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Er schläft immer noch und legt seine Arme um mich. Er kuschelt sich an mich und das bringt mich zum lächeln. Ich wünschte ich könnte neben ihm aufwachen, ohne das ich weiß das das eigentlich nicht passieren hätte dürfen und das er der einzige Junge für mich ist und das ich das einzige Mädchen für ihn bin. Aufzuwachen und ihn glücklich zu sehen. Mit ihm zu kuscheln ohne wissen zu müssen das es nur freundschaftlich ist. Ihn zu küssen und zu wissen das es nicht der letzte Kuss zwischen uns sein wird. Aber das wird wohl einfach nicht passieren.
Ich lege mein Arm um Peter und decke ihn wieder zu. Ich fahre ihm durch die Haare und spiele mit ihnen während ich ihn beobachte. Dann sehe ich aber weg, weil auch wenn er schläft und es nicht mitbekommt, will ich es nicht zu offensichtlich machen. Dann wird Peter irgendwann wach. Wir langweilen uns den ganzen Tag fast nur und schauen Fern. So einen langweiligen Tag hatte ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr, aber mir ist das egal, weil ich trotzdem Zeit mit Peter verbringen kann. Genauso lief aber auch der nächste Tag ab. Wir lagen fast nur im Bett, meistens sogar jeder in seinem. Der Sturm war vorbei und es hieß wir konnten wieder in die Schule. Ich hatte absolut keine Lust heute in die Schule zu gehen. Im allgemeinen hatte ich keine Lust, den Tag heute mit irgendwas zu verbringen, einfach aus dem Grund, weil ich heute meinen Vater treffen würde...

,,Kate?! Komm wir sind schon spät dran!" ruft Peter. Ich schnappe mir meine Jacke und meinen Rucksack und gehe zu ihm.

,,Ist ja schon gut ich bin ja da..." sage ich etwas genervt.

Ohne etwas zu sagen gehen wir los. Wir schaffen noch knapp den Bus und erreichen wenig später die Schule. Wir treffen auf dem Weg MJ und Ned und gehen zusammen in den Unterricht. Ich bin ziemlich gelangweilt und drohe fast einzuschlafen. Dann vibriert mein Handy und als ich darauf schaue, erkenne ich das May mir geschrieben hat.


>Hallo Kate, ich soll dir von dem Jugendzentrum ausrichten, dass du dich heute mit deinem Vater um 16 Uhr in einem Café in der Keats Avenue trefft. Sei bitte pünktlich.<

Als ich die Nachricht lese, verdrehe ich die Augen. Ich habe mich ja damit abgefunden, aber ich habe einfach keine Lust. Peter scheint es bemerkt zu haben, denn als ich zu ihm sehe schaut er verwirrt und nickt etwas um damit zu verdeutlichen ,was ist? wer war das?'. Ich schüttle nur den Kopf und warte bis diese abnormal langweilige Stunde vorbei ist.

Dann klingelt es und jeder stürmt raus, natürlich bis auf Peter und ich. Ned und MJ sind schon vor gegangen weil sie jetzt einen sehr strengen Lehrer haben der sehr viel auf Pünktlichkeit achtet.

,,Alles in Ordnung?" fragt er während ich meine Tasche packe.

,,Ja wieso was soll sein?"

,,Du sieht ein bisschen... genervt aus?" er sieht mich an.

,,ja ich.. ich habe einfach keine Lust auf den Tag heute." ich werfe meine Tasche um meine Schultern und sehe ihn mit einem leicht verwirrten Kopfschütteln an.

,,Hm.." bekomme ich nur. ,,wegen dem treffen mit deinem Vater?"

Ich nicke. ,,Auch."

Dann verlassen wir ohne weiter auf das Thema einzugehen den Klassenraum. Der Tag zog sich wie Kaugummi und das hat mich nach einer Zeit aufgeregt hat. Peter und ich entscheiden uns dann nach der Schule zu laufen. aber natürlich hauptsächlich, weil wir den Bus verpasst haben... Aufjedenfall reden wir über Schule und dann noch über Peters Praktikum. Als wir dann nach gefühlten Stunden zu Hause ankommen, begrüßen wir May, wobei sie mich wieder an das Treffen erinnert und ich dann in mein Zimmer gehe um meine Hausaufgaben zu erledigen.

Als ich ein Blick auf meine Uhr werfe, sehe ich das das Treffen immer näher kommt und ich irgendwie nervös werde. Ich ziehe mich um. Dann aber wieder um. Und wieder. Und schon stecke ich im 6,7,8 Outfit für heute. Dann habe ich mich entschieden und bleibe im 8. Outfit. Ich sehe mich im Spiegel an. Ich trage ein Outfit, welches aus einem einfachem Braunen Pulli, schwarzen Hose mit Löchern und mit Gürtel, einer schwarzen Handtasche und schwarzen Stiefeln besteht.

(So ungefähr)

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(So ungefähr)

,,Kate?" klopft es an meiner Tür.

,,Ja?" sage ich und betrachte mich weiter im Spiegel.

,,Und bist du schon aufge...regt?" sagt Peter und kommt in mein Zimmer. Ich zupfe weiter an meinem Pulli herum. Ich merke das er aufgehört hat zu reden, weswegen ich mich umdrehe.

,,Was? Ist das so schlimm??" ich sehe ihn etwas quengelnd und empört an.

,,Nein.. im Gegenteil, das sieht.. richtig.. gut aus."

"Wirklich? Ich weiß nicht so recht..."

"Kate du siehst RICHTIG gut aus mach dir keine Sorgen...!" Er starrt mich etwas an.

Dann schüttelt er den Kopf. ,,Du gehst ja gleich zu dem Treffen, oder?"

,,Danke.. und ja..."

,,Soll ich dich hinbringen? Ich geh danach nämlich sowieso noch zu Liz."

,,Ja gerne..." Ich werfe ein Blick auf die Uhr. ,,Okay dann müssen wir jetzt aber schon los."

Er nickt und zieht sich seine Schuhe an. Wir treffen uns an der Tür wo May zu mir sieht.

,,Viel Glück du schaffst das."

Ich nicke während Peter die Tür aufmacht und wir rausgehen. Wir gehen in einem angenehmen Tempo nebeneinander und ich merke wie ich immer nervöser werde. Ich spiele ungeduldig mit meinen Händen herum und sehe mich um.

,,Du bist sehr nervös.." Er sieht mich an.

,,Ja.. so sehr.."

Peter nimmt meine Hand und sieht mich an. ,,Du brauchst keine Angst zu haben.. du schaffst das schon..! Da bin ich mir sicher Kate.."

Ich nicke und er drückt meine Hände etwas zu um mir das Gefühl von Sicherheit zu geben. Ich sehe nach Links zu dem Café. Mein Herz pocht so laut.

,,Du schaffst das ja?" wiederholt er und ich nicke. Er reibt an meinen Schultern, wünscht mir viel Glück, gibt mir ein Kuss auf den Kopf und geht dann. Ich gehe ins Café und sehe mich erstmal um. Ich setze mich an einen Tisch und bestelle mir ein warmen Kakao, wegen der Kälte. Ich schaue zu jedem Gast, der das Café betritt doch es scheint nicht mein Vater zu sein. Schon eine Halbe Stunde ist vergangen und es ist immer noch niemand da. Eine weitere Stunde vergeht. Darauf weitere 45 Minuten. Aber niemand kommt.

,,Entschuldigung?" macht es dann von hinten.

Spiderman- So nah und doch so fernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt