Kapitel 35

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Langsam öffne ich meine Augen, blinzle einige male und reibe mir meine Augen. Ich spüre einen Arm auf meiner Hüfte, drehe mich langsam um und kann es kaum fassen was ich sehe.  Jack öffnet langsam seine Augen.

„Was ist denn gestern passiert?“, frage ich ihn geschockt.

„Ich habe ein wenig mit Daniel geplaudert.“, flüstert er mit heißeren Stimme.

Geplaudert? Das war aber kein fröhliches Gespräch.“

Er wendet seinen Blick ab und ich frage mich, was die 2 für ein Problem haben.  Ich stehe auf und schaue mich in seinem Badezimmer um. Ich sehe den erste Hilfekasten und komme damit wieder heraus. Ob Daniel genauso aussieht?

„Setzt dich hin und zieh dein Oberteil aus.“, befehle ich ihm in einem etwas strengen Ton.

„Bitte was?“, fragt er mich.

„Mach einfach.“

Er setzt sich hin und zieht sein Oberteil aus, auf dieser heißen Art und Weiße. Selbst mit den blauen Flecken auf seinem Oberkörper sieht er total gut aus. Ich hole ein nasses Handtuch, knie mich vor ihm hin und säubere seine Wunde an der Hüfte.

„Du hast eine riesige Schürfwunde. Wie hast du das hinbekommen?“, frage ich ihn während er immer wieder vor Schmerzen zischt.

„Mein Oberteil ich hochgerutscht und ich bin auf dem Boden entlanggeschliffen.“

Er schaut mir kein einziges Mal in die Augen und ich schüttele meinen Kopf. Ich taste seine Rippen ab und er brüllt auf. „Du hast dir deine Rippen geprellt. Was ist passiert?“ Er schweigt und macht keine Anstalt mir zu antworten. „Jack? Eine Antwort wäre schön.“

„Wie gesagt: ich war bei deinem 'Ach so tollen´ Freund.“

„Weiter?“

„Ich war sauer und hab ihm eine hineingeschlagen und wie es scheint fand er es nicht so prickelnd und hat zurückgeschlagen.“

„Wow. Typisch Jungs.“, sage ich nebenbei leise.

„Was soll das heißen?“, fragt er ernst und mit runzelnder Stirn.

„Anstatt miteinander zu reden oder euch einfach nur anzuschreien, schlägt ihr euch lieber und verletzt euch…Wieso warst du eigentlich bei ihm?“

„Ich fand es beschissen, wie er mit dir umgegangen ist.“

Wir schauen uns in die Augen und ich kann mir kein Lächeln verkneifen. Es ist einfach zu süß.

„Du solltest nachher mal zu Daniel. Ich glaube er sieht schlimmer aus als ich.“, sagt er lachend und zieht sich nachdem ich ihn verbunden habe sein T-Shirt wieder an.

Ich mache mich in meinem Zimmer fertig, rufe die Hunde und gehe wieder rüber zu Jack. Diesmal aber durch die Eingangstür, da ich die Hunde nicht über den Balkon tragen kann. Ich gehe in sein Zimmer und rufe nach ihm. ER kommt aus seinem dampfenden Bad, nur mit Boxershorts und einen Handtuch.

„Schonwieder da?“, fragt er mich verwirrt.

„Kannst du mich zu Daniel fahren?“

„Du verlangst nicht ernsthaft, dass ich dich dahin fahre?“

Ich mache ne Schnute und sage: „Doch ich frage dich gerade, ob du mich dahin fährst. Bittööööö.“

Er seufzt und sagt: „Ok, aber die Hunde kommen nicht in mein Auto.“ Ich mache einen enttäuschten Blick und er seufzt nochmals.

„Ja, ja! Die Hunde dürfen mit.“

Ich umarm ihn und flüstere ein: „Danke und du musst ja nicht bleiben oder mit rein kommen. Du fährst mich hin und kannst dann wieder weg.“

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Im Auto lassen wir die Fenster herunter, da es heute sehr warm ist.

Mir ist gar nicht aufgefallen wie die Zeit vergangen ist. In 3 Wochen fangen die Sommerferien schon an. Ich weiß gar nicht was ich dann machen soll. Ich werde am Strand sein mit den Hunden, etwas mit Kessy unternehmen und mit Daniel- nicht meinem Daniel sondern mit ihrem Daniel. Ich glaube mein Daniel mag mich nicht mehr, aber das wird sich schon bald herausstellen. Ich habe ein wenig angst zu ihm zu gehen. Es war total beschissen, was er abgezogen hat.

Jack und ich sind still und ich muss sagen, dass diese Stille nicht unangenehm ist. Ich genieße die Ruhe. Ich genieße die Ruhe mit ihm-mit Jack. Ich beobachte ihn, wie er konzentriert auf die Straße schaut. Er schaut zu mir rüber und dann wieder auf die Straße. An was er wohl gerade denkt? Ich setzte mich schief hin und lehne mich mit den Rücken an die Autotür an.

Wenn er so ernst schaut, sieht er total anders aus. Ich mag es lieber wenn er lächelt. Er hat ein schönes Lächeln und wenn er mal glücklich ist und etwas erzählt, dann glänzen seine Augen. Ich glaube es ist ihm gar nicht bewusst, wie gut er aussieht – obwohl doch das weiß er. Jedoch glaube ich weiß er nicht was für eine Wirkung er auf mich hat. Er hat sich bis jetzt eigentlich gut um mich gekümmert. Als ich zum Beispiel auf dem Balkon eingeschlafen bin hat er mich hineingetragen, damit ich nicht krank werde und da kannten wir uns noch nicht mal richtig. Er bringt mich zum lachen. Er ist der totale Familienmensch. Man merkt es wie er mit seiner Schwester umgeht. Er ist zu seiner Schwester zuckersüß und mit seiner Mutter kommt er auch gut zurecht. Natürlich gibt es auch da Auseinandersetzungen. Glaube ich. Dennoch machen sie Scherze und man merkt wie sehr sie sich lieben.

Er schaut hin und wieder zu mir herüber, während ich in meinen Gedanken versunken bin. Er schaut abermals herüber und nun kann er sich kein Lächeln verkneifen. Er schaut wieder auf die Straße und fragt: „Was ist? Wieso starrst du mich die ganze Zeit an?“

Ich antworte nicht, sondern schaue stattdessen aus der Windschutzscheibe und dann wieder lächelnd zu ihm.

„Erde an die zuckersüß lächelnde Lana. Ist sie momentan in diesem Auto anwesend oder träumt sie von einer anderen Welt?“

Ich muss anfangen zu lachen und antworte: „Lana an den zuckersüßen Jack. Nachricht ist angekommen und ich befinde mich wieder im Auto und habe meine Gedankenwelt verlassen.“

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Hallöchen ihr Süßen,

und meine beste Freundin meint ich darf euch nicht süß nennen, weil sie die einzigwahre Süße ist. Also meine nicht süßen :D hier ist leider ein etwas kurz geratenes Kapitel, aber ich finde das Ende vom Kapitel irgendwie toll <3 

Außerdem war ich ja in Berlin und hatte keine Zeit unter der Woche an meiner Geschichte zu schreiben, deswegen habe ich mein bestes gegeben und schnell etwas hergezaubert.

Viel Spaß beim lesen meine kleinen Pink Fluffy Unicorns!

- Eure Vanischa :*

The beginning of an adventure (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt