„Kein Problem!"
Ich löste mich von ihm. Und das schlimmste war das ich wusste das wenn er weg sein würde, ich ihn wieder etwas vermissen würde.
„Und das mit deinem besten Freund. Peter? richtig? Das haut wieder hin. Ich meine wenn ihr richtig gute und beste freunde seit, dann bekommt ihr bzw dann bekommst du das wieder hin. Tu einfach das was du tun würdest und hör' auf dein Herz. Du wirst schon das richtige machen" er ging langsam rückwärts, und stellte sich auf die Kante danach winkte er mir und sprang dann hinunter. Danach sah ich ihn nur zwischen den Häusern wegschwingen. Ich zwang mich in mein Zimmer und dort zu schlafen. Es fiel Mir sehr schwer aber nach einer Zeit hatte ich es geschafft.Heute war Samstag. Der erste Tag in den Weihnachtsferien und ich konnte ausschlafen. Auch wenn ich nicht so lange schlafen konnte wie ich wollte, lag ich noch im Bett. Es war jetzt schon fast ein Monat her seit meine Familie gestorben war. Natürlich wusste ich das ich nie darüber weg kommen würde, aber ich wusste das es seine Zeit braucht bis es besser wird. Ich dachte nach. Ich kann über den Tod meiner Eltern und meinem Bruder nicht mein ganzes Leben verstellen. Das einzigste was mir sehr schwer fiel war wenn ich lachen musste. Ich merkte einfach das ich es schwer hatte und nicht oft lachte. Auch so schwer es mir fiel, beschloss ich mich, die Wohnung etwas umzugestalten. Die Frage war nur wie? Und mit welchem Geld. Da ich Zeichen liebte, schnappte ich mir Papier und einen Stift und zeichnete Grob eine Skizze. Ich machte mich zurecht. Zog mich an, putze meine Zähne, kämmte meine Haare die ich kurz darauf zu einem Dutt hochgesteckt hatte und zog mir Schuhe und Handschuhe die ich in meinem Zimmer gefunden hatte an. Die Handschuhe hatte ich mir damals von dad immer geholt und sie bei egal was ich gebaut hatte angezogen. Ich hatte sehr viel gebaut. Zwar war es nie ein Meisterwerk aber meinen Eltern bedeutete alles wenn ich irgendetwas kleines gebaut hatte aus Holz oder mit meinen Bauklötzen Vorallem als ich ganz klein war. Deshalb lagen sie bis heute in meinem Zimmer herum. Die Tür ließ ich aufstehen denn ein paar Möbel entschloss ich wegzuwerfen weil sie nicht mehr taugten, mir nicht mehr gefielen oder sie zu viele Erinnerungen hatten. Zuerst wollte ich mal alle Möbel aus dem Wohnzimmer herausnehmen. Die Wohnung war nicht sehr groß. Man kam hinein und stand schon im Wohnzimmer. Wenn man schräg ging war man In der Küche. Rechts neben an war mein Zimmer. Daneben das Zimmer meines Bruders. Wenn man links ging von der Eingangstür war das Bad und danach das Zimmer meiner Eltern. Die Zimmer sind aber nicht die größten auch wenn die Wohnung allgemein groß wirkte. Ich hatte vor die Möbel vor die Wohnungstür zu stellen Weil dort viel platzt war für die Couch und die anderen Sachen dort gut Platz hätten. Ich hatte mir extra etwas ältere Sachen angezogen das ich mich nicht dreckig machte oder wenn etwas kaputt ging es nicht schlimm wäre. Ich ließ meine Haare von meinem Dutt runter zu einem Zopf. Meine Haare waren jetzt gelockt. Ich machte mir noch meine Lieblingsplaylist laut an und fing an. Ich ging zur Couch und räumte alles andere darum weg und stellte es schonmal vor die Tür. Da weder neben uns, eher gesagt jetzt mir niemand wohnte da es keine weiteren Wohnungen in diesem Stockwerk gab konnte ich Problem los alles neben die Tür stellen da dort genug Platz war. Es war mehr als ich dachte. Dann zog ich mit meiner ganzen Kraft die Couch nach vorne um sie dann längs durch die Tür ziehen zu können. Nach einer kurzen Zeit konnte ich sie Problem frei ziehen aber es kostete viel Kraft. Auf einmal tippte mich jemand an und ich erschrak mich. Wer würde denn nicht erschrecken wenn man beschäftigt ist die Musik so laut ist und doch von hinten jemand antippt. Ich drehte mich um und es war Peter.
Peter sah mich merkwürdig und fragend an. Ich ziehe meine Handschuhe aus und werfe sie auf die Couch.
„Was..- Ähm Kate was machst ..du da wenn ich fragen darf" kicherte er etwas und zeigte auf die ganzen Sachen und auf die Tür.
„Ich.. hab mich entschlossen Ähm etwas auszuräumen und umzugestalten.. und ein paar Sachen weg zu werfen bzw umzustellen.." ich sah ihn mit einem nervös-ängstigen Gesicht an.
„Okay- warum fragst du nicht ob ich dir helfe?"
„Ich wollte nicht das du dir die Mühe machst her zukommen und mir zu helfen nur weil ich etwas um räumen möchte.."
„Mühe machen ? Kate ich wohne 2-4 Minuten von dir weg!"
„Ja Ähm keine Ahnung..."
Zögere ich und verschränke meine Hände hinter meinem Rücken und schaue auf dem Boden.
Er hebt mein Kinn hoch und sieht mich an. Er streicht mir etwas dreck von den Handschuhen von der Wange und sieht mich an.
„Komm ich Helf dir!" lächelt er. Ich lächele ihn auch an und falle ihm in die Arme. Wir hatten uns schon eine Zeit nicht gesehen zumindest kam es mir so vor.
„Danke Peter!"
Er schwingt seine Arme um mich.
„Kein Problem."
Wir lösen uns und Peter zieht seine Jacke aus. Er geht auf die andere Seite der Couch und greift an. Zusammen tragen wir die Couch raus und auch die über gebliebenen Sachen. Wir bauen zusammen den Schrank ab. Nach 1 1/2 Stunden ist alles draußen aus dem Wohnzimmer. Ich betrachte die Wand. Peter kommt dazu.
„Was machst du?"
„ich schaue mir die Wand an"
„Warum ?"
„Ich streiche sie wahrscheinlich.."
„Und in welcher Farbe?"
„Keine Ahnung.. was würdest du denn machen?"
„Keine Ahnung ich würde vielleicht rot machen.. es harmoniert gut mit dem Boden und den möbeln.. aber es ist deine Sache"
„Gut dann machen wir die Wand rot. Ich geh schnell Farbe kaufen. Kommst du mit ?"
Er nickt.
„Ich lass dich im dunkeln doch nicht alleine gehen." Kichert er.
Wir ziehen uns eine Jacke an und gehen los. Ich umschließe meinen Körper weil mir kalt ist. Er schaut mich an.
„gib her!" er greift meine Hand.
„Ich weis ja das du immer kalt hast!" kichert er. Er verschränkt seine mit meiner und legt seine andere drum so das er meine Hand wärmen kann. Schon wieder dieses Gefühl.. verdammt! Was ist das!!!
Es fühlt sich aber schön an Peters Hand zu halten. Mein Herz schlägt schneller.
Ich unterbreche die stille, welche zwischen uns herrscht.
„Peter.." sage ich schüchtern.
„Ja?" fragt er nach.
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm. Dabei schaue ich auf den Boden.
„Es- tut Mir leid was ich.. zuletzt zu Dir gesagt habe.. ich hab das nicht so gemeint.."
Als ich mich traue kurz in sein Gesicht zu sehen, schaut er in der Gegend rum.
„Ja-" er schaut mir in die Augen.
„-es ist in Ordnung.. ich weis das du da nicht so gemeint hast.."
Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht.
Meine Hand ist immer noch mit Peter's verschränkt aber er hält sie nicht mit seiner anderen zu.
Ich betrachte sie unauffällig.
„Wir machen in letzter Zeit einfach nur so wenig.. ich hab Angst- das wir uns einfach-" ich schaue in der Gegend rum für ein paar Augenblicke.
„- immer mehr von einander entfernen.. und ich alleine dar stehe.." fahre ich fort.
Er kichert.
„Und ich stehe dann nicht alleine dar?"
Ich schüttle leicht traurig meinen Kopf.
„Du hast MJ und Ned."
„Du doch auch?"
Mein Blick schweift wieder zu ihm. Ich sage nichts mehr. Ich gehe einfach weiter. Dabei lasse ich Peters Hand los.
Wir kommen 3 Minuten später in einem Geschäft an. Dort kaufe ich rote Farbe mit Pinseln und Klebeband.Zuhause angekommen stelle ich die Sachen ab.
„Peter?"
„Willst du heute hier bleiben?"
„Würde ich gerne aber ich glaube das geht nicht. Wegen May du weist ja sie ist krank. Aber ich kann morgen wieder kommen!?"
„Okay." ich nicke etwas traurig.
„Aber danke das du da warst!"
„Gerne." er kommt und umarmt mich.
„Bis dann"Nach 10 Minuten habe ich mich schonmal fertig fürs Bett gemacht. Ich habe mir eigentlich nur eine Jogginghose angezogen mit einem Pulli und Schuhen. Ich schaue auf dem Fenster. Ich habe das Bedürfnis nach oben zu gehen. Das tue ich auch ich gehe von meinem Zimmer aus durchs Fenster aufs Dach. Ich setzte mich hin und umschließe meine Beine. Meine Gedanken hören auf als ich leicht einschlafe.
Auf einmal tippt mich jemand an. Ich erschrecke und falle zur Seite.
„Omg!" schreie aufgebracht und schaue mitten in Spider-Man's Gesicht.
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Spiderman- So nah und doch so fern
FanfictionNach einem tragischen Unglück in ihrer Familie hat es die 16 jährige Kate nicht leicht. Ihr bester Freund Peter steht ihr jederzeit zur Seite. Doch sie wusste nicht, dass ab diesem Tag alles auf dem Kopf stehen wird und sie sich etwas durch das Lebe...