Kapitel 13

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Er zeigt mir das ganze Haus und ich habe jetzt auch mein Zimmer gesehen. Wir stehen gerade in meinem Zimmer und ich schaue meinen Vater komisch an. Er lächelt und sagt: „Es sind hier so wenige Möbel und alles weiß, weil du alles kaufen und einrichten darfst wie du willst. Es ist deine Entscheidung welche Farbe die Wand oder die Möbel haben werden. Du darfst dich austoben.“

Ich schaue mich in meinem riesigen Zimmer um und fange an zu grinsen. Es steht nur mein weißer Schmink-/Schreibtisch hier, den mir mal meine Oma und mein Opa gekauft haben.  Außerdem noch eine Matratze. Ich umarme meinen Vater und bedanke mich. Er geht Richtung Tür und ich sage: „Dad? Soll ich dir was sagen?“

Er nickt erwartungsvoll. „Das ist bis jetzt das einzige Zimmer, welches einen geilen Boden hat.“

Er schüttelt seinen Kopf lachend und lässt mich im Zimmer alleine. Es ist wunderschöner hellbrauner Parkett. Ich schaue mich um und sehe noch zwei Türen.

Ich gehe durch die erste und stehe in einem schönen, nicht zu großen Badezimmer mit zwei Waschbecken, einer Badewanne und einer Dusche. Im Badezimmer war noch eine Tür. Durch die gelingt man in das Zimmer von Alex (großer Bruder). Ich gehe zurück in mein Zimmer und wage einen Blick durch die andere Tür. Es ist ein begehbarer Kleiderschrank. Recht groß. Meine Klamotten waren schon alle ordentlich nach Jahreszeit und Farbe sortiert. Ich bin gerade dabei aus dem Kleiderschrank zu gehen, drehe mich aber nochmal um.

Irgendwas stimmt hier nicht. Irgendwie passt etwas nicht.

Ich schaue mir meine Klamotten nochmal an und bemerke, dass da Klamotten dabei sind die mir nicht gehören. Ich nehme einen Rock von der Kleiderstange und betrachte ihn.

Ohhh man! Meine Stiefmutter hat mir Klamotten gekauft, diese schicki-micki Klamotten, die man anzieht zu einem Geschäftsessen oder so.

 Sie meint: ´Du solltest dich ein bisschen seriöser anziehen. Dein Vater hat eine große Firma gehabt. Diese Firma hat er verkauft und jetzt arbeitet er in der Firma, als 2. Chef. Er ist immer noch Teilinhaber und daher sehr bekannt in den USA. Außerdem hat er noch einige kleine Firmen. Er hat viel Geld verdient und tut es immer noch. Er repräsentiert die Firma. Daher musst du dich auch gut präsentieren. Die Presse reist sich nur so um dich. Das Verlorene Kind...´

Sie hat eine Rede gehalten bevor sie geflogen sind. Ich finde ich habe schöne Klamotten. Ja ich habe keinen direkten Stil. Ich ziehe immer verschiedene Sachen an. Mal so, mal so. Aber ich würde nicht sagen, dass ich keinen Geschmack habe.

Ich hänge den Rock zurück und gehe raus. Ich betrachte mein Zimmer nochmal und überlege wie oder wo ich was hinstellen kann. Ich habe an der einen Seite von meinem Zimmer deckengroße Fenster, die mit der Balkontür verbunden sind, dann kommt ein breites Stück Wand und dann wieder deckengroße Fenster mit Balkontür.  Das was ich gerade beschrieben habe ist alles auf einem Absatz.

Das heißt man geht in mein Zimmer hinein, um die Ecke ist die Tür zum Badezimmer, dann eine lange Wand und die Tür zu meinem Kleiderschrank. Wenn man von dem Eingang aus gerade schaut, steht dort mein Schminktisch und daneben ein schöner weißer Standspiegel.  Es ist viel Platz in meinem Zimmer. In der Mitte vom Zimmer ist dann ein Absatz. Dort werde ich zwischen den Fenstern und den Balkontüren, an der Wand mein Bett hinstellen.

Ich gehe auf den Balkon und atme die frische Luft ein. Es sind nicht viele am Strand, was mich wundert. Immerhin ist es schön warm draußen. Ja der Wind weht ein wenig, aber trotzdem kann man schwimmen gehen. Ich gehe einmal den ganzen Balkon entlang bis zu der anderen Tür in mein Zimmer. Nebendran, mit ein wenig Abstand ist noch ein Balkon, der aber zum anderen Haus gehört. Mein Blick fällt durch das Fenster vom anderen Haus. Dort sitzt ein Junge, offensichtlich trainiert. Er hört Musik und sucht was aus seinem Kleiderschrank. Er ist gerade dabei sich um zu ziehen, daher drehe ich mich um und gehe in mein Zimmer. Sonst denkt er noch ich beobachte ihn. HAHA wie so ein Stalker. In meinem Kleiderschrank suche ich mir meine kurze, lockere, schwarze Sporthose heraus. Sie geht mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Die Hose hat mal Daniel gehört. Er hat sie mir geschenkt, als ich mal spontan bei ihm geschlafen habe und keine Schlafhose dabei hatte. Ich habe sie etwas gekürzt. Ich sehe den schönen, türkis-weißen Bikini und beschließe ihn unter meine Sportklamotten anzuziehen, falls ich beschließe schwimmen zu gehen. Ich ziehe ein graues Top an, schnappe mir mein Handy aus meiner Tasche und suche meine Kopfhörer heraus. Auf dem Weg nach unten schreibe ich kurz Anna und Yasmina in unserer What´s App Gruppe: 'Hei ihr beiden. Sorry das ich nicht angerufen habe. Skypen morgen Ok? <3'

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt