Kapitel 45

287 23 0
                                    

Jack**

Ich stehe oben an der Treppe und schaue perplex nach unten. Meine Mutter schaut mich mit offenstehendem Mund und hochgezogenen Augenbrauen an. „Hast du ihr eigentlich schon gesagt, dass du wegziehst?", fragt sie mich mit Wut in der Stimme, „Du hast ihr nichts gesagt, oder?"

Ich antworte nicht und gehe in mein Zimmer. Ich klatsche die Tür mit voller Wucht zu. Oh Mann, Lana! Wieso tust du mir das an? Ich liebe dich so sehr. Ich will nicht, dass du sauer auf mich bist.

„Halt! Du gehst jetzt nicht einfach weg. Stopp! Jack komm zurück!", ruft mir meine Mutter hinterher. Ich höre wie sie die Treppe hinaufläuft. Sie stürmt in mein Zimmer und ich schreie: „Noch nie was von 'Anklopfen' gehört? Ich brauche auch meine Privatsphäre!"

„Das ist mir egal! Sie ist deine Freundin und hat das Recht zu erfahren, dass du wegziehst.", schreit sie mich an.

„Ich sag es ihr noch. Ok? Und jetzt raus!", schreie ich und fahre etwas leise fort, „Ich muss noch packen."

Mein Mutter gibt mir einen Kuss auf die Wange und flüstert: „Tu das, was du für Richtig hältst. Aber sag es ihr bitte bevor du weg bist!"

Ich mache meine Schublade bei meinem Nachttisch auf und nehme meine Packung Notfallzigaretten heraus. Ich suche nach meinem Feuerzeug, finde es aber nicht. Ich drehe mich Richtung Bett und sehe etwas, schwarz-grün/blau leuchtendes. Ich hebe es auf und es ist ein Feuerzeug, was ich noch nie gesehen habe. Es muss aus Lanas Tasche herausgefallen sein. Es ist wunderschön. Ich weiß nicht wie man ein Feuerzeug so hübsch finden kann, aber es ist wundervoll. Ob sie es für mich gekauft hat? Nein! Bestimmt nicht! Ich gehe auf den Balkon, um zu rauchen. Ich lehne mich an die Wand an und schaue in Lanas Zimmer. Entweder ich gehe jetzt rüber zu ihr und entschuldige mich oder ich lasse sie weiter wütend auf mich sein und mache mir so den 'Abschied' leichter? Sie sieht mich und zieht die Vorhänge zu. Ich nehme mein Handy hervor und schreibe ihr: Ich glaube du hast dein Feuerzeug bei mir verloren.

L: Sollte eigentlich ein Geschenk für dich sein.

J: Danke. Es ist sehr schön :*

L: Freut mich.

J: Könne wir kurz reden?

Sie antwortet nicht, stattdessen zieht sie den Vorhang zur Seite und ich klettere zu ihr hinüber.

„Zigarette aus!", sagt sie und ich drücke sie am Gelände aus.

„Es tut mir wirklich leid. Ich hab nur ... ähm ..."

„Jack? Du verheimlichst mir etwas. Ich weiß es! Deswegen hab ich dich auch vorhin angeschrien. Ich ..."

Lana**

Er umarmt mich und ich höre ihn seufzen.

„Was ist los?", frage ich. Er löst sich von mir und schaut mir in die Augen. Er sieht aus als hätte er geweint. „Ich gehe für ne Weile weg.", sagt er leise.

„Was?", flüstere ich genauso wie er.

Er küsst mich und ich drücke ihn weg von mir: „Was meinst du damit? Was meinst du mit: Du gehst für eine Weile weg?"

„Nicht lange. Versprochen!", sagt er und ich kann es nicht fassen, dass er mir immer noch etwas verheimlicht.

„Wieso verheimlichst du mir etwas? Sag halt wohin du gehst und wie lange. Weih mich in dein Geheimnis ein."

Er schweigt und schaut mir nicht in die Augen.

„Na schön. Dann halt nicht."

Er sagt nichts weiter dazu und geht einfach.

**

Das ganze Wochenende starren wir uns die ganze Zeit an. Er in seinem Zimmer und ich in meinem Zimmer. Wir reden nicht miteinander. Ich vermisse es. Ich vermisse es mit ihm zu reden, Filme zu schauen, zu lachen und ... ihn zu küssen. Ich vermisse es einfach etwas mit ihm zu unternehmen. Aber wenn er mir nicht sagen möchte, was eigentlich los ist, dann kann ich ihm auch nicht helfen.

**

Eine Woche ist vergangen und er will mir immer noch nicht sagen, was los ist. Ich klopfe an seiner Balkontür und er macht auf.

„Hei.", sagt er und schenkt mir ein kleines Lächeln.

„Hei.", lächle ich zurück.

Wir schauen uns in die Augen und schweigen uns an. Er zieht mich an ihn ran und flüstert: „Ich werde nirgendwohin gehen."

Ich flüstere zurück: „OK!"

Er küsst mich und ich fahre mit meiner Hand durch seine Haare. Er lächelt in den Kuss hinein und dann kann ich mir auch kein Grinsen verkneifen. Wir lösen uns voneinander, umarmen uns und Jack gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

„Ich liebe dich Lana!", flüstert er und es hört sich so an, als würde er es eher zu sich als zu mir sagen.

Ich grinse nochmal und sage: „Ich dich auch."

Wir verbringen den restlichen Tag miteinander und jetzt scheint alles in Ordnung zu sein. Ich verstehe mich mit meinem Vater und meiner Stiefmutter wieder gut, mein Bruder Alex und ich haben uns auch offiziell versöhnt, Kessy und Dany sind glücklich zusammen und Jack und ich auch. Es fehlt eigentlich nur noch, dass bei Daniel und mir wieder alles super ist, aber ich will ihn nicht anrufen. Außerdem fehlen mir Anna und Yasmina, aber selbst mit den beiden möchte ich nicht reden. Sie rufen jeden 2., 3. Tag an und ich bin immer kurz davor abzuheben, tue es aber dann doch nicht.

**

Es ist Montag. Ich wache auf und draußen sieht es aus, als wäre es gerade erst 5 Uhr in der Früh oder so. Ich schaue auf die Uhr und es ist tatsächlich gerade 5 Uhr 20. Ich kann nicht weiterschlafen, also beschließe ich aufzustehen und zu duschen. Nach meiner erholsamen dusche ziehe ich meine schwarze Skinny-Jeans und ein graues Oversize T-Shirt an. Ich schleiche nach unten in die Küche und trinke einen Kaffee. Nach meinem Kaffee gehe ich an den Laptop und checke meine E-Mails. Ich hab 500 neue E-Mails. Das gibt es doch nicht, oder? Ich habe erst vor 4 Tagen nachgeschaut wie viele neue Nachrichten ich habe.

Nach 4 Kaffee und jeder E-Mail schaue ich auf die Uhr und es ist inzwischen 9 Uhr. Es kommt mir unwirklich vor, dass es schon so spät ist, aber ich täusche mich nicht. Es ist schon 9.

Ich gebe den Hunden Essen und dann gehe ich mit ihnen raus an den Strand Stöckchen werfen. Wir spazieren und rennen hin und wieder den Strand entlang. Um ca. 10 Uhr 10 drehen wir um und gehen wieder Richtung Haus. Vor dem Haus setzte ich mich in den Sand, stecke meine Kopfhörer an mein Handy und höre Musik. Don't Judge Me von Chris Brown.

Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf und versinke in ihnen. Ich nehmen nichts mehr um mich herum war. Ich sitze da und starre aufs Wasser, welches auf mich zu kommt und sich dann wieder zurückzieht, so als würde es seine Meinung ändern und doch nicht zu mir wollen.

Plötzlich reist mich ein „Lana?" aus meinen Gedanken. Die Stimme kommt mir bekannt vor. Ich stehe schnell auf und drehe mich um. Yasmina und Anna stehen ungefähr 15 Meter vor mir.

---------------------------------

Haaaaaaaaaaaaaaaalllllllllllllllllllllllllloooooooooooooooooooooooooo!

Was geht?

Sorry, dass ich jetzt ne Weile nicht geupdatet hab!...

.... und daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnkkkkkkkkkkkkkkkkkkkeeeeeeeeeeeeeeee! OMG OMG OMG .... ok nein keine Abkürzungen! Ach du heileige Schei**!

21,3K Leser! Wuuuuuuuuhuuuuuuuu! Hey Ho, Hey Ho, Hey Ho! *grins*

Ich freu mich so! Das könnt ihr mir nicht glauben!

I love you, Bitches :D

Küsschen an alle und ich stelle heute mein erstes Kapitel von meiner neuen Geschichte: "Some days taste like Lemonade" rein. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal reinliest!

Leider hab ich das Original Video/Lied nicht gefunden und musste ein Cover hernehmen!

Also bye :*

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt