Kapitel 32

492 26 2
                                    

Hallöchen :) 

Ich bin nicht ganz zufrieden mit diesem Kapitel und ich glaube ich werde es irgendwann mal überarbeiten, bis dahin viel Spaß beim Lesen!

Küsschen Vani 

--------------------------------

Meine ganzen Klamotten liegen kreuz und quer.

„Ich finde meine Kette nicht mehr. Ich hatte sie gestern noch.“

„Welche Kette?“

„Daniel hat sie mir geschenkt. An dem Morgen wo ich hier her geflogen bin.“

„Aha.“

Ich drehe mich zu ihm um. „Aha?“, wiederhole ich. Er zuckt mit den Schultern und gähnt.

„Danke für deine Hilfe.“, gebe ich sarkastisch von mir.

„Oh es tut mir ja so leid, wenn ich keine Lust habe nach einer Kette zu suchen, die du von einem Typen geschenkt bekommen hast, den ich nicht leiden kann.“

Wow, das hat mich überrascht. „Du kannst ihn nicht leiden? Wie kann man ihn denn nicht mögen?“, frage ich schockiert. Er aber zuckt nur wieder mit den Schultern und sagt: „Sie taucht schon wieder auf. Ok?“

Er schaut mich mit seinem ernsten Blick an und ich nicke.

„Komm!“

„Wohin?“

 Was hat er denn jetzt vor?

„Mir ist aufgefallen, dass du vieles von Miami noch gar nicht gesehen hast. Also habe ich mir gedacht, ich mache einen Ausflug mit dir und zeige dir die Stadt, in der du lebst.“, er kommt mit einem zauberhaften Lächeln auf mich zu und nimmt meine Hand. Er zieht mich aus meinem Kleiderschrank. Hand in Hand gehen wir zum Motorrad und in meinem Körper macht sich eine wohlige Wärme breit.

Wir fahren zum Ocean Drive. Erst jetzt fallen mir so einige Orte ein, die ich mir schon zu Hause in Deutschland aufgeschrieben habe, die ich besuchen wollte.

Dort angekommen gehen wir erstmal etwas essen. Wir sitzen gegenüber von einander und teilen uns Käse überbackene Pommes. Er spielt mit einer Pommes und ich frage ihn:

„Ist alles in Ordnung?“ Er schreckt kurz hoch und schaut mich fragend an.

„Ich habe gerade gefragt, ob bei dir alles in Ordnung ist.“

„Ja. Alles ok. Wieso?“

„Du spielst mit dem Essen, anstatt alles in dich hinein zu stopfen wie sonst auch.“

Er lacht kurz auf: „Ich stopfe das Essen sonst auch nicht in mich hinein.“

„Doch tust du. Weist du noch… genau deswegen und wegen der Tatsache, dass du übertrieben viel isst  habe ich dich Fresssack genannt.“

„Hm. Stimmt. Kann ich dich was fragen?“

„Ja, klar.“

„Seid ihr….also du und Daniel… seid ihr…“

„Sind wir was?“

„Naja ich meine seid ihr….“

„Jack? Was ist los?“

„Seid ihr zusammen. Ein Paar.“

„Nein. Wieso fragst du?“

„Als er da war sah das so aus.“

„Nein, wir sind kein Paar!“

Er nickt und ich glaube ich erkenne ein Lächeln in seinem Gesicht. Er kann so süß sein. Seine Augen funkeln immer so schön und am liebsten würde ich ihm durch die Haare wuscheln. Trotzdem geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass er etwas auf seinem Herzen hat. Ich starre ihn an. Gedankenversunken schaue ich ihm zu, wie er in den Pommes herumstochert.

„Was ist?“, fragt er mich und ich bin wieder im HIER und JETZT.

„Sag schon. Was ist los?“, sage ich mit ernsterer Stimme.

„Was soll schon sein?“

„Irgendwas ist doch. Du bist total abwesend, du spielst mit dem Essen. Du bist in einer anderen Welt. WAS IST LOS?....“, er antwortet mir nicht. „Ist es wegen deinem Vater.“, frage ich ihn und sein Hände verkrampfen sich.

„Unwichtig.“, gibt er schlicht von sich.

„Nein! Es ist nicht unwichtig. Nicht für mich. Du kannst mit mir darüber reden. Ich sage niemanden was.“

Er fängt an zu lächeln, während ich meinen Besorgten Blick drauf habe.

„Danke, aber mir geht’s echt gut.“, ein Paar Minuten später hat er die Pommes verschlingt. So kenne ich ihn.

Wir gehen am Strand entlang…

**

Jack**

Wir gehen den Strand entlang und der Wind weht ihr ihre Haare ins Gesicht. Sie versucht sie nach hinten zu streifen, schafft es aber nicht. Ich halte sie an und streife ihre Haare nach hinten, aber einen Schritt weiter fliegen sie ihr schon wieder um die Ohren. Wir lachen darüber und fangen eine Wasserschlacht an.

Nach gefühlten 10 Minuten gehen wir vom Strand weg und gehen den Ocean Drive entlang.

„Von wo kommt die Musik?“,  Lana bleibt stehen und schaut sich um.

„Musik? Welche Musik?“

„Von irgendwo kommt Musik.“

Ein Pärchen bleibt stehen und sagt: „Da vorne an der Ecke sind viele Musiker. Die sind echt gut.“

„Dankeschön.“, Lana lächelt sie an, packt mich am Arm und zieht mich mit. Ich gebe nach um gehe mit ihr zu den Musikanten.

Sie strahlt über das ganze Gesicht. Im Takt wippt sie hin und her. Ich kann mir kein Lächeln verkneifen. Sie steckt einen an. Wenn Lana lacht muss man einfach mitlachen. Sie ist so hübsch.

Die Musikanten spielen  gerade “Just a Dream“ von Nelly (nur die Melodie) und ich höre wie Lana leise mitsingt. Einer der Musikanten steht auf und zieht Lana und mich nach vorne. Er sagt wir sollen singen. Lana streitet ab, aber der Musiker redet so lange auf sie ein bis wir beide singen.

Während dem Singen schaue ich sie die ganze Zeit an und hin und wider schaut sie mit einem kleinen, wunderschönen Lächeln zu mir hinauf. Nach dem Lied gehen wir still nebeneinander he, bis sie anfängt zu lachen. So richtig laut.

„Was ist los?“, frage ich sie ebenfalls lachend.

„Haben wir gerade wirklich in Begleitung von Straßenmusikern gesungen?“

„Ja. Wieso?“

„Das ist wie in solchen richtig kitschigen Liebesfilmen. Du weist schon: Mädchen und Junge haben Date, irgendwie kommt es dazu dass sie singen und schwupsdiewups…sind sie ein Paar….“Wie in High School Musical“.“

----------------------------------

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt