Danny(Ghostface) x Reader (Teil 1)

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Wieder stehe ich auf meiner kleinen Dachterrasse und schaue mir mit einem Kakao in der Hand den atemberaubenden Sonnenuntergang an. Das zusammenspiel der farben fasziniert mich immer wieder. Schade nur das dieses spektakel immer so schnell vorbei geht. Nachdem die Sonne untergegangen ist und die dunkelheit der Nacht die Gegend umhüllt beschließe ich wieder rein zu gehen da es langsam etwas frisch wird. Ich muss zugeben das es mir hier sehr gefällt bis jetzt. Vor einer Woche bin ich hier her nach Roseville gezogen. Ich hab hier etwas weiter abgelegen ein Haus mitten im Wald ergattert und eine Job zusage für die städtische Zeitung bekommen. Für meine aktuelle situation war es perfekt weshalb ich nicht lange überlegt habe und direkt hier her gezogen bin. An meine alte heimat möchte ich nicht mehr denken, auch wenn ich dort aufgewachsen bin. Es hängen zu viele schlechte erinnerungen an diesen Ort. Besonders das jüngste ereignis, der grund warum ich überhaupt erst Hals über Kopf von da weg bin. Beim gedanken daran tut mir alles weh. Ich schüttel mit dem Kopf.
"Reiß dich zusammen (y/n)" sage ich zu mir selbst
Ich gehe runter in die Küche und fülle mir ein Glas mit Brause das ich anschließend mit ins Wohnzimmer nehme und auf den kleinen Couchtisch stelle. Dann gehe ich zu meiner Musikanlage und drehe diese etwas auf ehe ich mich auf die Couch pflanze um etwas zu zeichnen. Da ich wieder mal so vertieft in mein handeln bin vergeht die Zeit wie im flug. Ich konzentriere mich nur auf meine Zeichnung bis ein kurzer heller blitz zu meiner rechten meine aufmerksamkeit erregt. Verwundert schaue ich zum Garten raus.
"Was war das denn?" murmel ich
Ich denke mir nichts weiter dabei und will mich wieder meiner Zeichnung widmen als erneut ein aufblitzen erscheint. Da meine neugier nun geweckt ist lege ich meine sachen bei seite und gehe zur Hintertür die direkt in den Garten führt. Ich schaue mich durch die Scheibe um. Erst dachte ich das vielleicht ein Gewitter aufzieht, allerdings konnte ich das sehr schnell ausschließen. Im nächsten moment piept mein Handy was auf dem Couchtisch liegt. Ich gehe hin und nehme es in die Hand. Eine SMS, absender unbekannt. Mit gerunzelter Stirn öffne ich die Nachricht und lese sie mir durch.
'Hallo. Was macht du gerade?'
'Wer bist du?' frage ich
'Das spielt keine Rolle (y/n)'
Ein kalter schauer läuft mir den Rücken runter.
'Woher kennst du meinen Namen?'
'Hast du angst?'
Was soll das denn bitte? Ich beschließe einfach nicht weiter darauf einzugehen und will mein Handy gerade weg legen als es erneut piept. Wieder eine nachricht.
'Du hast vergessen deine Hintertür zu schließen'
Sofort wird mir ganz anders und ich drehe mich schnell um. Mir springt direkt etwas ins Auge. Auf dem Boden, unmittelbar vor der Tür liegt irgendwas. Ich lege mein Handy weg. Langsam gehe ich darauf zu und hocke mich davor hin um es aufzuheben. Dabei bemerke ich das es sich um Fotos handelt. Als ich mir die Bilder genauer anschaue bekomme ich es mit der angst zu tun. Auf den Bilder bin ich zu sehen. Am Tag meines einzuges, beim Zeitung lesen und beim Zeichnen.
*Moment mal* hallt es mir durch den Kopf und ich schaue mir das Bild genauer an. Mein Herz bekommt einen riesen aussetzer. Geschockt starre ich auf das letzte Bild. Dieses Foto zeigt mich wie ich zeichne, von heute Abend. Dieses Bild wurde irgendwann vorhin geschossen. Und da fällt es mir schlagartig wieder ein. Die hellen blitze von eben. Vorsichtig schaue ich zur Tür. Langsam laufe ich rückwärts, den blick stehts zur Tür gerichtet, bis ich gegen etwas laufe. Ich schrecke auf und drehe mich abrupt um.
"Hallo (y/n)" sagt eine männliche stimme in dem moment wo ich ihm ins Gesicht sehe. Es ist allerdings nicht sein Gesicht. Er trägt eine Maske, die wie der schrei aussieht. Instinktiv will ich los laufen doch er greift nach meinem Arm und zieht mich zu sich ran. Im nächsten moment hält er mir ein Messer an die Kehle.
"Sei ja brav wenn du leben willst" meint er bedrohlich
"Wer bist du? " frage ich ihn angsterfüllt
"Ich habe viele Namen. Nenn mich einfach Ghostface"
Wieder versuche ich mich zu befreien. Sein griff wird fester.
"Hab ich nicht gesagt das du brav sein sollst?"
"Was will du von mir?"
Er nimmt sein Messer langsam von meiner Kehle und fängt an damit über meine Wange zu streichen.
"Tja dass....ist eine gute frage. Was mache ich mit so einem kleinen ding wie dir?"
"Lass mich los" sage ich und versuche mich zu befreien, erfolglos
Bevor er was sagen kann trete ich ihm mit voller wucht auf den Fuß woraufhin er mich los lässt und auf einer stelle hüpft.
"Ahhh verdammt. Na warte du kleine Göre das wirst du bereuen" flucht er lautstark
Ich renne derweil ohne klaren gedanken nach oben. Er fängt sich relativ schnell und folgt mir. Oben angekommen laufe ich in mein Schlafzimmer und verstecke mich in meinem begehbaren Kleiderschrank. Dort hocke ich mich hin und halte mir kurz die Hände vor dem Mund um keinen laut von mir zu geben. Ich höre wie er das Zimmer betritt. Die Dielen knarren unter seinen Füßen.
"Du glaubst wohl das du dich vor mir verstecken kannst?"
Ich versuche so leise wie möglich zu atmen was kaum machbar ist. Mein Körper beginnt zu zittern.
*Bitte lass ihn mich nicht finden* flehe ich gedanklich
Dann wird es plötzlich ganz still. Meine sinne arbeiten auf hochtouren. Wie ein aufgeschreckts Reh lausche ich hier im Schrank.
"Hab dich" sagt er während er die Schranktüren aufreißt
Ich schreie panisch auf. Er will mich packen doch krabbel ich schnell zwischen seinen Beinen durch und laufe aus dem Zimmer die Treppe runter richtung Küche. Dort schnappe ich mir das erst beste Messer aus dem Messerblock.
"Das lässt du mal schön bleiben" sagt er und will es mir aus der Hand reißen. Ich halte es so fest wie ich nur kann und zappel so wild umher, dass ich ihm mit dem Messer in die Hand schneide woraufhin er kurz von mir ablässt. Wieder will ich los laufen doch dieses mal packt er mich am Nacken und reißt mich unsanft zu Boden gegen den er mich mit seinem Körper drückt.
"Nein geh runter" schreie ich
Er drück mich noch fester gegen den Boden und nähert sich meinem Ohr.
"Das hat weh getan" murrt er
"Lass mich los"
"Halt die Schnauze!" schreit er.
"Ich sollte dich dafür hier und jetzt augenblicklich töten. Ich könnte dir einfach so die Kehle durchschneiden oder schlimmeres tun"
Da es keinen sinn hat sich zu wehren bleibe ich einfach ruhig liegen. Er hat mich fest im griff. Egal wie sehr ich mich wehren würde, es würde nichts bringen.
"Sag mir...hast du angst vor mir?" fragt er mich ziemlich verstört
"Ich habe angst ja" meine ich hektisch
"Du wirkst aber nicht so"
"Wirst du mich jetzt töten?" frage ich mit zittriger stimme
"Nein. Noch nicht. Für das was du mit meiner Hand gemacht hast lasse ich mir etwas für dich einfallen"
Erneut steigt die angst in mir an. Dann spüre ich wie er seinen griff lockert und von mir runter geht. Ich drehe mich um und richte mich etwas auf um sitzen zu können. Dann schaue ich mich um. Er ist weg. Ist er wirklich gegangen? Ich stehe auf und schaue mich noch einmal um. Er ist tatsächlich nicht mehr da. Und was jetzt? Ich sollte die Polizei rufen also gehe ich zu meinem Handy und nehme es in die Hand. Zitternd öffne ich das Tastenfeld, doch die Nummer gebe ich nicht ein. Zögerlich starre ich einige sekunden lang auf das Display ehe ich es wieder schließe. Frustriert seufze ich.
"Mir würde eh keiner helfen" murmel ich und gehe hoch ins Schlafzimmer. Keine ahnung was ich nun machen soll. Ich denke ich werd mich schlafen legen und morgen in ruhe darüber nachdenken was ich nun mache. Es dauert zwar durch die aufregung aber irgendwann schlafe ich dann doch ein. Am nächsten morgen bin ich schon relativ früh auf dem weg zu meiner neuen Arbeitsstelle und versuche das von gestern zu verdrängen. Dort angekommen werde ich auch schon vom Chef erwartet der mich freudig empfängt. Er erklärt mir alles und was meine Aufgaben sind. Außerdem führt er mich etwas rum und stellt mir meine Kollegen vor.
"Eine frage noch so nebenbei. Wäre es in ordnung wenn wir uns duzen? Das lockert das Arbeitsverhältnis und schafft eine wie ich finde angenehmere atmosphäre" fragt mich der Chef
"Gerne damit habe ich überhaupt kein problem. Ich heiße (y/n)" sage ich lächelnd und reiche ihm meine Hand nach der er glücklich mit seiner greift
"Das freut mich sehr (y/n) und ich bin Charles"
Dann will er gerade mit mir weiter laufen, bleibt aber abrupt stehen.
"Jetzt hätte ich das fast verpeilt. Ich hab dir unseren besten Mitarbeiter noch garnicht vorgestellt" meint er und schaut nach rechts
"Danny? Kommst du mal bitte?" ruft er und ein Mann kommt auf uns zu. Als sich unsere blicke treffen wirkt er plötzlich etwas überrascht.
"Das ist (y/n). Sie wird unser Team ab heute unterstützen. Sei ja nett zu ihr" lächelt er
Auch ihn begrüße ich mit einem Händedruck.
"Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen" meine ich freundlich
Er lächelt mich an und reicht mir seine rechte an. Sie scheint verletzt zu sein da er einen Verband trägt.
"Die freude ist ganz meinerseits" meint er mit einem charmanten lächeln
Als ich seine stimme höre gerate ich ins grübeln. Sie kommt mir bekannt vor. In sekundenschnelle gehe ich gedanklich alles durch. Woher kenne ich diese stimme? Er sieht mir eindringlich in die Augen. Und dann trifft mich der schlag.

Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt