Ich wache eine halbe Stunde bevor mein Wecker klingelt auf und gehe duschen. Ich mache nach meiner wundervollen dusche, meine Musik an. Ich klicke auf irgendein Lied und schließe meinen Minilautsprecher an mein Handy. Ich stehe in meiner schwarzen Unterwäsche in meinem Kleiderschrank und singe mit. „Tonight“ von Maja Ivarsson.
Für heute mache ich mich richtig schick. Nicht nur wegen Daniel. Wir fahren heute mit der Schule, mit dem Geschichtskurs zu einer alten Kirche. Ich freue mich schon total. Sie soll wunderschön sein.
Ich ziehe ein graues Kleid an. Oben sieht es aus wie ein T-Shirt. Es liegt an und ab der Hüfte wird es locker. Das Kleid ist etwas kurz, aber sehr elegant. Die Kette, die mir Daniel geschenkt hat und die ich jeden Tag trage, ziehe ich auch an.
Ich ziehe mir meine schwarzen Schuhe mit Keilabsatz an, mache mir ein Messy Bun und schminke mich leicht. Puder, dünner Eyeliner und Mascara. Zum Schluss noch ein Spritzer 'La vie est belle.´
Ich schnappe mir meine schwarze Tasche und mein Handy. Unten in der Küche mache ich mir einen Kaffee und nun läuft ´Stop the world I wanna get off with you' von Arctic Monkeys.
Ich singe und tanze in der Küche. Ich bin einfach glücklich. Ich sehe endlich meinen besten Freund wieder. Ich bin jetzt seit 1 Monat hier und es kommt mir vor als wäre ich schon seid Jahren weg. Als hätte ich alle schon seit Jahren nicht gesehen. Als würde ich schon immer hier wohnen.
Jemand räuspert sich hinter mir und ich drehe mich mit einem Messer, zur verteidigung, erschrocken um
„Willst du mich abstechen?“, fragt Jack lachend.
„Ich hab gedacht du wärst ein Einbrecher.“, ich überlege kurz und sage lachend, „Was du ja eigentlich bist. Ich sollte meine Balkontür mal abschließen.“
„Du bist alleine zu Hause? Wo ist Alex?“, ich zucke mit den Schultern.
„Da ist aber jemand glücklich heute.“, Jack setzt sich an die Kücheninsel.
„Ja, was dagegen? Heute ist ein schöner Tag.“, sage ich mit breiten Grinsen im Gesicht und er nickt nur und hebt unschuldig die Hände hoch.
„Was gibt’s?“, frage ich ihn.
„Ich wollte fragen, ob ich dich mit zur Schule nehmen soll.“
Ich schaue etwas ernster und sage: „Ich verstehe dich nicht. Zu dem einen Mädchen warst du total gemein und du warst bestimmt schon zu vielen Mädchen so… so herzlos. Bei mir bist du so nett und hast Mitgefühl. Wieso?“
„Du willst es wirklich wissen?“
„Japp.“, ich lehne mich mit den Ellenbogen auf die Kücheninsel, gegenüber von Jack an und blicke ihn erwartungsvoll an.
„Wirklich?“
„Jaaahaaa. Sei ehrlich.“
„Ich habe Mitleid. Du tust mir leid.“, ich schaue ihn fragend an, „Ich meine wegen deiner Mum und so. Muss schlimm gewesen sein.“
Ich fange an leise und abfällig zu lachen: „Ich will kein Mitleid von dir. Von niemanden. Du hast keinen Grund mit mir Mitleid zu haben.“
„Du willst also, dass ich bei dir bin wie bei jedem anderen Mädchen?“
„Ganz genau. Sei normal. Verstell dich nicht.“, ich drehe mich weg von ihm und gehe zum Waschbecken.
„Ok. Wenn du das willst.“
Ich spüre, dass er hinter mir steht und drehe mich zu ihm: „Was ist?“
„Was soll schon sein. Ich bin so wie bei jedem anderen auch.“, er zieht mich näher zu sich und ich drücke ihn weg.
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The beginning of an adventure (Pausiert)
Teen FictionSie schreit. Ich schreie. Diesmal war der Streitauslöser ich! Man bin ich blöd. Sie nervt mich schon die ganze Zeit...und ich sage zu ihr „Halt die Klappe". Es ist mir rausgerutscht und ich habe mich gleich entschuldigt. Ich bin echt dämlich... ...