Ich stehe draußen und warte auf Alexander. Er hat mich vorhin geschockt angeschaut. Wie es scheint ist er es nicht gewohnt, dass jemand seine eigenen Sachen trägt. Er schaut mich an und hält mir die Autotür auf. „Wollen sie denn nicht einsteigen?“
Ich schaue mir das Auto an und bin verwirrt. Es ist eine kleine, schwarze Limousine. Ihr wisst schon diese typischen reichen Geschäftsmännerautos. Während ich einsteige, lächele ich ihn an und sage: „Nicht siezen!“
Innen ist auch alles schwarz gehalten und es gibt eine Trennwand zwischen Fahrer- und Hinterbereich. Alles ist dunkel. Wir fahren los und Lichter an der Decke gehen plötzlich an. Ich schaue erstaunt um mich. Es sieht alles sehr nobel und teuer aus. Ich beuge mich vor bis zu der Trennwand und klopfe. Er fährt sie runter und ich lehne mich bequem ein bisschen über die Sitze, die noch zwischen Alexander und mir stehen. „Und Alexander?“, ich warte auf eine Reaktion … irgendeine, aber nichts. Er schaut mehr als Konzentriert auf die Straße. „Arbeiten sie schon lange für meinen Vater?“
„Ich bitte sie nicht mit mir während der Fahrt zu reden.“, sagt er mit, für meinen Geschmack, zu ernster Stimme. „Ich habe gesagt du sollst mich duzen! Und wieso soll ich nicht mit dir reden? Lenke ich dich so stark ab, wenn ich mit dir rede?“
„Es tut mir leid Miss Conrad. Ich arbeite seit 20 Jahren für ihre Familie. Ich habe schon für ihren Großvater gearbeitet und jetzt bin ich für sie zuständig.“, er sagt es ohne, dass irgendein Muskel im Gesicht zuckt. Er schaut auf die Straße. Er ist wie eine Maschine. Ich mache das Fenster auf und schaue hinaus. Überall sind viele Menschen und es ist warm. Wir kommen an eine lange Straße und auf einmal werden es immer größere Häuser. Es werden sogar riesige Häuser und ich frage mich wann wir endlich da sind. Wir fahren in einen Hof und das Garagentor öffnet sich. Wir fahren hinein und auf einmal geht es nach unten. Ohhhh maaaan! Wir haben eine Tiefgarage…eine Tiefgarage unter unserem Haus. Wirklich?
Ich bin so geschockt, dass ich gar nicht merke, dass er mir die Tür aufhält damit ich endlich aussteige. Ich bedanke mich und schaue mal wieder um mich. Da sind überall irgendwelche Luxusautos, in vielen verschiedenen Farben. Ich glaube mein Herz hat gerade ein Schlag ausgesetzt. Ich liebe Autos. Ich glaube mehr als andere Mädchen, mehr als normal.
"Ich nehme ihr Gepäck.", sagt Alexander, doch bevor er die Sachen in die Hand nimmt habe ich sie mir schon geschnappt. "Nein! Nicht nötig.", sage ich ernst, aber dankend.
Alexander verabschiedet sich und lässt mich alleine in der Garage zurück. Bevor er durch eine kleine Tür verschwindet, zeigt er auf die andere Seite und sagt: „Da lang Miss Conrad.“
Ich bedanke mich und sage ihm wiedermal er solle mich doch duzen.
**
Ich gehe die Wendeltreppe hinauf und schaue mich wieder erstaunt um. Eine riesige Küche alles hellgrau und weiß gehalten. Also sehr schlicht. Der Boden ist wunderschöner schwarz/weißer Mamor. Ich finde aber, dass dunkelbrauner Parkett besser aussehen würde.
Ich schweife ab. Es ist eine offene Küche, da das Wohnzimmer gleich angrenzt mit einer Halbwand. Die decke ist hoch und es hängen große Lampen hinunter, die Silber sind und gut zur Einrichtung passen. Das Ecksofa ist ebenfalls hellgrau. Alleine aus dem Wohnzimmer und der Küche könnte man 3 mittelgroße Schlafzimmer machen. Nach dem Wohnzimmer kommt eine große, weiße Schiebetür. Ich drehe mich nochmal um alles genau anzuschauen und ich sehe das Meer. Das wunderschöne Meer. Erst jetzt habe ich die großen Fenster entdeckt, die bis zur hälfte der großen Wand reichen. In der Küche sind niedrigere Fenster.
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The beginning of an adventure (Pausiert)
Teen FictionSie schreit. Ich schreie. Diesmal war der Streitauslöser ich! Man bin ich blöd. Sie nervt mich schon die ganze Zeit...und ich sage zu ihr „Halt die Klappe". Es ist mir rausgerutscht und ich habe mich gleich entschuldigt. Ich bin echt dämlich... ...