Adam x Rin

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"Warte ich helf dir runter" meinte Adam flüsternd zu Zarina welche vor schmerzen stöhnend am Haken hang
Er packte sie unter den Achseln und hob sie in einem zug runter. Man konnte ein schmieriges schleifen hören als sich ihr Fleisch vom Haken löste. Es entlockte ihr ein unterdrückten von schmerzen geplagten laut. Dankend sah sie Adam in die Augen als sie den festen Boden unter ihren Füßen spürte.
"Komm wir verschwinden" sagte Adam und ging vorran
Zarina folgte ihm, keuchend und humpelnd. Er schlich mit ihr am Rande der Mauer entlang, geschützt von den Bäumen und den verwinkelten Ruinen. An einer dieser Ruinen stoppte er als er eine Truhe entdeckte. Kurz drehte er sich zu Zarina um. Sie brauchte hilfe. Blutpfützen bildeten sich am Boden. Diese würden sie noch verraten. Kriechend ging er auf die Truhe zu und begann damit das Schloss zu knacken. Dann öffnete er den deckel und wühlte in dem inhalt herum in der hoffnung einen Sanikasten zu finden. Zarina stellte sich neben ihm, ebenfalls hoffend das er was finden würde. Nach wenigen augenblicken fand er was. Enttäuscht sah er auf den gegenstand. Auch Zarina schaute bedrückt.
"Mist" fluchte Adam
Statt wie gehofft einen Sanikasten zu finden, fand er einen Werkzeugkoffer. Einen ziemlich guten sogar. Er war sehr schwer also musste eine menge nützlicher dinge darin sein.
"Hey...lass uns damit den Generator hier reparieren" meinte Zarina schwer atment
"Wir müssen uns erst um deine verletzung kümmern" sagte Adam
"Ist schon okay. Ich schaff das schon. Wir müssen...den augenblick der ruhe nutzen wer weis wann sie uns findet"
Adam dachte über ihre worte nach. Natürlich wäre es von nutzen diesen zu reparieren, allerdings ist sie so schwach ein leichtes ziel. Er sieht ihr eindringlich in die augen. Dort sah er überzeugung, selbstvertrauen und willen. Leise seufzend stimmte er ihr schließlich doch nickend zu. Zufrieden über diese antwort huschte ihr ein kleines lächeln über ihr schmerzverzerrtes Gesicht. So begaben sie sich an den Generator. Zarina fing schon mal damit an diesen zu reparieren, kabel zu verdrahten und lose schrauben wieder rein zu drehen. Fest ziehen würde sie diese mit entsprechendem Werkzeug. Adam öffnete derweil seinen Werkzeugkoffer und schaute sich darin um. Er fand für Zarina einen Schraubenzieher. Sogar ein satz neuer schrauben und sprungfedern waren darin. Er stupste sie leicht auf ihrer schulter an und gab ihr die sachen.
"Danke" sagte sie und fing an die ebend noch reingedrehten schrauben wieder zu lösen um diese durch die neuen zu ersetzen
Adam nahm den Schraubenschlüssel der sich ebenfalls im Werkzeugkasten befand an sich um die dicken Muttern am Generator fest zu ziehen. Schnell machte auch er sich an die arbeit. Auch wenn sie beide relativ schnell vorran kamen, sorgte Zarinas schmerzendes keuchen dafür das Adam immer nervöser wurde. Angestrend versuchte er sich zu konzentrieren. Nach wenigen minuten ertönte ein lauter ton. Der Generator begann selbstständig zu arbeiten und das licht kniff den beiden im ersten moment in den Augen. Erfreut darüber das sie es geschafft haben lächelten sich die beiden an. Doch das lachen sollte ihnen schnell vergehen, denn durch den lärm des reparierten Generators haben sie etwas wichtiges überhört. Adam vernahm nur flüchtig ein zischendes geräusch, viel zu spät. Im nächsten moment tauchte der Killer direkt vor Zarina auf und schlug diese mit ihrem langan Katana zu Boden. Adam erschrak hörbar, was auf ihn aufmerksam machte. So sah sie ihn langsam an. Ihre Augen waren komplett weiß, ihre Haut blau, übersät von unzähligen scherben die sich durch ihre Haut borhten. Ihr Körper war teilweise von Bandagen umhüllt. Körperteile waren sichtbar abgetrennt und trotzdem konnte sie sich bewegen. Von den anderen Überlebenden im Camp hatte er gehört das sie 'das Gespenst' war. Starr stand er da, unfähig sich zu rühren. Angst breitete sich in seinem ganzen Körper aus der leicht zu zittern begann. Und obwohl es so war, empfand er noch etwas anderes als er in ihre schneeweißen Augen sah. Es war mitleid. Aber warum? Erklären konnte er es sich nicht. Zeit dafür hatte er allerdings auch nicht denn das Gespenst ging nun auf ihn zu. Endlich aus seiner schockstarre erwacht rannte er los. Obwohl er wusste das sie bei weitem schneller als er war, klammerte er sich an der hoffnung fest ihr doch irgendwie entkommen zu können. Einen augenblick später hörte er wieder dieses rauschen und so machte er sich darauf gefasst das sie gleich bei ihm auftauchen würde. Kurz darauf tauchte sie direkt neben ihm auf und holte mit ihrem Katana zum schlag aus. Zu seinem glück reagierte er rechtzeitig und beugte sich wie beim Limbo nach hinten. Die Klinge verfehlte ihn nur knapp. Er konnte den luftzug auf seinem Gesicht spüren. Schnell richtete er sich wieder auf und lief weiter, dicht gefolgt vom Killer. Seine Beine trugen ihn zum alten Mienenschacht welcher sich auf dem MacMillan Anwesen befand. Seine nervosität in kombination mit dem schnellen Herzschlag vernebelten seine konzentration in einem wichtigen und entscheidenden moment, denn anstatt das er zum Fenster rennt welches sich auf oberer Ebene befand rannte er einfach den weg hinunter zum verschütteten eingang der Miene. Es war jedoch schon zu spät als es ihm auffiel, denn als er sich panisch umdrehte um wieder los zu laufen stand der Killer schon auf halber strecke hinter ihm. Langsam schrittes, dass Katana fest am griff umschlossen, kam sie bedrohlich auf ihn zu. Adam schreckte auf und wich zurück bis sein Rücken einen Balken berührte. Angst erfüllt sah er ihr in die Augen. Seine atmung wurde immer hastiger, je näher sie kam.
"Warte, hey..du musst das nicht tun. Ich bitte dich" meinte er eilig und dann sah er wieder etwas in ihren Augen
Hinter dem zorn, dem ganzen hass der ihre Augen füllte, verbarg sich sichtbare unendliche trauer. Aber warum? Dann kam ihm wie aus dem nichts ein gedanke. War es vielleicht wegen dem was ihr widerfahren war? Es klang logisch wenn man bedachte wie zugerichtet sie aussah. Es musste einfach so sein.
"Bist du deswegen so voller hass? Wegen dem was mit dir passiert ist?" fragte er sie doch kam keine reaktion
Als sie dann unmittelbar vor ihm stand legte sie ihm die scharfe Klinge an die Kehle. Sie war kalt. Er musste schwer schlucken, traute sich kaum zu atmen. Zitternd sah er sie an.
" E-egal was dir zugestoßen ist, es war ungerecht. Ganz sicher" sagte er aufrichtig und da passierte plötzlich was
Sie schaute ihn nun ungläubig an.
"Was?" murmelte sie kaum hörbar
Es war das erste mal das er sie reden hörte. Ihre stimme klang wie er fand wunderschön.
"Was weist du denn schon?" fragte sie ihn schließlich
"Nichts, nein. A-aber dein zorn richtet sich doch eigentlich nicht gegen uns, oder?"
Nachdem er das sagte wurde aus ihrer ungläubigkeit, traurigkeit. Langsam nahm sie das Katana stück für stück von seinem Hals und schaute bedrückt zu Boden. Erleichtert atmete er erstmal durch. Er wusste nicht warum aber es tat ihm im Herzen weh sie so zu sehen.
"Was ist passiert?" traute er sich schließlich vorsichtig zu fragen
Sie blieb vorerst stumm ehe sie hörbar ausatmete.
"Mein Vater....er hat mir das angetan, mit diesem Katana. Zuerst tötete er meine Mutter. Er zerstückelte sie auf brutale art und weise. Ich bin gerade von meinem zweiten Job nach Hause gekommen als ich sie schreien hörte. Bei ihr angekommen hab ich gesehen warum. Dann ging er auf mich los und.....tat das selbe"
Als Adam das hörte gefror ihm augenblick das blut in den Adern. Wie nur konnte ein Vater so brutal zu seiner Tochter, seinem eigenen Kind sein?
"Das ist grausam wie kann man nur?" fragte Adam
"Wir hatten viele schulden und...es nahm einfach kein ende. Meine Mutter wurde krank. Mein Vater verlor seinen Job"
"Das gibt ihm noch lange nicht das recht dich und deine Mutter zu töten. Ich verstehe jetzt warum du so voller hass bist, dass...wäre ich in deiner situation wahrscheinlich auch" meinte er
"Du verstehst mich?" fragte sie ihn sichtlich irritiert
Er nickte und schaute ihr ernst in die Augen. Im nächsten moment ging er auf sie zu und umarmte sie. Geschockt darüber rührte sie sich nicht. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte erwidert sie seine umarmung und drückte ihn fest an sich. Adam war sich sicher dass sie das jetzt gebrauchen könnte. Als sie sich leicht lösten um sich wieder anzusehen, bemerkte er das sie weinte, aber sie lächelte dabei. Dieses lächeln verzauberte ihn.
"Bitte weine nicht" gab er etwas bedrückt von sich
Sie schüttelte nur leicht mit dem Kopf.
"Ich hätte...niemals gedacht, dass es jemanden geben könnte der mich versteht. Zum ersten mal seid meinem tot fühle ich mich....befreit" sagte sie lächeld
Ihre arme umschlungen immer noch seinen Hals während seine ihren Körper umschlossen. Auf beiden Gesichtern zeichnete sich eine röte ab. Dann kam sie seinem immer näher bis ihre kühlen lippen auf die seine trafen. Er war zuerst überrascht aber er fühlte das es richtig war, weshalb er den kuss liebevoll erwiderte. Sekunden vergingen ehe sie sich wieder lösten. Sie war auf einmal so anders so, fröhlich. Er musste bei ihrem anblick schmunzeln.
"Wie heißt du?" fragte sie ihn
"Adam. Adam Francis. Und du?" lächelte er
"Rin Yamaoka" gab sie ebenfalls lächelnd wieder
"Also dann Rin Yamaoka, darf ich dich für diese Runde um gnade bitten?"
Sie kicherte.
"Ja aber nur wenn wir beide noch ein bisschen zeit zusammen verbringen"
"Einverstanden" nickte Adam und so machten sie sich auf den weg um die restlichen aus seinem trupp zu suchen.

Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt