Kapitel 17
Ich reibe mir die Augen und wälze mich auf die andere Seite von meinem Bett.
„Heilige Sch****!!“, Alex liegt auf dem Boden, an der Seite von meinem Bett und hat laut „Buhh“ geschrien als ich mich rüber gedreht habe.
„Du Spinner. Raus hier!“, erst bin ich ernst, aber dann kann ich mich nicht mehr beherrschen und fange an zu lachen. So ein Idiot.
„Hahaha… mach dich langsam fertig. Wir müssen bald los.“, er ist schon auf dem Weg zu meiner Tür.
„Fertig machen wofür? Und wohin gehen wir?“, bevor er etwas sagen konnte, erinnerte ich mich wieder. „Passt schon. Hab vergessen das es die Schule ja auch noch gibt.“
Ich gehe duschen und anschließend schminke ich mich. BB-Creme, winged Eyliner, Kayal, dezenter Liedschatten. Ich ziehe eine schwarze, kurze Hose an. Zur schwarzen Hose ein weißes, lockeres Top und über das Top ein grau/weiß karriertes Hemd, das ich offen lasse (wie eine Jacke). Ich ziehe eine silberne Kette, mit einem silbernen, runden Anhänger an und natürlich Daniels Kette auch. Es ist aber kein glänzendes Silber, sondern eher so ein schmutziges Silber. Dann noch ein Paar Ringe. Ich liebe Ringe. Je größer, desto besser. Ich ziehe meinen Lieblingsring an. Es ist ein großer Adler. Die Flügel breiten sich über 2 Finger aus. Schließlich ziehe ich noch meine Armbänder an. Da hab ich aber nicht so viele, weil ich Bänder an meinem Arm habe, die ich nur abnehmen kann wenn ich sie abschneide. Also die hab ich immer an. Ich wuschele meine Haare durch, ziehe meinen schwarzen Hut an und gehe in die Küche. An meiner Klamottenauswahl kann man erkennen, dass ich mich nicht sehr freue. Schwarz-weiß. Ich freue mich ja so auf meine neue Schule. Man bemerke den Sarkasmus.
„Wow. Respekt. Du hast dich in 30 Minuten fertig gemacht.“, applaudiert mein Bruder. Ich verbeuge mich und trinke einen Kaffee. Nach weiteren 30 Minuten fahren wir los.
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Wir fahren eine halbe Stunde. Das Schulgebäude ist riesig und sieht monumental aus. Ein wenig wie eine Festung. Ich bin aufgeregt, aber nicht im schlechten Sinne. Ich bin eher genervt. Einfach nur genervt. Eine Privatschule. *Würg*
Mein Bruder zeigt mir das Sekretariat. „Viel Spaß.“, er grinst mich dreckig an und ich schlage ihm gegen den Arm. Ich umarme ihn: „Bis später.“
„Sie müssen Miss Conrad sein. Hier ist ihr Stundenplan. Beeilen sie sich. Wir halten viel von Pünktlichkeit. Gehen sie den Flur entlang, dann nach links, die zweite Tür rechts, dann die Treppe hoch und den Gang ganz hinunter, die rechte Tür. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag. Wiedersehen.“
„ Ich wünsche ihnen auch einen guten Morgen. Ähm. Danke? Wiedersehen?“, verwirrt von zu vielen Informationen gehe ich den beschriebenen Weg. Muss ich jetzt nach links oder rechts. Mist! Hätte ich nur besser aufgepasst.
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Ich habe es in das Klassenzimmer geschafft. Ohne dass ich mich verlaufen habe. Wuhuuu! Ich bin so gut. Die erste Stunde habe ich Mathe. Ich muss sagen, dass finde ich gut. Ich bin nicht schlecht in Mathe und in Geometrie bin ich unschlagbar.
„Guten Tag, Mr. Simon.“, ich halte ihm meine Hand hin. „Mein Name ist Alana Conrad. Ich bin eine …“
„Sie sind die neue Schülerin. Reden sie nicht in meinem Unterricht und versuchen sie mit dem Stoff mitzukommen.“, er ist auf seinen Computer fokussiert. Ich mag den Lehrer jetzt schon.
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The beginning of an adventure (Pausiert)
Teen FictionSie schreit. Ich schreie. Diesmal war der Streitauslöser ich! Man bin ich blöd. Sie nervt mich schon die ganze Zeit...und ich sage zu ihr „Halt die Klappe". Es ist mir rausgerutscht und ich habe mich gleich entschuldigt. Ich bin echt dämlich... ...