Kapitel 31

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Mailbox: „Hei Lana, es tut uns allen Leid. Wir durften dir nichts sage. Er hat es uns verboten. Bitte geh ran. Wir müssen wissen wie es dir geht.“

Ich werfe mein Handy auf mein Bett. Daniel hat mir eine E-Mail geschrieben, wie es in der Ausbildung und so weiter, so läuft.

Wie es scheint weiß er nicht bescheid, dass ich bescheid weiß. Die ganze Sache mit meiner Mum ist so bescheuert.

Ich bin ein starkes Mädchen.  Ich werde mir jetzt ein Lächeln aufsetzten und in die Küche gehen. Ich lasse mir nichts anmerken und mache einfach mal auf glücklich.

„Hallo Schatz. Wie geht’s dir?“, fragt mich mein Vater.

„Gut und du hast kein Recht mehr mich Schatz zu nennen.“, sage ich ruhig mit einem zuckersüßen Lächeln. Ich umarme Rita als morgendliche Begrüßung, nehme mir einen Kaffee und schütte den in meinen Kaffee-to-go Becher. Ich hole meine Tasche, mit meinem Schulzeug und mein Handy. Ich gehe rüber zu Jack und klingele.

Luisa, seine kleine Schwester macht auf. Sie umarmt mich zur Begrüßung und zieht mich herein.

„Guten Morgen. Lana? Was machst du denn hier?“, überrascht, aber auch erfreut mich zu sehen umarmt sie mich.

„Wie geht’s dir kleines? Ich habe gehört was passiert ist. Mein herzliches Beileid.“

„Danke und mir geht’s gut. Ist Jack noch da oder ist er schon zur Schule?“

„Er ist noch da. Möchtest du etwas essen oder trinken? Wir haben Kuchen?“

„Kuchen? Jammi.“, ich folge ihr mit weit geöffneten Augen in die Küche und setzte mich an den Esstisch.

„Habt ihr euch wieder vertragen?“, fragt seine Mutter, stellt mir das Stück Kuchen hin und setzt sich gegenüber von mir hin.

„Um ehrlich zu sein… nein . Ich habe heute einfach beschlossen wieder zur Schule zu gehen und da habe ich gedacht wäre es nicht schlecht mal mit Jack zu reden.“

„Er hat sich nach eurem Streit in der Schule echt schlecht gefühlt. Er wollte dich nicht verletzten. Sein Vater ist auch nicht gerade der BESTE VATER.“

„Er hat nichts gegenüber mir erwähnt.“

„Er redet nicht gerne über ihn. Er hasst ihn mehr als ich es tue.“, lacht sie leise, „Deswegen hat er dir auch nichts wegen deiner Mutter gesagt.“

„Was meinst du damit?“, frage ich mit vollgestopftem Mund.

„Naja dein Va…“

Sie wird von Jack unterbrochen.

„Lana? Was machst du hier und wieso isst du Kuchen?“, fragt er mich.

„Ich bin hier weil ich mit dir zur Schule fahren möchte und esse Kuchen, weil irgendwer auf der Welt heute Geburtstag hat.“, ich lächele ihn an. Überraschenderweise lächelt er zurück und sein Lächeln ist wundervoll. Ich finde er lächelt zu selten.

„Na dann. Lass uns gehen. Bis nachher Mum.“, seine Mutter grinst uns an und winkt.

Draußen auf dem Hof, kurz bevor ich in das Auto einsteigen will hält er mich fest und zieht mich an sich ran. Er umarmt  mich. Wieso umarmt er mich?

Egal. Es tut gut. Ich lege meine Arme um ihn und drücke fest zu.  Wir lösen uns aus der Umarmung und er zieht mich zu seinem Motorrad. Ich sehe wie seine Mutter uns aus dem Fenster beobachtet. Ich setzte mir den Helm auf und schon fahren wir zur Schule.

Dort angekommen, gehen wir zu Kessy und Dany. Kessy fällt mir sofort um den Hals und sie ist stärker als sie aussieht. Ich bekomme kaum Luft, so fest drückt sie zu.

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt