Kapitel 24

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Ich steige aus dem Auto aus, laufe aus seiner Auffahrt, in meine und springe Daniel an. Er erwidert meine Umarmung als erstes nicht, doch dann drückt er mich fest an sich. Er legt seine Arme um meine Hüfte und drückt mich immer fester. Ich schwebe halb in  der Luft, da ich selbst noch mit hohen Schuhen kleiner bin als er.

Mir fließt eine Träne herunter und wir lösen uns aus der Umarmung. Er streicht mir mit seiner Hand über die Wange und streicht mir die Tränen weg.

„Nicht weinen.“, ich sehe dass er jetzt auch Tränen in den Augen hat und er drückt mich nochmal fest an sich.

„Ich habe dich so vermisst.“

„Ich dich auch, Lana. Ich dich auch.“

Wir gehen in das Haus und er staunt und dreht sich. Wir gehen erst in die Küche und trinken einen Kaffee. Wir reden. Wir reden Stundenlang. Es fühlt sich mindestens so an wie Stunden.

„Du siehst toll aus.“, sagt er und mustert mich von oben nach unten, „ Ich muss aber sagen: ich habe dich lieber in einer alten, kaputten Jeans und einem zu großen Pullover oder in einer Jogginghose.“

Ich lache und sage: „Dann zeige ich dir jetzt mein Zimmer und ziehe mich gleich um.“

In meinem Zimmer wirft er sich auf mein Bett und ich ziehe mir meine helle, am Knie zerrissene Jeans an und ein weißes, anliegendes Top.

„Ist es das Bett, was du auch in München hattest?“, fragt Daniel und runzelt die Stirn.

„Ja. Mein Vater hatte es verkauft und ich habe es in einem Laden gesehen und wieder zurück gekauft.“

**

Wir beschließen mit den Hunden zum Strand zu gehen. Die Sonne geht langsam runter und der Himmel ist orange.

„Wie lange bleibst du?“, frage ich nebenbei.

„Ich fahre morgen Abend wieder zu meinem Stützpunkt und dann in einer Woche zu einen anderen Stützpunkt zur Weiterbildung.“

„Du willst das also wirklich durchziehen.“

„Ja. Wir brauchen das Geld.“

Er lächelt mich an. „Was?“, frage ich ihn und sein lächeln verwandelt sich in ein Grinsen.

„Wärst du sauer, wenn ich dich ins Meer werfen würde?“

Ich bleibe stehen und schau ihn ernst an, dann schreie ich los und renne weg und er läuft mir hinter her. Er schnappt mich und trägt mich ins Wasser, während ich herum zappele wie eine Irre. Er will mich hineinwerfen, macht es aber doch nicht. Er stellt mich ab und spritzt mich mit Wasser nass.  Da hätte er mich auch rein werfen können. Ich laufe aus dem Wasser  und er mir schon wieder hinter her. Er schupst mich um und wir landen lachend im Sand. Er kitzelt mich und ich kann nicht aufhören zu lachen. Das doofe ist ich kann mich nicht wehren, da ich so lachen muss.

Wie ich das alles vermisst habe. Ihn und die Tatsache, dass wenn er bei mir ist ich mich gleich besser fühle.

**

Jack**

Sie stürmt aus dem Auto und verabschiedet oder bedankt sich nicht mal. Sie und irgendein Typ umarmen sich.  Wer das wohl ist?... Wartet mal… ist der ihr bester Freund?  Dafür dass sie nur Freunde sind, ist es eine sehr innige Begrüßung. Vielleicht läuft ja mehr als nur Freundschaft.

Ich grübele nicht weiter, denn es kann mir ja sowieso egal sein. Ich gehe ins Haus und sofort in mein Zimmer.

Ich habe über dass was sie in der Kirche gesagt hat nachgedacht und vielleicht, vielleicht habe ich mich ja geirrt, was Kessy und Dany angeht. Sie waren eigentlich ein süßes Paar. Vielleicht habe ich ja alles Kaputt gemacht…. Ach was!!

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt