Ich laufe schnell über die Schulflure, raus über den Hof. Dort erblicke ich an einer Seitenstraße Liz und Peter. Ich versuche einfach nicht hinzuschauen und einfach schnell weg zukommen. Ich kann diesen Anblick einfach nicht ertragen. Wie sie auf der Bank sitzen, Händchen halten und lachen. Natürlich freut es mich Peter glücklich zu sehen, aber es bricht mir einfach das Herz ihn so zu sehen. Ich wünschte ich wär gut genug. Ich wünschte ich wäre einfach gut genug. Dann schweift plötzlich das Gesicht von Liz in die Richtung von meinem. Ich schaue direkt weg, balle meine Hand wieder zur Faust und gehe weiter. Dann erkenne ich wie sie zu mir kommen. Ich gehe etwas schneller doch sehe, dass es noch gute 100 m sind bis zur Straße sind.
,,Hei Kate! warte mal..!"
Ich versuche so schnell wie möglich zu gehen als ich dann einfach anfange zu rennen. Da mein Bus schon abgefahren ist, laufe ich nach Hause als ich an meinem alten zu Hause vorbei komme. Ich schaue mir die Tür und dann den Briefkasten an. Dort wo ein Zettel mit meinem Nachnamen stand, sind viele Zettel eingeworfen. So viele das sie oben schon herausragen. Dann kommt meine damalige Nachbarin.
,,Hallo Mrs Clarc!" sage ich.
,,Hallo kate wie geht es dir?"
,,gut gut und Ihnen"
,,Auch danke. Alles in Ordnung es scheint als hättest du geweint-"
,,Ja ja nur Schulstress..."
,,Okay.." dann lächelt sie und will los als ich sie aufhalte.
,,Mrs Clarc- könnten sie den Briefkasten aufsperren?"
,,Klar."
Sie öffnet ihn und viele Briefe fallen heraus. Ich stopfe sie in meinen Rucksack, bedanke mich wieder und laufe dann nach Hause.
Ich öffne die Tür und vergewissere mich das May nicht zu Hause ist. Ich sehe in der Küche nach, wo das essen steht mit einem Zettel.
Muss heute länger arbeiten bin gegen 23 Uhr zu hause
- May
Ich gehe auf mein Zimmer und lege meine Tasche ab. Dann ziehe ich meine Jacke aus und bemerke dann, dass ich die Jacke etwas mit Blut verschmiert habe. Ich gehe ins Bad nebenan und wasche die Jacke am Ärmel ab. Dann muss ich wieder daran denken und ich muss wieder anfangen zu weinen. Ich versuche das meiste zurück zuhalten. Ich erreiche es und wasche meine verblutete Hand doch sie blutet immer noch deswegen trockne ich sie ab und nehme Tücher um die Blutung zu stoppen. Ich hebe mein Kopf und betrachte mich im Spiegel. Meine Augen sind rot und ich muss weiter weinen. Es fällt mir so schwer wie kann ich den beiden in die Augen schauen ohne direkt anfangen zu weinen. Ich werde ihnen einfach so gut ich kann aus dem Weg gehen.. Ich gehe in mein Zimmer und setze mich an mein Schreibtisch. Die ganze Zeit muss ich nachdenken über Peter und Liz.. ich kann nicht mal meine Hausaufgaben machen. Dann erinnere ich mich an die vielen Briefe. Ich nehme meinen Rucksack und nehme alle heraus. Das müssten locker 30 Briefe sein. Sie sind verziert und ganz bunt. Ich schalte meine Schreibtischlampe an, da es draußen schon wieder etwas dunkel wird. Ich wische meine Tränen weg, schniefe einmal auf und öffne den ersten Brief.
Mein herzliches Beileid! <3
ist darauf geschrieben. Auf anderen steht sowas ähnliches oder ein etwas größeres. Die meisten sind aber anonym.. Ich lächle bei dem Anblick. Wie lange die da wohl schon gelegen haben.. Ich lege den Brief auf die Seite und drücke das fast durchblutete Tuch auf meiner Hand etwas fester. Dann löse ich es und nehme mir eine Pinzette. Ich fange an die Glassplitter des Spiegels herauszunehmen. Ich stelle eine Lupe vor mich um besser erkennen zu können wo ich was machen muss.
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Spiderman- So nah und doch so fern
FanfictionNach einem tragischen Unglück in ihrer Familie hat es die 16 jährige Kate nicht leicht. Ihr bester Freund Peter steht ihr jederzeit zur Seite. Doch sie wusste nicht, dass ab diesem Tag alles auf dem Kopf stehen wird und sie sich etwas durch das Lebe...