Leon x Reader [Teil 2/Lemon]

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✨Auf Wunsch✨

Meine Finger nervös.
Herzklopfen.
Doch ist mein Grinsen umso breiter, wenn ich alleine nur daran denke wie blöd er mich angucken wird, wenn er davon erfährt.
Oh oh (Y/N), du spielst mit dem Feuer.
Aber er hat es mehr als verdient nach dieser Aktion und dieser Erniedrigung, der er mich ausgesetzt hat.
"Drum betteln von dir gefickt zu werden hm? Ich werde dich von deiner eigenen Medizin kosten lassen" spreche ich leise für mich und ziehe dem Blondschopf seine Hose samt Unterhose runter.
Ich wechsel die Position, setze mich seitlich von ihm. Die Hände unter seinen Körper und versuche ihn umzudrehen.
Es braucht zwei Anläufe.
Er sieht zwar nicht so aus, aber scheiße ist er schwer!
Wie von selbst wandern meine verräterischen Augen zu seinem blanken Hintern dessen Backen runder erscheinen und heller strahlen wie der Mond persönlich.
Er hat einen ziemlich niedlichem Hintern. Naja, eigentlich einen ziemlich geilen in den man am lieben sofort rein zwicken will.
Ich beiße mir bei diesem Anblick auf die Unterlippe und gehe gedanklich die nächsten Schritte meines Vorhabens durch. Ein Glück ist er nicht bei Bewusstsein. Das erleichtert mir das ganze.
Aus meiner Hosentasche hole ich ein Objekt hervor, welches mir nur zu gut im Gedächtnis geblieben ist.
Klein, Pink, Ei förmig.
Ich begutachte das kleine Spielzeug mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
Bilder dieses Spiels ploppen vor meinem inneren Auge auf, die ich sogleich schließe. Durchatmen.
Diese Rache wird ein Hochgenuss sein meinen lieber Leon, das schwöre ich!
Ich stehe auf, schwinge mein Bein über ihn drüber und hiefe sein Hinterteil etwas hoch. Dabei versuche ich irgendwie seine Beine zum Knien zu bewegen um es mir leichter zu machen.
Als das geschafft ist kann ich mir kaum ein Lachen verkneifen. Wie er da so liegt.
Wie gerne hätte ich davon ein Foto.
Vielleicht sollte ich Ghostface fragen ob er mir seine Kamera fürs nächste Mal leihen kann.
Fragen kostet ja nichts oder?
Ich klemme das Vibro-Ei zwischen Daumen und Zeigefinger, richte mein Augenmerk auf seinen Anus und halte für den Moment inne.
Ich kann zwar gemein sein, aber so gemein bin ich dann doch wieder nicht.
Also nehme ich das Spielzeug kurzerhand in den Mund, gleite mit meiner Zunge drüber und nehme es wieder heraus.
"Tja, wer kein Gleitgel zur Hand hat muss sich halt mit Spuke zu helfen wissen" meine ich und platziere die Spitze vor seinem Eingang.
"Und jetzt, rein damit"
Behutsam übe ich druck aus und führe ihm das pinke Objekt langsam ein, bis nur noch die Gummischnur zu sehen ist.
Meine Gesichtsmuskeln verformen sich erneut zu einem breiten Grinsen.
Die kleine aber feine Anspannung, er würde währenddessen wach werden und mir so meinen Plan versauen, fällt.
Jetzt noch schnell die Hose wieder hoch und dann kann es los gehen.
Wie auf Stichwort bildet sich um uns herum ein feiner schwarzer Nebel und kurz Frage ich mich, ob der Entitus das mit Absicht macht oder ob das einfach nur reiner Zufall ist.
Wer weis, vielleicht ist dieses Spinnenvieh ja ein Perverser mit Kopf?
Sehen tun wir ja immer bloß die Beine.
Der Nebel verdichtet sich. Ich ziehe ihm alles hoch und schaffe es gerade noch so den Gürtel wieder zu schließen, da werden wir schon verschluckt.
Als sich der Nebel wieder Lichtet, finde ich mich auf der Coldwind Farm wieder.
Bedient verziehe ich die Schnute.
Kornfelder. Ausgerechnet Kornfelder.
Und Augenblicklich wünsche ich mir den Sand in meinen Schuhen zurück....
"Okay. Keine Zeit für trübsal blasen. Wo steckt Leon?"
Ich begebe mich auf die Suche. Nach einer recht kurzen Zeit finde ich ihn am Rande der Mauer, die dieses Gebiet einzäunt, immer noch ohne Bewusstsein, gegen eine Holzwand gelehnt.
Herje, wie viel haben diese Idioten denn bitte von diesem gestrecktem Serum genommen?
Ich hocke mich vor ihm hin, sehe mir dieses schlafende Gesicht an und muss anfangen zu Lächeln als ich sehe, dass er sabbert. Sieht irgendwie süß aus.
Mit der flachen Hand klopfe ich mehrere Male gegen seine Wange.
"Aufstehen Prinzessin, der Unterricht hat bereits begonnen"
Meine Methode scheint zu funktionieren. Er kommt langsam zu sich.
"Oh, verdammte....scheiße..." nuschelt er und fasst sich an den Kopf.
Dann bleibt er plötzlich regungslos, lässt wenige Sekunden verstreichen, schaut nach Links, schaut nach Rechts und beginnt zu realisieren, dass er sich in einer Prüfung befindet.
"Na Sonnenschein? Schönheitsschlaf beendet hm?" meine ich guter Laune woraufhin er mich ansieht.
"(Y/N)" stellt er fest.
"So lautet mein Name ja"
Ein schwaches Lächeln ziert seine köstlichen Lippen.
"Wie lange ist es her seit wir zusammen in einer Prüfung waren?" fragt er neckisch, neigt den Kopf leicht.
"Die genaue Anzahl der Tage, Stunden, Minuten und Sekunden kann ich dir zwar nicht nennen, aber ich kann dir sagen, dass es seit unserem kleinen Spielchen nicht mehr vorgefallen ist"
Auf einmal schaut er skeptisch drein, mustert mich.
"Warum so gut drauf?"
"Gut drauf? Ich?" gebe ich mich unschuldig.
"Ja, du"
Der Moment der Wahrheit ist gekommen. Bin gespannt wie er es auffasst.
Ich rutsche noch etwas näher an ihn heran, ganz zu seinem gefallen.
"Zuhören!" mahne ich mit ausgestreckten Zeigefinger und fahre fort.
"Während du so ganz ohne Bewusstsein in der Gegend unseres Camps rum lagst, habe ich mir etwas...tolles für dich einfallen lassen"
"Hmmh. Und das wäre?"
"Ungeduldig? Pass auf. Diese....kleine Erniedrigung von unserem Spiel....sitzt mir doch ziemlich schwer in den Knochen. Du weist schon, diese...bettel mich an Sache in Kombination, dass ich es hasse zu verlieren"
Die Erwähnung dieser Niederlage reicht, damit er mir sein dämliches und zugleich perverses Grinsen schenkt.
Das wird ihm gleich sicherlich vergehen.
"Naja. Ich habe mir die Erlaubnis erteilt, mich dafür zu revanchieren"
Seine Augenbrauchen ziehen sich fragend nach oben.
"Nachtragend die Frau. Und wie sieht diese Revanche aus?"
"Dass das Ei....sich jetzt in deinem Arsch befindet. In diesem Augenblick"
Nun setze ich das breiteste Grinsen auf zu dem ich fähig bin, und beobachte voller Genuss, wie er seins nach und nach verliert.
"Das ist ein Witz oder?"
"Sehe ich so aus, als würde ich Witze machen?" kreise ich mit dem Finger um mein Gesicht.
Die Fassungslosigkeit steht ihm ausgezeichnet.
"Nicht dein Ernst"
"Und ob mein Ernst" nicke ich freudig mit einem gewaltigen Hauch von Stolz.
Es spiegelt sich etwas in seinen schönen Augen wieder. Wenn ich raten soll würde ich sagen, er sucht nach einer Reaktion meinerseits die ihm sagen würde, hey ich verarsche dich nur.
Da kann er lange suchen.
Es vergehen Sekunden.
Eine.
Zwei.
Drei.
"Du willst den Spieß also umdrehen"
"So in etwa"
"Und.....wie willst du sicher gehen, dass ich es mir nicht entferne?"
Auf genau diese Frage habe ich nur gewartet.
Siegessicher schaue ich ihn an und reibe mir innerlich die Hände.
"Indem ich dir zwei gute Gründe gebe, bei denen du nicht wiederstehen wirst"
"Ah, so ist das. Und diese Gründe wären?"
"Deine Schwächen. Du erinnerst dich?"
Auf einmal interessiert, verschränkt er die Arme vor der Brust.
"Ich höre"
"Okay. Beim letzten Mal sagtest du, du hättest zwei Schwächen. Zwei Schwächen, die ich zu deinen Gründen für diese Spiel machen werde.
Grund Nummer eins: deine Schwäche für Herausforderungen. Ich werde dich den selben Qualen unterziehen wie du mir. Und deine Herausforderung in dieser Qual besteht darin, dass du innerhalb dieser Prüfung nicht und ich wiederhole NICHT kommen darfst, auf keine Art und Weise"
Ich sehe es in seinen Augen aufblitzen.
Der Köder wurde gelegt, jetzt muss er nur noch zuschnappen.
"So so....... Und Grund Nummer zwei?"
"Ohhhh. Der wird dir am besten gefallen. Deine zweite Schwäche: Schöne Frauen"
"Du machst mir neugierig (Y/N).... Erklär mir mehr"
"Solltest du es schaffen nicht in dieser Prüfung zu kommen, wird deiner zweiten Schwäche gewährt, einer schönen Frau, also mir, dabei zu zusehen wie ich es mir selbst besorge. Ungehemmt, erste Reihe, ohne Filter ohne Werbung"
Und damit haben wir das Raubtier geweckt, welches tief verborgen in unserem so ruhig wirkenden Leon schlummert.
Damit habe ich ihn endgültig an der Angel. Er beißt sich auf seine Unterlippe. Ein Zeichen dafür, dass er sich bereits vorstellt wie ich meine Finger in mich gleiten lasse und dabei lustvoll stöhne.
"Also Leon. Spiel?"
Sein Blick ist scharf, voller Begierde und Hunger.
Er beugt sich nach vorne. Stoppt wenige Zentimeter vor meinen Lippen.
"Mit dem größten Vergnügen" raunt er mir gefährlich zu.
Sein warmer Atem prallt gegen meinen Mund. Ich verspüre ein aufkommendes verlangen meinen auf seinen zu pressen, mir seinen Geschmack einzuverleiben. Diese nähe sorgt dafür, dass mein Herz schneller zu schlagen beginnt.
Aber es geht nicht nur mir so. Leons Blick wandert zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her.
Ich gebe zu unser letztes Spiel hat so einiges zwischen uns verändert.
Eine Veränderung die mir durchaus gefällt.
"Ich nehme Mal an du warst...schlau genug dir die Fernbedienung anzueignen?"
"Darauf kannst du Gift nehmen" meine ich und erhebe mich bevor mir seine männlichen Pheromone noch den Kopf verdrehen.
"Übrigens sabberst du im Schlaf" zwinker ich ihm zu und mache mich auf die suche nach einem Gen.
Ich streife durch das riesige Kornfeld, hole die kleine Fernbedienung hervor und drücke auf den Knopf für die niedrigste Stufe, nur zum Aufwärmen.
Kurz darauf drücke ich erneut auf diesen, um die Vibration wieder abzuschalten.
Schmunzelnd laufe ich weiter und erblicke Meg, welche mir gerade entgegen kommt.
Nach einer kurzen Begrüßung und der Frage ob sie weis, wer der Killer ist, sie diese jedoch mit einem "Kein Plan" beantwortet, machen wir uns gemeinsam auf dem Weg zu einem Gen.
Als wir endlich einen gefunden haben, nehme ich gerade zwei Kabel in die Hände, da hören wir einen lauten schrei.
Leon.
"Mach du weiter ich geh" höre ich Meg sagen und kann gar nicht so schnell reagieren, da ist sie auch schon weg.
Ich arbeite weiter.
Nach einer Weile, in der ich es geschafft habe, dass sich der dritte Kolben endlich bewegt, vernehme ich schmerzliches stöhnen. Ich unterbreche die Arbeit, sehe Meg mit Leon im Schlepptau zu mir kommen. Letzterer sieht mich vorwurfsvoll an. Ich übergehe das und mache mich zusammen mit Meg daran ihn, mit dem bisschen Talent das wir haben, provisorisch zu flicken.
Nachdem er wieder so gut wie neu aussieht deutet ihm Meg uns bei dem Gen zu helfen. Er lässt meinen Blick kurz zu mir schweifen und setzt sich ohne ein Wort zu sagen.
Welche Laus ist ihm denn jetzt über die Leber gelaufen?
Meg und ich sitzen jeweils an der schmalen Seite. Leon an der breiten neben uns. Und während wir nun zusammen an dem Generator arbeiten, kommt mir eine brillante Idee. Meine Hand gleitet in meine Hosentasche.
Unauffällig schaue ich zu Leon, und drücke den Knopf.
Sofort spannen sich alle seine Muskeln an. Sein Atem stockt. Er schließt kurz die Augen und versucht anschließend weiter zu arbeiten, tut so als wäre nichts.
Du willst also den harten markieren ja?
Na warte!
Mein Daum rutscht rüber auf den Knopf für Stufe zwei. Klick. Zwei falsche Kabel. Peng.
"Verdammt Leon!"
Meg meckert erschrocken nachdem sie die Luft scharf eingeatmet hat.
"Tut mir leid" gibt er etwas angespannt von sich.
Sie arbeitet weiter, Leon kämpft mit sich selbst.
Der Stoff seiner Hose ist mittig auf Spannung. Ist für einen Mann bestimmt unangenehm eine Erektion zu haben, die sich nicht vollständig ausstrecken darf.
Leons Konzentration lässt nach. Er versucht diesem Gefühl mit langer und tiefer Atmung entgegen zu wirken.
Seine Lippen pressen sich aufeinander, sicher um kein stöhnen nach außen durchdringen zu lassen.
"Sag mal, was ist denn mit dir los? Was bist du denn so komisch drauf?" fragt ihn Meg plötzlich.
"Nichts. Alles gut"
"Na nach alles gut sieht das aber nicht aus"
Eine Antwort darauf bleibt aus. Er hat bereits Schwierigkeiten sich auf den Gen und seinen Körper zu konzentrieren. Für Meg bleibt da leider nichts mehr übrig.
Die Qualen könnten ein Ende haben mein lieber. Lass dich einfach gehen und komme in voller Pracht. Aber den gefallen wir er mir nicht kampflos tun.
Ich stelle die Vibration wieder ab.
Seine Gesichtszüge entspannen sich etwas.
"Sag mal Leon. Wer ist eigentlich der Killer?" frage ich.
"Das Yamaoka Mädchen"
"Von der hast du dich schnappen lassen?" wirft Meg vorwurfsvoll ein was Leon ein seufzen entlockt.
"Ich war *schaut mich an* kurz abgelenkt"
"Abgelenkt? Von was denn?"
"Das bleibt mein kleines Geheimnis"
Und da wird es mir schlagartig klar.
Ich habe Schuld, dass er geschnappt wurde.
Ich habe den Knopf gedrückt.
Und die Vibration hat ihn abgelenkt.
Hoppla....
Naja. Wie ich schon sagte. Die selben Qualen wie ich.
Die Lichter des Generators springen an.
Der Sound, den dieser von sich gibt, vermischt sich mit einer Art rauschen.
Den Bruchteil einer Sekunde, ehe ich realisiere. Ein Bruchteil der mich hätte einen Schlag kosten können. Ich sehe nur noch eine scharfe Klinge auf mich zurasen, und kann gerade so ausweichen. Haarscharf an der Kehle vorbei.
Das Katana prallt gegen den Gen.
Die Beine in die Hand genommen rennen wir drauf los. Meg läuft in Richtung eines Ausgangtores, ich in Richtung der Scheune.
Dort angekommen verstecke ich mich hinter den Heuballen, wo ein weiterer, aber schon reparierter, Generator steht.
Herz pumpt. Adrenalin.
Ich warte einen Moment.
Beruhige mich.
Höre nichts.
Mein Herzschlag verlangsamt sich.
Langsam wage ich einen Blick ums Eck, und sehe in der Ferne Leon, welcher mit der Killerin beschäftigt ist....... UND GERADEWEGS AUF MICH ZULÄUFT!!
Ich sehe zu, dass ich schnell aus der Scheune verschwinde, klettere über das Fenster und verstecke mich hinter einer kleinen Steinmauer. Gerade rechtzeitig. Leon springt durch das selbe Fenster. Diskret beobachte ich ihn. Das Yamaoka Mädchen, wie wir sie gerne Mal nennen, bleibt ihm auf den Fersen. Er läuft mit ihr mehrere Male um das alte Schrottauto herum, welches sich zwischen der Scheune und der Mauer, hinter der ich hocke, befindet.
Und nach einer Weile hat das Bandagierte Mädchen keine Lust mehr ihm hinterher zu jagen und lässt von ihm ab.
Nachdem sie entgültig weg ist stützt sich Leon zum durschnaufen mit den Händen auf seinen Knien ab und geht anschließend wieder zum Fenster über das er klettert.
Ich schleiche hinterher, ebenfalls über das Fenster, langsam, auf Abstand. Im hinteren Raum ist er nicht.
Ich gehe weiter, bis zum Durchgang, schaue nach Links, schaue nach Rechts und erblicke ihn. Er steht gegen die Wand gelehnt, den Kopf leicht im Nacken mit geschlossenen Augen.
Ich kann ihn verstehen. Yamaoka Girl kann echt anstrengend sein. Ein Wunder, dass sie überhaupt von ihm abgelassen hat.
Ich finde er hat sich eine Belohnung verdient, und schmunzel hinterhälttig in mich hinein.
Meine Finger umgreifen die Fernbedienung.
Stufe zwei. Klick.
Sofort spannt sich sein Körper an und ihm entfleucht sogar ein ungewolltes aber dennoch verdammt sexy klingendes kleines stöhnen.
"Verdammt (Y/N) nicht jetzt!"
Sein leises fluchen bereitet mir wahrlich Freude. Er krallt sich etwas ins Holz.
"Ahh~...fuck......"
Sein Körper drückt sich gegen die Wand.
Und auf einmal ertönt der Klang, der uns mitteilt, dass die Ausgangstore mit Strom versorgt sind.
Verdammter Mist!
Leon stößt sich ab, schwankt, muss sich am Heu abstützen, keucht.
Ich pausiere.
Er sieht es als Chance.
So leicht kommst du mir nicht davon.
Stufe drei.
Er stöhnt auf. Laut. Und es beginnt in meinem Unterleib zu kribbeln.
Seine Hand legt sich auf seine Mitte. Packt zu. Er stöhnt weiter, immer lustvoller, geht auf die Knie.
Ich beiße mir auf die Unterlippe.
Spüre wie mir dieser Anblick Appetit macht.
Laveradern breiten sich über den Boden aus. Eins der Tore ist offen.
Die Zeit rennt.
Pause.
Er keucht, keucht, keucht.
Steht auf. Rennt.
Ich folge ihm, unauffällig.
Er folgt der Mauer.
In der Ferne sehe ich das Ausgangstor.
Klick.
Er beleibt stehen.
Stöhnt erneut. Laut.
Doch er gibt nicht auf, versucht einfach weiter zu laufen.
Verdammt!
Das kann doch nicht wahr sein!
Pause.
Wir kommen beim Ausgang an.
Noch ein Versuch. Meine letzte Chance.
Er durchquert das Tor.
Und nun folgt die höchste Stufe, Stufe vier.
Klick.
Er hält abrupt inne.
Atem stockt.
Fällt auf die Knie.
Muss sich stützen.
Sein Körper zittert.
Seine Finger krallen sich in die Erde.
Stockende Laute.
Er ist kurz davor.
Gleich wird er kommen.
Sein Blick richtet sich mühsam zur Grenze. Es sind nur wenige Meter vor ihm, und nur wenige Sekunden für ihn.
Er schleppt sich auf allen Vieren.
Die Zeit wird knapp. Ein Gong ertönt.
Herrgott Leon jetzt gib doch endlich nach!
Ich bange, ich hoffe.
Ich darf nicht verlieren, nicht schon wieder.
Doch zu meiner Enttäuschung schafft er es über die Grenze hinaus, und es sieht nicht so aus, als wäre er gekommen.
Aber vielleicht trügt der Schein.
Ich stoppe die Vibration.
Auch ich überquere die Grenze, werde vom schwarzen Nebel umhüllt und tauche in der Nähe unseres Camps wieder auf.
Sofort suchen meine Augen nach dem Blondschopf.
"Psst"
Suchend schaue ich mich um und finde ihn schließlich hinter einem Baum.
"Komm" winkt er mich zu sich und geht voran.
Ich lasse meine Schultern etwas hängen, zögere, folge ihm dann aber.
Weit genug vom Camp entfernt, bleibt er stehen.
In seinem Gesicht ein Siegessicheres Grinsen.
"Beweise es"
"Willst du nachgucken?"
Provozierend hebt er eine Augenbraue.
"Glaubst du ich würde es nicht tun?"
"Ich glaube du wirst es tun"
"Hör auf zu spielen Leon"
"Hör du doch auf zu zögern"
Jetzt reichts!
Ich gehe auf ihn zu, bleibe direkt vor ihm stehen. Dann lockere ich seinen Gürtel.
Ohne zu zögern und ihm direkt in die Augen schauend, lasse ich meine Hand in seine Unterhose gleiten.
Ich berühre sein noch halb steifes Glied und den Stoff seiner Unterhose.
Nichts.
Alles trocken, alles sauber.
Frust überkommt mich.
Verloren.
Ich habe schon wieder gegen ihn verloren.
Dreck......
Sein Grinsen wird breiter.
"Die Niederlage steht dir ausgesprochen gut. Aber falls es dich tröstet, nur noch einen einzigen Augenblick länger und ich hätte es nicht mehr halten können. Das war Haarscharf"
Schweigen.
Seine Aussage macht es nicht besser.
So hatte ich mir meine Rache nicht vorgestellt. Ich war mir so sicher, dass ich es schaffen würde. Ich lag falsch....
Seine Hände legen sich auf meine Wangen.
"Und nun meine Süße....bist du dran"
Ich schaue ihn weiter an. Mir steht es mehr als ins Gesicht geschrieben wie sehr mich das alles wieder ankotzt.
Es ist zum Haare raufen!
Nichts desto trotz bin ich eine Frau mit Ehre und halte mein Versprechen, wenn auch murrend.
Ich trete zwei Schritte zurück und beginne damit mich auszuziehen.
Er sieht mir nur dabei zu und man kann erahnen, dass ihm das Wasser im Mund zusammen läuft.
Als ich völlig nackt bin, gehe ich geradewegs auf einen Baumstamm zu, setze mich auf den Boden und lehne mich in einer bequemen Position gegen diesen.
Leon macht es sich vor mir gemütlich. Die Gier leuchtet hell in seinen Augen, während ich meine innerlich verdrehe.
Langsam spreize ich meine Beine, gewährleiste ihm vollen Blick auf meine Weiblichkeit.
Und dann kann die Show beginnen.
Um warm zu werden fahre ich zuerst einige Male über meinen Körper.
Ich spüre die Berührungen und die Wärme meiner Finger, die meine Haut sinnlich zu verführen beginnt.
Langsam fahre ich über meine Innenschenkel. Sein Blick folgt meinen Bewegungen wie hypnotisiert.
Ich lasse meine Hände wieder hinauf klettern, bis hin zu meinen Brüsten. Mit angenehmen Druck massiere ich sie.
Meine Brustwarzen nehme ich dabei einige Male zwischen Zeigefinger und Daumen um sie, bis zu einem gewissen Grad der mir gefällt, zu drehen oder zu zudrücken. Ich spüre die Erregung an meinem Kitzler leicht pulsieren.
Dann wandere ich erneut an meinem Körper hinab und stelle mir dabei vor  das es Leons Hände sind die über meine Kurven fahren. Gänsehaut breitet sich aus. Ich stelle mir vor, wie er über meinen Bauch küsst und dabei ein brennendes Gefühl hinterlässt.
Ich stelle mir vor, wie sich seine Lippen weiter ihren Weg nach unten bahnen, mich dabei zum glühen bringen.
Das pulsieren wird stärker.
Die Erregung nimmt zu.
Langsam schiebe ich meinen Finger über diese teuflische Zone und stelle mir dabei vor, dass es seine feuchte Zunge ist, die sich zwischen meine Schamlippen zwängt.
Ich stöhne auf, greife nach meiner Brust.
Wärme schießt mir ins Gesicht, fühlt sich mit jedem weiteren streicheln über diese Stelle nach und nach an, als würde ich allmählich verbrennen.
Meine Atmung wird unkontrollierbarer, mein Herzschlag hämmert.
Dann nehme ich die Hand von meiner Brust, führe sie zu meiner Mitte und lasse zwei meiner Finger in mein feuchtes inneres gleiten.
Leons Hände legen sich auf meine Knie, gleiten zu meinen Oberschenkeln und greifen unruhig in diese. In seinen Augen ist pure Lust zu sehen. Das ich es mir selbst besorge macht ihn genauso an, wie es mich anmacht, dass er mir dabei zusieht. Hemmungslos. Das Adrenalin steigt.
Mir ist so unfassbar heiß.
Unerträglich.
Ein Gefühl von Ohnmacht.
Er öffnet seine Hose, legt sein steifes Glied frei.
Dann lehnt er seine Stirn gegen meine und beginnt sich einen runter zu holen.
Schnell finden wir zu einem gemeinsamen Rhythmus.
Unser Atem vermischt sich.
Der Klang unserer Stimmen wird eins.
Der Druck seiner Hand nimmt zu.
Ich schließe die Augen.
Mein Verstand vernebelt.
Ich gebe mich der Lust dieses neuen Levels voll und ganz hin.
Stöhnend.
Werde schneller.
Werde lauter.
Es staut sich in mir an.
Wird größer.
Quälend.
Beiße mir auf die Lippe.
Schaue ihn an.
Nur noch ein bisschen.
Ein bisschen noch.
Und dann verkrampft mein Körper als ich endlich komme, und Leon ergießt sich wenige Sekunden später auf meinem Bauch.
Wir halten inne.
Atmen schwer.
Lassen dieses Gefühl die Oberhand über uns Gewinnen.
Seine Stirn drückt gegen meine.
Wildes klopfen.
Schweiß.
Sekunden vergehen.
Dann küsst er mich.
Und ich erwiedere.
Als dieser gewaltige Sturm nachlässt löst er sich von meinen Lippen.
Er ist mir so nah. Der Schlag meines Herzens verändert sich.
Er beugt sich zu meinem Ohr und raunt in dieses hinein "Ich liebe dieses Spiel. Unser Spiel"
Ich schließe für den Moment die Augen, nicke ihm währenddessen zu und Lächel leicht vor mich hin.
Unser Spiel.
Wiedersprechen werde ich ihm nicht.
Auch wenn ich wieder Mal verloren habe.
Mir gefällt der Gedanke von 'Unserem Spiel'. Vielleicht etwas zu gut.
Nach wenigen Momenten lässt er von meiner Stirn ab um sich mit dem Gesicht in meine Halsbeuge zu verstecken. Er atmet tief ein, legt seine Hände behutsam auf meine Hüfte ehe er ein stück über meinen Rücken hinauf wandert.
"Du machst mich süchtig, (Y/N). Süchtig und schwach"
"Wenn das so ist...sollte ich dich wohl besser auf Entzug setzen" lehne ich meinen Kopf gegen seinen.
"Und wenn ich aber abhängig bleiben will?"
"Tja, dann.....werden wir wohl oder übel unseren Wetteinsatz erhöhen müssen"
"Um was Wettest du?"
"Dein Herz?" spaße ich.
Auf einmal beginnt er spürbar in meinen Hals hinein zu Grinsen was mich wundern lässt.
"Mein dummerchen. Das gehört dir doch schon längst" flüstert er mir zu.
Augenblicke entferne ich mich etwas um ihn ansehen zu können.
Er tut es mir gleich.
Unsere Blicke treffen sich und ich sehe in seinen wunderschönen Augen, dass er die Wahrheit sagt.
Ich spüre augenblicklich ein angenehmes Gefühl durch meine Adern fließen und sehe ihn liebevoll an. Dann nähere ich mich seinem Gesicht, erfüllt von Freude und Glücksgefühlen, und küsse ihn mit all dem Herzklopfen, welches er in mir verursacht.

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Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt