Hört mir zu und schweigt für einen Moment und bedenkt meiner Worte.
Kinder, lasst mir euch erzählen, wenn die Göttin auf die Erde kommt.
Reife, lasst mir euch vortragen, wenn die Göttin den Gott findet.
Alte, lasst mir euch berichten, wenn die Göttin flieht.
Lasst mich euch von ihren Feinden berichten.
Wenden tut sich jedes ins Gute,
Enden wird es immer im Glück,
Beendigt stehen die Helden neben jenen,
Die glauben an ihr Sein,
Um Wunder ihnen zu besagen.
Doch wenn ich euch erzähle vom Guten,
So sollt ihr auch wissen um das Schlechte,
Denn eine Zeit geprägt von Göttlichem,
von Liebe, von Sehnsucht wie von Freude,
Ist es ebenso durchdrungen von dem
Tun und lassen des Bösen.
Grausam kommt es daher geschlichen,
Zieht sich durch einjeden Körper,
Verdirbt ihn,
Bis nichts mehr
Als ein Hauch von Tod an sie erinnert.
So lernt und besinnt euch,
Gebt acht auf jeden,
Der euren Weg kreuzt,
Denn das Böse wacht da,
Wo kein Auge die Dunkelheit sieht.
Ruht ihm Licht,
Sterbt im Dunkeln
Und wahrt die Helligkeit
In den euren Augen,
Um zu besiegen
Des Bösen Blutes.
Nun habet ihr gehört,
nun habet ihr geschwiegen,
nun bedenket auch meiner Worte.
Nevas Erwachen
Herbst, 3.123 nach dem Erwachen der Götter
Firell stöhnte auf, als das Mädchen über ihm sich anfing taktvoll auf und ab zu bewegen. Seine Hände ruhten auf ihrer schwungvollen Hüfte, die leicht im durchdringenden Sonnenschein glänzte. Er sah ihr in das engelsgleiche Gesicht, wie sie sich behutsam auf die Lippen biss und sich in die Haare griff. Sie stolzierte auf ihm, als wäre sie die Einzige auf dieser trostlosen Welt, die die Macht dazu hätte, ihn zu besteigen. Immer mehr drehten sich ihre Bewegungen, bis Firell über ihr lag. Mit feuchten Lippen küsste er sie sachte auf die heiße Haut ihrer Brust. Abermals stöhnte sie lustvoll auf und streckte ihre Finger nach seinem Oberkörper aus. Mit zarten Fingern strich sie über seine pulsierenden Muskeln, während er noch ein paar Mal sachte in sie hinein glitt. Lust überströmte ihn, als er seinen Kopf dem Himmel zureckte und ein Strom wallender Hitze durch seinen angespannten Körper strich. Sachte vernebelte sich sein Gewissen, seine Atmung verkürzte sich immer weiter und seine Haut schien Flammen zu fangen. Ein Kribbeln durchfuhr ihn, ließ ihn erschaudern und ein Feuerwerk unter seiner Haut starten. Immer weiter bohrte sich ein grelles Glück durch die Muskeln seines Leibes, bis sie sich still pulsierend langsam entkrampften.
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Königstochter
FantasyMelia ist nicht gerade die Prinzessin, die den Vorstellungen entspricht. Im Gegenteil ist sie alles, was eine Prinzessin und Elbin nicht in sich vereint haben sollte. Als ihr Vater sie auch noch mit dem verhassten Erzfeind verheiraten will, dreht si...