Ich bin bereits seid 2 Wochen in unserem Kerker und werde von meiner Mutter erzogen. Um ehrlich zu sein erinnere ich mich nicht einmal mehr an den Grund warum ich hier unten bin. Die Schläge tun mir nichts mehr aus, da ich es Mittlerweile gewohnt bin hier unten zu sein. Immerhin bin ich ja ein ziemlicher Störenfried. Was man mir mit meinen 10 Jahren aber nicht Verübeln kann, oder? Jedenfalls bin ich mir sicher dass mein Vater mich heute oder morgen wieder von den Fesseln befreien wird. „Tun dir deine Verletzungen garnicht weh Azula?" Als ich aufsah stand mein kleiner Bruder Milluki vor mir. Ich war mir sicher in seinem Blick ein wenig Mitgefühl sehen zu können. Aber nein, ich spüre keinen Schmerz mehr. Das einzige das mich plagte war der Hunger und die Müdigkeit. Erholsamen Schlaf hat man so angekettet jedenfalls nicht. Ich ich wollte ihm gerade Antworten als ich die Stimme meines Vaters hörte. „Milluki geh zu deinem Bruder und lass mich und deine Schwester alleine." Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen kam er zu mir und löste mich von den Fesseln. „Das war genug" flüsterte er und Verschwand. Das habe ich ihn noch nie sagen hören. Warum war ich nochmal hier unten eingesperrt? Nach langem überlegen fiel es mir doch ein, ich habe mich dagegen gewehrt mit meiner Mutter zu trainieren da sie immer so brutal war und ich lieber mit Papa trainierte. Da ich nun frei war beschloss ich so schnell wie möglich in mein Zimmer zu gehen um meine Wunden zu säubern, bevor meine Mutter hier her kommt.
Als ich meine Wunden versorgt hatte beschloss ich ein Bad zu nehmen und dann runter in den Garten zu gehen.
„Azula! Da bist du ja endlich!" kam Illumi auf mich zugerannt. „Ja, Vater hat mich endlich gehen lassen." nickte ich ihm zu. „Hast du lust zu trainieren? Ich möchte immerhin irgendwann einmal genauso stark sein wie du." fragte ich und Illumi nickte.
Abends als wir beschlossen mit dem Training aufzuhören lies ich mich übermüdet mit dem Gedanken morgen mit Vater zu trainieren in mein Bett fallen.Nein einfach war es nicht als Tochter der Zoldycks zu leben. Aber trotzdem konnte ich mir ein Leben ohne meine Familie nicht Vorstellen. Immerhin wusste ich dass ich eines Tages eine große Assassine werden würde und dafür hätte ich alles gemacht und jedes Training über mich ergehen lassen. Mit diesem Gedanken schlief ich friedlich ein.
Die Sonne schien mir morgens ins Gesicht und so wurde ich wach. Nach einem Mal strecken ging auch schon die Tür meines Zimmers auf „Ah gut du bist schon wach Schätzchen. Mach dich bitte bereit fürs Frühstück. Dein Vater will wenn wir alle fertig sind gleich mit deinem Training anfangen." wurde ich von meiner Mutter begrüßt. Gesagt getan. Ich bürstete schnell meine Schwarzen Haare zog mir ein weinrotes, knielanges Spitzenkleid an und hüpfte die Treppen runter.
Im Speisesaal angekommen saß ich mich auf den Sessel neben meinen Vater. Mir wurde auch gleich schon mein geliebter Kakao in eine Tasse eingefüllt.
Nach dem Frühstück begannen wir auch schon das Training. Wir wärmten uns auf indem wir durch den Wald unseres Grundstückes joggten und ich mit Silva mithalten musste. Mit Leichtigkeit tat ich dies. Nun ging es los mein Vater beschloss mich fürs erste gegen meinen Bruder kämpfen zu lassen. Das kann ja was werden. Wir nahmen unsere Kampfpositionen ein und ich wartete gespannt darauf wer als erstes angreifen würde. Als Illumi dann auf mich zugerannt kam wich ich seinem Schlag aus, nahm seinen Arm zog diesen hinter seinen Rücken und presste meinen älteren Bruder zu Boden. Doch weil er stärker als ich war drehte er das alles um, er packte mich an meinem Arm drückte mich gegen einen Baum und wollte mir mit seiner Faust in mein Gesicht schlagen. Automatisch blockte ich seine Faust mit meinem freien Arm ab und trat ihm mit meinem Knie in den Bauch. Keuchend taumelte er zurück und fiel zu Boden. Das war meine Chance. Ich nahm Anlauf sprang in die Luft und wollte ihm mit meinem Ellenbogen in die Rippen springen, bis ich meinen Vater schreien hörte: „Azula stopp das reicht!" Beleidigt rollte ich mich ab und konnte meinen Schlag nun doch nicht durchführen. Illumi stand auf und kickte mein Standbein weg sodass ich zu Boden fiel. Schnell stand ich auf und gibg zu Vater. Wir setzen mein Training ohne meinem Bruder fort.
Da ich gestern erst aus der Folterkammer zurück kam beendeten wir das Training früher als sonst. „Mach dich frisch und komm dann zum Abendessen." befahl das Familienoberhaupt. So begab ich mich auch wieder in mein Zimmer, nahm mir ein schwarzes bodenlanges Kleid heraus zog dieses an und begab mich auch schon in das Esszimmer. Der Tisch war bereits gedeckt und voll mit Essen was das Herz begehrt. „Ich habe gehört du hättest Illumi heute fast eine seiner Rippen gebrochen." ich schluckte. Oh man jetzt bekomm ich Ärger. „J-Ja habe ich Mama." stotterte ich. „Ich bin so unheimlich Stolz auf dich mein Schatz. Dass mein kleines Mädchen mit ihrem älteren Bruder mithalten kann macht mich überglücklich!" warte was? Meine Mutter ist glücklich darüber dass ich meinen Bruder beinahe ins Krankenhaus gebracht habe. Ich war verwirrt, doch lies mir nichts anmerken und nickte.
Die restlichen Stunden sahen meine Brüder und ich Fern. Ohne jeglichen Streit. Irgendwann gingen meine Mutter und ich auf mein Zimmer wo sie sich meine Wunden ansah. „Wenn du dich benimmst und nicht wieder in den Kerker musst werden deine Wunden problemlos verheilen können. Aber vergiss bitte nicht dass du keinen Wunderkörper hast und es trotzdem seine Zeit dauert, also sei Vorsichtig." schlussfolgerte Kikyo.
Ich hätte eigentlich schon schlafen sollen aber brachte kein Auge zu und geisterte durch mein Zimmer bis ich, als ich aus dem Fenster sah auf die Idee kam noch etwas zu Trainieren damit ich auch mal mit zu einem Auftrag darf. Somit zog ich mir schnell ein einfaches Kleid an und schlich leise die Treppen runter und ging in unseren Wald. Ich schnappte mir eine großen Ast und schlug mit diesem auf einen Baum ein als ob ich einen Schwertkampf durchführen würde. Nach langem Trainieren überkam mich dann doch die Müdigkeit und ich beschloss hoch in mein Zimmer zu gehen.
Ich zog mir wieder mein Nachthemd an kroch unter meine Decke.
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I'm a killer
FanfictionDie Assassine Azula ist die 2. älteste Tochter der Familie Zoldyck. Sie dachte immer sie wäre ihr leben lang im Anwesen eingesperrt und würde nichts anderes machen als Aufträge auszuführen. Doch im Alter von 22 Jahren stellte sich heraus dass es völ...