I'm a killer

Kapitel 3

Dieses Mädchen wird mir ganz bestimmt noch viel Spaß bringen.

POV AZULA:

Ich ging schmunzelnd meinem Bruder hinterher und lies den Clown alleine zurück. „Illumi warte auf mich!" rief ich ihm ohne jegliche Emotion hinterher. Er blieb stehen.„Du beherrschst Nen schon?" Ich nickte. „Du hättest deine Aura weiter verbergen sollen." so setzte er seinen Weg fort und ich folgte ihm. „Viel wichtiger ist doch wer dieser junge Mann ist und warum er hier ist." meckerte ich ihn an. Doch er schwieg. „Was will dieser Hisoka hier Illumi?" „Er ist nur ein Verbündeter. Wir planen etwas und er wird auch länger hier bleiben." er blieb stehen „Halte dich von ihm fern Azula dieser Mann ist gefährlich und könnte dich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen." Ich lachte ihm jedoch nur aus. „Glaubst du ich wüsste das nicht? Genau das ist doch der Spaß an der Sache. Außerdem trainiere ich doch gerade mein Nen und bin eine Assassine ich kann mich schon verteidigen. Und wenn es hart auf hart kommen sollte habe ich ja meine Familie." mein Bruder schüttelte den Kopf und begab sich zum Anwesen. Ich jedoch blieb stehen und sah hinter mich da ich eine starke Präsenz spüren konnte. Ich sah zur Seite und konnte den ‚gefährlichen' Clown hinter mir sehen. Er lehnte an einem Baum doch kam mir schon entgegen. Langsam kam er mir immer näher und seine Präsenz wurde stärker. Belustigt musterte ich ihn und fing an zu lächeln. „Hast du Sehnsucht oder warum verfolgst du mich?" „Natürlich habe ich Sehnsucht nach dir Zula." Ich schüttelte den Kopf und entfernte mich von ihm. „Ich sagte du sollst mich nicht Zula nennen!" rief ich noch zum Abschied.

Im Haus angekommen ging ich rauf in mein Zimmer und zog mir für das Abendessen ein langes dunkelblaues Abendkleid an. Auf dem Weg in unseren Esssaal kamen mir Hisoka und Illumi entgegen. „Falsche Richtung Jungs." sagte ich spöttisch. „Wir sind auch nicht auf dem Weg zum Essen." entgegnete mir eine emotionslose Stimme die offensichtlich zu meinem älteren Bruder gehörte. Ich betrat das Esszimmer und nahm auf meinem Stuhl Platz. Der Tisch war voll mit allem möglichen Essen. Ich nahm mir von dem Riesen Buffet ein Stück Hummer. „Wo ist dein Bruder?" stocherte mein Vater nach doch ich zuckte lediglich mit den Schultern. Nachdem ich fertig war begab ich mich wieder zurück auf mein Zimmer. Ich nahm mir mein Buch und las darin, bis mir vor Müdigkeit die Augen zufielen.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem kleinen Bruder Killua geweckt. „Guten Morgen Lieblingsschwester." überrumpelte er mich. „Kannst du etwas mit mir trainieren?" ich nickte und er verschwand aus meinem Zimmer. Dass er mit mir trainieren wollte kann ich ihm nicht verübeln, immerhin bin ich die einzige die nicht zu streng mit ihm war, immerhin ist er noch ein Kind. Ich zog mir eine schwarze lange Hose mit einem weißen überlangen Pullover an. Bevor ich jedoch mit ihm trainieren wollte, wollte ich noch etwas frühstücken. So ging ich erneut ins Esszimmer. Als ich die Tür öffnete saßen mein Bruder und der rothaarige Kerl auch schon am Tisch. Ohne ihnen einen Blick zu würdigen Saß ich mich an den Tisch und nahm mir Eier und Speck.

Im Garten wartete Kill bereits schon auf mich. „Also gut. Fangen wir damit an dass du mich angreifst und ich mir ansehe wie du dies machst gut?" er nickte und lächelte mich an. „Ich werde mich nicht wehren und dir nicht ausweichen. Vorerst nicht." Nachdem ich das gesagt hatte konnte ich dann doch spüren dass er angespannt war. Er machte sich bereit um mich anzugreifen. Nach einem kurzen Moment konnte ich ihn nicht mir sehen und bekam einen Handkantenschlag von oben auf meine Schulter. Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich noch sammeln und flog nicht zu Boden. Ich lachte: „gut das war gemein. Den hätte keiner kommen sehen." Stolz sah mich der sechs Jährige an und kam wieder auf mich zugerannt. Diesmal gab er mir einen Tritt in meine Bauchhöhle. Keuchend hielt ich mir den Bauch und rutschte ein paar Schritte zurück. „Na gut ab jetzt werde ich mich doch wehren." gab ich ohne Emotion preis. Der weißhaarige stockte, griff mich aber trotzdem an. Er kam wieder angerannt und wollte mir mit der Faust ins Gesicht schlagen aber ich wich ihm aus, nahm seine Hand und legte sie ihm vorsichtigen aber mit einer schnellen Bewegungen Hinter seinen Rücken. Mit einer ruckartigen Bewegung löste er sich von meinem Griff. Währenddessen konnte ich eine weitere Präsenz die zu Hisoka gehörte spüren. Er sah uns zu und lehnte sich an die Hauswand.

Jeden einzelnen Angriff meines Bruders konnte ich ausweichen doch als mir das zu langweilig wurde kickte ich ihm sein Standbein weg und drückte ihn zu Boden. „Wir werden jetzt aufhören zu kämpfen und durch den Wald laufen gehen." befahl ich meinem Bruder der auf dem Boden lag und sich nicht aus meinem Griff befreien konnte. „Nagut. Aber sag mir wie ich war." „Du warst sehr gut Kill. Ich bin stolz auf dich und wenn du so weiter machst könntest du sogar gegen Hisoka kämpfen." mit einer Kopfbewegung deutete ich auf den großen Mann. Der kleine verdrehte nur seine Augen. Ohne ihm einen Blick zu würdigen lief er an ihm vorbei. Wir liefen mindestens drei Stunden durch den Wald und Killua konnte trotz den hervorragenden Wurzeln mit mir mithalten. Wir waren wieder am Anwesen angekommen und ich beendete das Training und befahl ihm sich für heute zu entspannen und noch ein langes Schaumbad zu nehmen.

„Also was willst du?" wendete ich mich an den bunt gekleideten Mann. „Ich wollte dir dabei zusehen wie du deinen Bruder trainierst und natürlich auch wie du kämpfst." lächelte er mich provokant an. „Das war noch nicht einmal alles meiner Fähigkeiten. Ich habe mich bei dem Kind lediglich zurückgehalten." entgegnete ich ihm spöttisch und ging dicht an ihm Vorbei und wollte das riesige Haus betreten als dieser Idiot mich am Handgelenk packte und mich dicht an sich zog. „Hisoka. Sagte ich nicht erst du sollst dich von meiner Schwester fern halten? Also lass sie los." als wir hinter uns sahen stand Illumi vor uns und ich war mir sicher, einen kleinen Hauch von Ärger in seinem Blick zu sehen.

Als sich Hisoka von mir entfernte drehte ich ihnen den Rücken zu.