Kapitel 75

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„Der Shock ist noch zu frisch . Aber, glaube mir wenn ich dir sage dass er dich noch liebt." sagte Kurapika mit einem leichten Lächeln.

„Aufstehen Dornröschen." weckte mich eine Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah Phinks vor mir. „Was zum Teufel." sagte ich und setzte mich auf. „Der Boss hat mich geschickt. Ich bin auch schon wieder weg. Du sollst deine Sachen packen und dann nach unten kommen." sagte er und ging. Seufzend stand ich auf und zog mich um. Ich trug ein schwarzes Shirt mit einer schwarzen Hose dazu. Ich packte meine Koffer und ging in das Zimmer von Mei. Sie war nicht hier. Chrollo musste sie geholt haben. Ich packte auch ihre Sachen ein und dann brachte ich alles nach unten.

„Guten Morgen Mami." begrüßte mich meine Tochter mit einer Umarmung. „Guten Morgen mein Schatz." lächelte ich sie an und nahm sie in den Arm. „Hast du alles?" fragte Chrollo. Ich nickte. „Wollt ihr schon los?" kam Mito in die Küche. Der Chef antwortete nur knapp mit einem Ja. „Was jetzt schon?" kam Killua dazu. „Offensichtlich." sagte ich. „Nagut. Bis bald Azula." sagte mein Bruder und umarmte mich. Auch Gon und die anderen beiden kamen zu mir und umarmten mich zum Abschied.

„Na komm mein Schatz." der Vater meiner Tochter nahm sie hoch und ging schon vor. „Ich hätte gesagt du kommst zu mir wenn du Abstand brauchst aber jetzt wissen sie ja wo ich wohne." sagte Mito. „Wir werden dich trotzdem öfters besuchen kommen." sagte ich und umarmte sie noch. „Bis bald." sagte ich und ging aus der Tür. Die Truppe war in drei Autos aufgeteilt und ich stieg in den Wagen den Chrollo fuhr. Mei saß hinter mir und schweigend fuhren wir los. Ich hätte nie gedacht dass es so weit kommen wird. Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster und bemerkte nicht wie Chrollo mit mir sprach.

„Mama, Papa redet mit dir." sagte Mei. Sie nannte ihn jetzt schon Papa, sie muss gespürt haben dass er ihr Vater ist. Ich meine keiner hat es ihr gesagt, sie hat lediglich die Gespräche mitgehört und so gehört dass er ihr Papa ist. „Tut mir leid. Was gibts?" sprach ich und sah ihn an. „Woran denkst du?" fragte er und sah weiterhin auf die Straße. „Nichts Wichtiges. Ich frage mich nur womit du das verdient hast so verletzt zu werden." sagte ich und sah aus dem Fenster. „Hör auf damit." sagte er und bekam jetzt wieder meine volle Aufmerksamkeit. „Was vergangen ist, ist vergangen." sagte er und sah mich kurz an.

„Wir sind da." sagte Chrollo und machte das Auto aus. Ich stieg aus und half der kleinen aus dem Wagen. Ohne etwas zu sagen sperrte Chrollo die Wohnungstür auf und lies uns herein. Ich sah mich um und war echt überrascht. Als er sagte dass er sich eine Wohnung gekauft hat dachte ich er meint eine kleine Wohnung. Doch sie war verdammt riesig. Sie glich schon fast einem kleinen Haus. „Du hast etwas kleineres erwartet, was?" ich nickte und er lachte. „Naja falsch gedacht." sagte er.

„Ihr wollt bestimmt das Zimmer für Mei sehen." sagte er und die kleine nickte aufgeregt. Das Zimmer war zwar nicht für Kleinkinder eingerichtet aber verdammt schön. „Ich denke wir müssen es umrichten was?" fragte Chrollo lächelnd. „Nicht unbedingt. Eines Tages wird sie sowieso älter sein und dann müssten wir es wieder umrichten." sagte ich und räumte ihren Koffer aus. „Was sagt meine Prinzessin dazu?" „Umrichten." sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast sie gehört Azula, neues Zimmer für den kleinen Schatz." ich lachte und schüttelte den Kopf. „Jetzt verbünden sie sich auch noch gegen mich." sagte ich gespielt beleidigt.

„Nein Azula." sagte Chrollo und kam auf mich zu. „Keiner tut das." sagte er und ging an mir vorbei. Ich hatte wirklich die Hoffnung dass er mich jetzt in den Arm nehmen würde, doch Fehlanzeige. Enttäuscht sah ich ihm hinterher. „Müde." sagte Mei und ich lächelte sie wieder an. „Was machen wir dann jetzt?" fragte ich und kniete mich zu ihr. „Schlafen." sagte sie und ging zu ihrem Bett. Es war zwar erst 17:00 aber sie war müde. Ich nickte und stand wieder auf. Sie kletterte in ihr Bett und ich deckte sie zu. „Schlaf gut mein Schatz." sagte ich und stand auf. „Papa?" fragte sie und ich wusste was sie wollte. „Er kommt gleich." sagte ich und ging aus dem Zimmer.

„Mei ist jetzt im Bett, sie möchte dass du ihr noch gute Nacht sagst." meinte ich und sofort ging er zu ihr. Als er wieder zurück kam stand ich gerade an der Küche angelehnt und trank etwas. Ich sah ihn an und er lächelte. „17:00 und sie geht ins Bett." lachte er und kam zu mir. Doch hielt etwas Abstand. Schweigend sahen wir uns an. Diese Stille machte mich nervös. Er holte tief Luft und kam näher zu mir. Er legte seine Hand auf meine Wange und kam mir noch näher.

Und dann legte er seine Lippen auf meine. Überglücklich erwiderte ich den Kuss mit einem Lächeln.

I'm a killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt