Als es dann an meiner Tür klopft, wische ich mir schnell meine Tränen weg.
,,Hei Kate" identifiziere ich die Stimme von May. ,,Gehts dir besser?"
,,Ja ich- ähm hab noch etwas Bauchschmerzen.."
,,Bauchschmerzen nicht vom Bauch sondern vom Herz?"
Ich bin immer noch von ihr weg gedreht und sie setzt sich neben mich nachdem sie die Tür geschlossen hat.
,,Kate ich weiß es.."
,,Was meinst du-" ich drehe mich langsam zu ihr um.
,,Dir hat jemand das Herz gebrochen."
Ich hebe nur meine Schultern. ,,Und wenn man könnte eh nichts dagegen tun."
,,Willst du darüber reden?"
,,Was will man darüber denn groß sagen?"
,,Erzähl wie das passiert ist.?"
,,Danke May, aber ich will nicht darüber reden."
,,Okay aber morgen geht es wieder in die Schule."
,,Wieso?" Sage ich quengelnd
,,Weil du jetzt stark sein musst."
,,Ja okay.." ich lege mich wieder eng an die Wand, jedoch mit dem Gesicht zur Tür und decke mich zu. May steht auf und öffnet die Tür.
,,Ach und Kate- morgen nach der Schule hast du ein Termin bei deiner Psychologin okay? Peter bringt dich immer hin und holt dich ab, weil ich Freitags nicht kann."
,,Okay."
Dann geht sie heraus. Dann höre ich nur wie Peter und May draußen auf dem Flur reden.
,,Gehts ihr gut?" hört man es gedämpft.
,,Sie ruht sich aus.." antwortet sie.
,,Kann ich zu ihr?"
,,Ich glaube du solltest sie sich jetzt erst mal etwas ausruhen lassen. Morgen geht sie ja wieder zur Schule und deswegen sollte sie sich bis dahin so gut es geht noch ausruhen."
,,ja okay du hast recht."
,,Gute nacht."
,,Nacht May."
Ich denke noch etwas nach und hoffe das der morgige Schultag nicht all so schlimm werden wird.
Dann werde ich kurz wach und als ich ein Blick auf die Handyuhr werfe erkenne ich das es knapp 1:30 Uhr ist. Ich stehe auf und bin auf den Weg runter in die Küche, als ich an Peters Zimmer noch stimmen höre. Als ich kurz stehen bleibe, erkenne ich eine weibliche Stimme, welche ich von Liz identifizieren kann. Ich schüttele den Kopf, weil ich kurz davor war zu lauschen. Ich gehe geradeaus runter in die Küche und trinke einen großen Schluck Wasser. Als ich wieder an Peters Zimmer vorbei husche, hört man nichts mehr. Ich gehe weiter in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Dann versinke ich im Land der Träume.
Mein Wecker reißt mich wie üblich auch aus dem Schlaf. Jetzt heißt es wohl fertig machen für die Schule. Ich zwinge mich aus dem Bett und mache mich fertig. Ich trage eine einfache Jeans mit einem grauen Strickpullover und passenden Vans. Meine Haare habe ich zu einem unordentlichen Dutt hochgesteckt. Nachdem ich im Bad war, gehe ich zu May und Peter runter in die Küche. Sie sitzen schon am Küchentisch und frühstücken.
,,Morgen." wird mir von beiden Seiten zu geworfen.
,,Morgen." sage ich.
,,Speck?" fragt May.
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Spiderman- So nah und doch so fern
FanfictionNach einem tragischen Unglück in ihrer Familie hat es die 16 jährige Kate nicht leicht. Ihr bester Freund Peter steht ihr jederzeit zur Seite. Doch sie wusste nicht, dass ab diesem Tag alles auf dem Kopf stehen wird und sie sich etwas durch das Lebe...