Kapitel 62

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„Wahre liebe ist stärker als eine Beziehung die nur auf Sex basierte." zischte Chrollo sofort darauf los.

„Wie bitte?" brummte Hisoka gefährlich. „Du hast schon richtig verstanden." „Jetzt schuldest du mir den Kampf erst recht." „In Ordnung. Doch erst werde ich den Kindern helfen und dann kannst du in der Himmelsarena gegen mich kämpfen." sagte er. Er packte mein Handgelenk und zog mich hinter sich her um ihn alleine zurück zu lassen.

*Meinte er das gerade ernst? Er will in die Himmelsarena?? Um gegen ihn kämpfen zu können?* Verunsichert sah ich ihn an und als er es bemerkte sah er mich von der Seite an. „Alles in Ordnung?" fragte er besorgt und blieb stehen. „Du möchtest in der Himmelsarena kämpfen?" er nickte. „Warum?" „Ich will einfach meine Ruhe von diesem verrückten und ihn vor der ganzen Menschheit bloßstellen." sagte er und strich eine Strähne hinter mein Ohr. „Er ist stark." „Und ich bin das nicht?" „Schon, doch ich weiß nicht so recht ob du da unversehrt raus kommst." „Schatz, das werde ich. Bis jetzt hat noch nie jemand meine volle Kraft gesehen." verwirrt sah ich ihn an. „Mach dir darüber keine Gedanken. Und jetzt komm, ich bin müde." sagte er und schweigend gingen wir zurück zu unserem Haus.

„Halt." flüsterte Chrollo als ich das Haus betreten wollte. „Was ist?" „Sieh mal." er zeigte auf die Tür. „Es wurde eingebrochen." stellte ich fest und sah mir das Schloss genau an. „So gut wie keine Einbruchspuren. Es wurde sorgfältig gearbeitet. Die Art wie die Person das Schloss knackte benutze ich auch." stellte ich fest. „Das bedeutet was?" „Die Person die bei uns eingetreten ist hat mir das beigebracht. Meine Mutter ist hier." ich stand auf und betrat unser Zuhause. Als ich in die Küche schlich stand sie da, mir den Rücken zugedreht. „Mutter, was willst du hier?" fragte ich emotionslos. Sie drehte sich um und sah mich an. „Azula mein Kind. Weißt du wie schwer es war euch zu erreichen oder zu finden." kam sie gut gelaunt auf mich zu. Als sie mich umarmen wollte ging ich einen Schritt zurück. „Der Plan war dass ihr das auch nicht könnt." sagte ich und sah sie kalt an. „Komm doch endlich zur Vernunft mein Kind. Du kannst nicht vor deinem Schicksal davonlaufen. Du bist und bleibst eine Zoldyck. Und ich werde mein Enkelkind sehen wann und wie oft ich will." sagte sie doch ich schwieg.

„Was ist dein Ziel Kikyo?" sagte ich und hielt ihrem Blick stand. „Dich zur Vernunft bringen. Komm zurück Zula." „Vergiss es." sah ich sie böse an. „Du bist doch mein kleines Mädchen." sagte sie und streckte mir ihre Hand entgegen. „Azula mein Kind komm zurück zu uns. Wir vermissen dich." schweigend sah ich sie an. „Bitte." flüsterte sie. „Mutter, ich." während meinem Satz stoppte ich. „Wir sind deine Familie, wir brauchen dich." langsam hob ich meine Hand wollte die ihre in meine nehmen. „Sie bleibt bei mir." ging Chrollo dazwischen und schlug meine Hand sanft nach unten. Sie zischte auf und ballte ihre Hände zu Fäusten. Wollte sie etwa?

„Du wolltest mich einer Gehirnwäsche unterziehen?!" keifte ich sie an. „Du willst mich mit unfairen Mitteln zurück holen?!" finster sah ich sie an. „Wie hätte ich es sonst machen sollen? Du hast denselben sturkopf wie dein Vater und Killua! Es ist unmöglich euch umzustimmen wenn ihr euch etwas in den Kopf gesetzt habt." „Das ist es ja! Ich möchte hier bleiben und mein Kind außerhalb dieser Verhältnisse aufziehen. Ich möchte ihm eine schöne Kindheit schenken." sagte ich und stütze mich an der Theke ab. „Das hat es bei uns doch auch." Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. „Du findest in unserem Anwesen kann es normal aufwachsen? Meine Kindheit war alles andere als schön. Die ständigen Aufträge, das Foltern, Mike der mich ständig fressen wollte und die Art wie man mit mir umging hat bei weitem nichts mit einer guten Kindheit zu tun." „Jetzt stell dich nicht so an, es gibt Kinder die haben gar keine Familie." „Bei allem Respekt Kikyo, aber selbst meine Kindheit ohne Eltern oder Familie war besser als die deiner Kinder." ertönte endlich auch mal Chrollos Stimme. „Da haben wir es ja, mein Entschluss steht fest, ich komme nicht wieder Zurück." „Azula." flüsterte sie schmerzerfüllt. „Es tut mir leid. Und jetzt verlasse bitte mein Haus." ich drehte ihr den Rücken zu.

„DU willst MICH rauswerfen?! Ich bin deine Mutter!" ich spürte wie ihre Aura feindselig wurde und sie mich angreifen wollte. „Wage es ja nicht sie anzugreifen. Verschwinde jetzt von hier, sofort." sagte Chrollo bedrohlich. So kannte ich ihn nicht, selbst ich fürchtete mich in diesem Moment vor seiner Aura obwohl ich wusste dass er mir kein Haar krümmen würde. Erschrocken drehte ich mich zu ihm um und beobachtete meine Mutter wie sie mit gesenktem Kopf aus dem Haus ging. „Endlich sind wir sie los." stellte mein Freund erleichtert fest.

„Das war es noch lange nicht. Solange mein Vater sie nicht davon abhaltet wird sie nicht halt machen und es mir allen Mitteln versuchen. Ich kenne sie." meinen Blick löste ich nicht von der Tür.

I'm a killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt