„Danke." sagte das Mädchen noch bevor ich mich wieder entfernte.
Erschöpft kam ich wieder Zuhause an. Langsam lies ich mich auf einem Stuhl in der Küche nieder und sah auf mein Telefon. Meine Mutter hat mich schon wieder angerufen. Genervt legte ich das Telefon wieder weg und lehnte mich nach hinten. Erst jetzt fiel mir auf dass Chrollo nicht hier ist. Ich stand wieder auf und sah mich im Haus um, doch er war nirgends zu finden. Also ging ich zurück in die Küche und wählte seine Nummer. „Sie sind verbunden mit der Sprachbox von..." seufzend legte ich das Handy wieder weg und ging ins Wohnzimmer um Fernzusehen. *Es wird schon nichts passiert sein.* dachte ich mir und schlief langsam ein.
„Hey. Schätzchen, komm schon, steh auf." weckte mich eine liebevolle und ruhige Stimme aus meinen Schlaf. Müde wälzte ich mich auf dem Sofa hin und her. „Das Sofa ist doch nicht gemütlich um darauf zu schlafen." er streichelte mir eine Strähne aus dem Gesicht und gab mir einen Kuss auf die Wange. Nachdem er merkte dass ich nicht wach wurde hob er mich hoch und brachte mich in unser Schlafzimmer. Dort angekommen legte er mich vorsichtig ins Bett und deckte mich zu. „Wo warst du?" fragte ich ihn während ich mich an ihn kuschelte. „Ich hatte ein Treffen mit den anderen. Und wo warst du?" er streichelte über meinen Kopf. „Ich habe gegen Omokage gekämpft." sagte ich müde. „Alles in Ordnung bei euch?" „Ja dem Baby geht es bestens." nun sah ich zu ihm hoch und bemerkte dass er ziemlich erleichtert wirkte. „Hisoka war auch dabei." darauf spannte er sich an. „Keine sorge, er hat sich nach meiner Ansage nicht mehr getraut mich anzumachen." sagte ich belustigt und er gab mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich." „Ich dich auch." und so schlief ich wieder ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne in meinem Gesicht aufgeweckt. Chrollo war noch am schlafen, weshalb ich aufstand und mich erstmal herrichtete. Ich entschloss mich dazu eine Dusche zu nehmen und dann Frühstücken zu gehen. Als ich damit fertig wurde kam auch schon ein verschlafener Chrollo in die Küche. „Guten Morgen mein Schatz." begrüßte ich ihn und er fing an zu lächeln. „Guten Morgen meine süßen." sagte er und gab mir einen Kuss. Er machte sich einen Kaffee und setzte sich zu mir. Nach einiger Zeit bekam ich erneut einen Anruf meiner Mutter. „Schon wieder?" fragte er leicht genervt. „Schon wieder." sagte ich und lehnte den Anruf ab.
*Das muss aufhören.* *Dann lass dir etwas einfallen.* *Doch was?* *Inszeniere den Tod des Kindes und verstecke dich bis es erwachsen ist.* *Sie werden mich finden, sowohl die Spinne als auch meine Familie.* *Dann gehe doch nach Meteorcity. Dort existiert ihr nicht einmal.* *Wenn sich die Phantom Troupe wieder trennt wohnen einige wieder dort.* Ich redete wieder mit meinen Stimmen, doch diese Idee ist garnicht so schlecht. Wenn Chrollo aus dem Haus ist werde ich gehen. „Alles in Ordnung?" ertönte Chrollos besorgte Stimme vor mir. „Hmm? Ja alles in Ordnung, nur meine Stimmen wieder." er nickte verständnisvoll und stand dann auf. „Ich gehe mich mal herrichten und werde dann zu der Spinne gehen." meinte er. „Ist Gut." sagte ich in dem Wissen dass wir uns danach nicht wieder sehen würden. Es brach mir das Herz das zu tun doch anders konnten wir nie in Ruhe leben. Nun lag es an mir das Kind zur Welt zu bringen und es großzuziehen. Doch am schwersten wird es sein nicht gefunden zu werden. Ich werde wohl Gon und Kill um Hilfe beten müssen. Ich dürfte mir jetzt nur nichts anmerken lassen dürfen.
Chrollo kam auch schon zurück und gab mir noch einen Kuss bevor er ging. „Bis später." „Ja, bis später." kaum war er aus dem Haus, rann mir eine Träne die Wange runter, doch ich musste es machen. Ich packte alles was ich brauchte zusammen. Jetzt musste ich nur noch etwas warten. In der Zwischenzeit rief ich Gon an.
Gon: Hallo Azula, was gibts?
Azula: Hallo Gon, ich brauche deine Hilfe.
Gon: Na klar! Schieß los.
Azula: Vor ein paar Monaten sind wir in ein eigenes Haus gezogen da meine Mutter unserem Kind die Erziehung von ihnen aufzwingen will. Aber seitdem wir weg sind ruft sie uns täglich öfters an und einmal war sie sogar in unserem Haus.
Gon: Was wirklich?
Azula: Ja, ich weiß dass wir das Kind niemals in Ruhe aufziehen können wenn dass so weiter geht. Deswegen habe ich mich dazu entschieden vorzuspielen dass ich das Baby verloren habe und deswegen abhaue. Und dafür brauche ich deine Hilfe.
Gon: Du hast das Kind verloren?!
Azula: Nein ich spiele es nur vor.
Gon: Achso, aber sie werden dich doch finden. Sie alle
Azula: Ja und deswegen muss ich an einen Ort an dem sie mich nicht suchen werden.
Gon: Woran hast du da gedacht?
Azula: Ist es möglich dass deine Tante mich und das Kind auf der Walinsel aufnimmt bis es groß ist?
Gon: Na klar! Ich kläre das schnell ab. Ich rufe dich dann nochmal zurück.
Azula: Vielen Dank. Bis dann
Gon: Bis dann!Und so legte ich das Handy zurück und setzte mich bevor ich gehen würde nochmal hin.
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Azula haut wirklich ab.
Ob das so gut geht? Und wie lange wird es dauern bis sie gefunden wird?Das erfährt ihr in den nächsten Kapiteln. Ihr könnt euch freuen!
Jedenfalls verabschiede ich mich jetzt auch wieder
Sayonara
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I'm a killer
FanfictionDie Assassine Azula ist die 2. älteste Tochter der Familie Zoldyck. Sie dachte immer sie wäre ihr leben lang im Anwesen eingesperrt und würde nichts anderes machen als Aufträge auszuführen. Doch im Alter von 22 Jahren stellte sich heraus dass es völ...