Spiderman- So nah und doch so fern

55.

Ich ziehe mir eine Schlichte blaue Jeans mit einem grauen Nike  Pullover an.

(So ungefähr könnte man sich es vorstellen)

Ich gehe in das nicht all zu weit entferntes Bad und mache mich fertig. Heute entschied ich mich dazu ungeschminkt zu bleiben. Meine Haare trug ich als ein Dutt.
Als ich dann Peter  mit dem Rücken zu mir gedreht da stehen sehe, sehe ich wie konzentriert er aus dem Fenster starrt. Pepper und Tony sind nicht zu Hause. Das hatte Jarvis mir erzählt. Ich schleiche mich etwas zu Peter an und nehme dann Anlauf. Daraufhin springe ich auf Peters Rücken und er fängt mich wie  Vorbereitet auf. Er lacht und ich lache dann auch. Ich umklammere seinen Hals etwas und lege mein Kopf auf seine Schulter. Ich starre mit ihm aus dem Fenster.

,,worauf genau starren wir?" flüstere ich ihm zu.

,,auf die Aussicht." antwortet er ebenfalls im Flüstern.

Ich kichere leicht und gehe dann von Peter runter. Ich stelle mich neben ihn. Kurz darauf sehe ich zu ihm hoch. Er erwidert meinen Blick. Ich stelle mich etwas auf die Zehenspitzen und lege meine Arme um seine Hals. Peters Arme umschließen meinen Rücken und daraufhin folgt eine Umarmung.

Dann sehe ich ihn an.

,,hast du dir die Haare gemacht?" frage ich ihn und stelle mich normal hin.

Er nickt. ,,Ja."

,,hm"

,,wieso?" fragt er und sieht mich verwirrt an.

Dann wuschele ich ihn durch die Haare.

,,wow wow wow Kate stop!" sagt er und versucht meine Hände aus seinen Haaren zu bekommen.

,, das ist dafür das du mich wachgemacht und gekitzelt hast!" sage ich und lache.

Er sieht mich gespielt genervt an, muss dann aber doch lachen.

Dann richtet er sich die Haare wieder.

,,du bist unmöglich!" murmelt er grinsend.

,,Ich!?"
,,Du hast mich zuerst gequält und das kannst du garnicht vergleichen!" lache ich.

Er schüttelt daraufhin nur den Kopf.

,,Und warum hast du mich jetzt wach gemacht?" frage ich und gehe in die Küche mir einen Tee machen.

,,Ich wollte nur mit meiner besten Freundin den Tag verbringen und den nicht erst um fünf Uhr nachmittags." grinste er.

,,Willst du auch einen?" frage ich zwischendurch, woraufhin er nickt.

,,Und wie willst du den Tag denn verbringen?"

,,Ich richte mich nach dir. Willst du lieber raus oder doch drin bleiben?" er sieht mir gespannt zu.

Ich wusste das Peter gezuckerten Tee mochte. Das war eine auffällige Gemeinsamkeit zwischen uns. Dann reiche ich ihm die Tasse und setze mich neben ihn auf den Thekenstuhl. Ich drehe mich zu ihm und winkle mein eines Bein an, da es bequemer ist.

,,Von mir aus können wir beides. Wir können ja raus und dann später zurückkommen."

Peter nickt.
Wir reden noch eine Weile, in der wir unseren Tee austranken und gingen dann raus. Ich bat Happy uns in die Stadt zu fahren in der wir kurz darauf ankamen. Wir schlenderten durch die Mall, in der wir später noch zufällig MJ und später (wie es der Zufall natürlich wollte) Liz über den Weg liefen. Dann bekam ich einen Anruf von Tony der mir Bescheid gab, dass es länger dauern würde, da sie auf einer Gala waren und es ihnen leid tut das sie nicht da sein konnten.

Später zu Hause angekommen kochten Peter und ich uns etwas. Natürlich artete das alles wieder aus und die Küche sah verwüstet aus. Wir kochten einfach nur Nudeln mit Tomatensoße, deswegen hab ich keine Ahnung wie das passieren konnte. Peter hatte sie überall im Gesicht hängen und das alleine nur beim kochen. Daraufhin lachten wir nur. Nachdem Essen zog ich mir dann eine Jogginghose mit einem Top an und legte mich mit Peter auf die Couch, da Pepper und Tony erst in wenigen Stunden zuhause ankommen würden.

Wir schauten einen Film und nach einer Zeit wurde ich müde. Ich bekam nur noch mit, dass ich mich bei Peter anlehnte und dann einschlief, nachdem er einen Arm um mich gelegt hatte. Und wieder einmal war dieses Gefühl in meinem Bauch da.

Ich hörte plötzlich Stimmen und wurde langsam wach, als Pepper ihre Handtasche auf den Küchentresen ablegte. Ich sehe verschlafen zu ihr hoch und merke dann erst das ich noch mit Peter im Wohnzimmer bin. Pepper lächelt uns an und dann sehe ich nur noch Peters Kopf hinter mir hervorkommen.

,,Hei." machen Pepper und Tony.

Pepper sieht das wir sehr müde sind weswegen sie uns zu flüstert und uns versichert das Peter ruhig hier belieben kann.
Ich nickte daraufhin nur und stand dann ganz verschlafen und wackelig mit Peter auf.

,,Nacht.." sagten wir alle vier verschlafen, wobei Peter und ich in mein Zimmer gingen.

Ich ließ mich in mein Bett fallen und Peter legte sich zu mir. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir das es schon zwei Uhr nachts war.
Ich legte mein Kopf auf Peters Brust ab und mein Arm legte ich wie er auch um ihn. Dann schlief ich wieder ein.

Ich wurde langsam wach und mich umsah, bemerkte ich das Peter nicht mehr da war. Ich stand auf und ging langsam Richtung Küche und Wohnzimmer, wo ich auf Pepper und Tony traf.

,,Morgen." riefen mir beide zu.

,,Morgen. Hei.. ähm.. wisst ihr wo Peter ist? Oder habt ihr ihn gesehen?" Fragte ich verwundert.

,,Nein kleine tut mir leid." sagte Pepper und auch Tony schüttelte den Kopf.

,,Willst du noch etwas essen?" fragte Tony mich, als ich schon wieder am weggehen war.

,,Nein danke." ich drehte mich kurz um und ging dann wieder in mein Zimmer.

Ich schrieb Peter und wartete mehrere Minuten, in denen Peter die Nachricht immer noch nicht erhalten hatte. Ich rief ihn kurz an und auch da ging er nicht ran.
Ich ging duschen und zog mich im um.
Ein weiterer Blick auf mein Handy verriet mir, das ich noch immer keine Nachricht von ihm erhalten hatte. Und auch als ich fertig eingecremt war, hat sich nichts verändert.

Ich ging dann in die Küche und machte mir einen Kaffee. Es war gerade mal zehn Uhr. Ich setze mich an unsere Küchentheke und trinke meinen Kaffee, während ich durch Social Media scrolle.

Im Hintergrund hörte ich Pepper und Tony noch reden, konzentrierte mich aber nicht wirklich darauf.
Dann machte ich mich fertig, denn ich war mit MJ zum Essen verabredet.

Als ich dann an unserem Treffpunkt ankam, wusste auch sie nicht wo Peter war, oder hatte etwas von ihm gehört. So langsam fing ich an mir Gedanken zumachen, denn auch jetzt hatte er noch immer nicht die Nachricht erhalten.