Ich zog mir wieder mein Nachthemd an kroch unter meine Decke.
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Müde kam ich von einem Auftrag zurück und hüpfte schnell unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf mich herab und ich sah dem Blut an meinem Körper zu wie es an mir herunter rann. Erfrischt ummantelte ich meinen Körper mit einem Bademantel und ging aus dem Badezimmer heraus um mich umzuziehen als es an meiner Tür Klopfte. „War dein Auftrag erfolgreich?" wollte Illumi wissen während er an dem Türrahmen lehnte. „Ja" entgegnete ich ihm kurz und genervt. Ich sah ihn mit einem Blick an der ihm sagen sollte er solle mein Zimmer verlassen. „Gibt es noch etwas?" zischte ich als er noch immer dort stand.„Mutter sagt du sollst wenn du fertig bist zu ihr runter kommen." meinte er emotionslos und ging daraufhin aus meinem Schlafzimmer und schloss die Tür.
Ich zog mir eine lange schwarze Hose mit einem schwarzen Shirt und einer transparenten Jacke an. Kämmte meine noch leicht nassen Haare durch und machte mich auf den Weg meine Mutter zu suchen. Dieser Idiot hätte mir wenigstens sagen können wo sie ist. Als ich dann im Wohnzimmer nachsah saß sie auf der Couch vor dem großen Kamin in dem ein Feuer brannte. „Ah Azula. Ich hoffe dein Auftrag war erfolgreich. Jedenfalls habe ich einen Anschlag auf dich." Ich sah sie mit einem kalten jedoch interessierten Blick an. „Du wirst ab heute mit deinem Vater die Grundlagen für Nen lernen." „Aber ich bin doch erst 16, ist das nicht etwas früh?" brachte ich schon fast so emotionslos über meine Lippen wie mein Bruder. „Nein. Nun geh zu Silva, er wird mit dir alles durchgehen." Ich drehte Kikyo den Rücken zu, verlies das Zimmer und ging in Richtung Silvas Büro. Vor der Tür angekommen hörte ich stimmen und wartete noch einen Moment bis ich eintreten konnte. Als mein kleiner Bruder Killua das Zimmer verlassen hatte nickte ich ihm zu und betrat das Zimmer. „Azula, komm hierher." Ich ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen da ich ja nicht wollte dass seine Hunde mich angreifen wenn ich noch näher gekommen wäre. „Setz dich. Und sag mir was du bereits über Nen weißt." Ich nahm Platz und begann ihm zu erzählen was ich schon wusste: „Nun ja. Als erstes müssen die Auraporen geöffnet werden. Dann gibt es da Ten, dies bedeutet umgeben. Zetsu, das bedeutet erlöschen. Mit Gyō konzentriert man die Aura auf die Augen. Mit In macht man die Aura unsichtbar. Ren bedeutet potenzieren. Dann gibt es noch Ko, Ken und En doch was diese Arten sind weiß ich nicht. Auch und meine Auraporen sind durch Meditation bereits offen." „Sehr gut. Wenn das so ist müssen wir keinen Theorie Unterricht mehr machen da du Ko, Ken und En vorerst noch nicht brauchen wirst." Ich nickte.
Ich begann damit zu Meditieren damit meine Poren wieder geöffnet werden und mein Vater sich das ansehen konnte. „Versuche mal Ten auszuführen." Dies tat ich aufs Wort und spürte wie etwas meinen Körper umhüllte. Es fühlte sich so an als ob Wasser meinen Körper umhüllt hatte. Ich konnte dieses Problemlos beibehalten. „Ist es für dich garnicht anstrengend?" ich schüttelte den Kopf. Immerhin habe ich ja bereits heimlich mein Ten trainiert und hätte dieses mittlerweile fast den ganzen Tag durchführen können. Ohne eine Anweisung zu bekommen führte ich nun auch Ren aus. Nun war es doch etwas aufwändiger dieses zu halten. Aber das heißt nicht dass ich es keine 2 Stunden schaffen würde. Ich war mir sicher einen freudigen und stolzen Blick in dem Gesicht meines Vaters zu sehen. „Nun gut. Du darfst für heute aufhören da du das alles das ich heute mit dir machen wollte bereits beherrschst. Aber bevor du gehts, kannst du auch bereits Zetsu ausführen?" Daraufhin schloss ich meine Auraporen und stand auf. Ich nickte meinem Vater noch zu und kehrte ihm dann den Rücken zu und während ich das Zimmer verlassen wollte konnte ich ein stolzes Lächeln spüren.
Ich beschloss Illumi zu suchen um mit ihm etwas Zeit bis zum Abendessen zu verbringen. Als erstes sah ich im Garten nach doch konnte ihn dort nicht finden. Aber da ich mir sicher war dass er sich draußen aufhalten würde ging ich in den Wald um ihn zu suchen. Als ich ihn gefunden hatte war er jedoch nicht alleine. Hat er etwa doch Freunde? Neben ihm stand ein etwas größerer und muskulöserer Mann mit rotem Haar und bunten Klamotten. Etwas auffällig, nicht? „Wer ist dein Freund Bruderherz?" stichelte ich ihn mit einem gehässigen Lächeln an. Der Unbekannte drehte sich zu mir um und auf seinen Wangen waren ein Stern und eine Träne aufgemalt. „Wir sind keine Freunde Zula. Assassinen haben keine Freunde." Ich verdrehte meine Augen „Trotzdem weiß ich noch immer nicht wie er heißt." Der Rothaarige lächelte schelmisch „Ich bin Hisoka. Schön dich kennenzulernen Zula." Ich konnte es nicht leiden wenn man mich so nannte. „Azula" „Bitte?" „Mein Name ist Azula also bitte nenn mich auch so" er lachte. „Aber dein Bruder hat dich doch gerade auch so genannt. Also warum sollte ich dich nicht auch so nennen?" Ich verdrehte nur meine Augen und kam näher auf ihn zu und blieb dicht vor ihm stehen.
POV HISOKA:
Dieses Mädchen machte ernsthaft den gleichen Trick wie ich immer wenn ich jemanden einschüchtern will? Dabei wollte ich mit ihr gerade das gleiche machen. Sie schlug beide Arme über meinen Hals und stand auf Zehenspitzen vor mir. Sie kam meinem Gesicht immer näher und lächelte mich dreckig an. Ich packte sie an ihrer Hüfte und zog sie näher zu mir als ich eindeutig merkte wie sie ihre Aura nicht mehr verborgte. „Du bist echt ein harter Brocken Hisoka. Jeden anderen hätte diese Nähe nervös gemacht. Aber du packst mich an meiner Hüfte und verringerst den Abstand zwischen uns noch mehr." flüsterte sie mir ins Ohr. Nun konnte ich die Lust in mir nicht mehr beherrschen „Du bist aber auch anders." Illumi verdrehte seine Augen und verschwand. Sie lies von mir ab und zwinkerte mir zu. „Wir sehen uns" sie hauchte mir einen Kuss zu und lies mich alleine zurück.
Dieses Mädchen wird mir ganz bestimmt noch viel Spaß bringen.
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I'm a killer
FanfictionDie Assassine Azula ist die 2. älteste Tochter der Familie Zoldyck. Sie dachte immer sie wäre ihr leben lang im Anwesen eingesperrt und würde nichts anderes machen als Aufträge auszuführen. Doch im Alter von 22 Jahren stellte sich heraus dass es völ...