich sehe ihn nicht an, denn ich kann es nicht. Ich fühle mich schlecht wegen dem was ich getan hatte und so wie Peter erfahren musste, wie ich für ihn fühle, fühle ich mich nur noch schlechter. Ich wünschte ich hätte es ihm anders sagen können.

„Wie gehts dir?" fragt er vorsichtig und bleibt mit Abstand neben mir stehen.

„Gut." sage ich schlicht und leise.

„Es ..Ähm.. tut mir leid.." sagt er und verschränkt die Arme, nachdem er sich gegen die Wand lehnt.

„Wieso tut es dir denn leid?" ich schüttle verwirrt den Kopf und sehe nach unten.

„Das du das so mitbekommst und ich dich in das alles reingezogen hab." gibt er ehrlich zu.

„Dir brauch das nicht leid zu tun. In meinen Augen hat sie das bekommen das sie verdient hat."

„Du aber nicht. Du hast das nicht verdient."

„Ich hab dir ja dauernd gesagt das sie komisch ist und, dass das nicht die Liz ist für die du sie hältst."

„Ich weiß. Ich hab erst jetzt gesehen was für ein Mensch sie ist."

„Ich hab das schon früher." murmle ich vor mich hin.