Ghostface x Reader [Lemon]

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Ziemlich gereizt lasse ich mich wie ein Sack Kartoffeln neben meinen guten Kumpel Bill, welcher vor einem Baum nahe des Lagerfeuers hockt, fallen und seufze.
"Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?" fragt er mich verwundert.
"Wenn es nur eine Laus wäre könnte ich damit leben aber in diesem Fall ist es das Schreckgespenst persönlich" antworte ich säuerlich.
Bill weis über mich und Danny bescheid.
Er ist der einzigste dem ich es anvertrauen konnte. Oder besser gesagt, der einzigste dem ich es anvertrauen wollte. Liegt wahrscheinlich daran, dass er hier im Camp sowas wie unser 'Papa Schlumpf' ist. Er kümmert sich wirklich rührend um alle und behält jedes noch so dunkle Geheimnis für sich.
Das ist definitiv nicht selbstverständlich.
"Erzähl"
Mein Blick schweift zu ihm rüber und ich sehe wie er gerade an seiner Zigarette zieht.
"Lässt du mich auch Mal?"
Seine Lippen lassen den Filter los, und kurz darauf verlässt der stickende Qualm seine Lungen.
"Du weist das er es nicht mag wenn du rauchst?"
"Und? Kann ihm doch egal sein. Außerdem wird er es nicht erfahren" meine ich genervt und strecke meinen Arm nach ihm aus.
So an sich Rauche ich nicht. Wenn mein Inneres Gleichgewicht aus dem Konzept gerät sieht es allerdings anders aus. Und genau das ist gerade der Fall. Und dieser Idiot Danny ist daran schuld.
Ich verstehe einfach nicht wieso er so....komisch zu mir ist. Und in seinen Augen spiegelt sich nur kälte wieder.
Aber er meint ja es wäre alles ok und ich bilde mir das nur ein und ich soll ihn nicht damit nicht weiter reizen.
Bei dem Gedanken spüre ich wie mein Herz schwerer schlägt.
Bill sieht mich mit einem gemischten Blick an. Ich weis das er es nur gut meint und mich vor einem dummen Fehler bewahren will. Aber jetzt gerade brauche ich einfach etwas was meine Nerven beruhigt.
Etwas wiederwillig gibt er schließlich nach und reicht mir die glühende Rettung. Ich nehme sie an mich, führe sie zu meinen Lippen, und ziehe so lange daran bis sich mein komplettes Lungenvolum gefüllt hat. Anschließend halte ich den Atem an. Ich will dieses Gefühl spüren welches der Qualm verursacht. Dieses Gefühl daran zu ersticken. Eine Methode um mich von dem Schmerz in meiner Brust abzulenken. Und nach einigen Sekunden atme ich wieder aus. Eine feine weiße Wolke erscheint vor meiner Nase und verschwindet genauso schnell wie sie aufgetaucht ist. Ich ziehe wieder daran. Wiederhole den Vorgang. Und das tue ich auch noch ein drittes, und ein viertes Mal.
"Willst du mir jetzt erzählen was dich bedrückt?"
Nachdem er mir die Frage gestellt hat ziehe ich ein weiteres Mal an der Zigarette, und atme den Qualm nachdenklich aus.
"Ich habe das Gefühl ihm egal zu sein"
"Hm? Wie kommst du denn da drauf?"
"Weil er es mir zeigt. Er-"
Ich untererbreche meinen Satz als ich bemerke wie sich schwarzer Nebel um mich bildet.
"Ach komm du willst mich wohl verarschen oder was?" murmel ich gernevt von der Tatsache, dass mich dieses ominöse Wesen dieser total verkorksten Welt wieder in eine dieser Höllenprüfungen schicken will und ziehe ein letztes Mal an Bill's magischer unendlich Zigarette bevor ich sie ihm wieder gebe.
"Wir reden später weiter" meine ich nachdem ich wieder ausgeatmet habe und werde in der nächsten Sekunde auch schon vom Nebel verschlungen.
Mit dem nächsten Augenaufschlag lichtet sich die schwarze Hülle um mich herum und ich finde mich auf dem MacMillan Anwesen wieder.
"Toll. Wirklich toll. Warum nicht gleich auf'm Schrottplatz der ist genauso schlimm" mecker ich leise vor mich hin und laufe einfach drauf los.
Meine Beine tragen mich schleppend zur alten Schmiede. Ich gehe die vielen Stufen der außentreppe hinauf.
Oben angekommen begebe ich mich in den kleinen Kontrollraum und setze mich auf das Terminal, den Blick zu Boden gesenkt.
Es tut mir zwar für die anderen leid, aber ich habe gerade echt keinen Elan für diese beschissene Prüfung. Ich kann mich sowieso nicht konzentrieren.
Zu laut sind die Gedanken in meinem Kopf. Zu laut sind meine Gedanken wegen ihm.
Warum ist er seit geraumer Zeit so zu mir? Warum ist er so kalt zu mir?
Warum stößt er mich weg?
Hab ich was falsch gemacht?
Meine Gedanken prasseln auf mich ein wie strömender Regen bis sich auf einmal schwarze Schuhe in mein Blickfeld schleichen und direkt vor mir zum stehen kommen.
Ich schaue langsam auf, und erstarre sogleich als ich in seine Geistermaske sehe. Mein Herz bekommt einen gewaltigen Aussetzer den ich bis in den Magen spüre.
Von allen Killern die es in dieser Welt gibt musste es ausgerechnet er sein.
Wir starren uns einige Sekunden lang einfach nur an. Als er dann seine Hand zu seiner Maske führt und beginnt sie sich abzusetzen wende ich meinen Blick wieder ab. Die Maske legt er neben mich.
Dann umgreift er mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen.
Er mustert mich kurz. Seine Stirn runzelt sich minimal und er kommt meinem Gesicht näher, bis ich seinen Atem spüre der gegen meine Lippen prallt.
Im nächsten Augenblick küsst er mich und lässt seine Zunge dabei in meinen Mund gleiten welche sofort nach meiner sucht. Überrascht von diesem plötzlichen Kuss erwieder ich zuerst nur zaghaft. Leider dauert dieser nicht lange an. Als Danny sich wieder von mir löst dringen zwei langsame Schmatzgeräusche in mein Ohr.
Zuerst Frage ich mich was er da macht, allerdings wird mir fast zeitgleich schlagartig anders als mir etwas wesentliches einfällt.
Er versucht zu schmecken ob ich geraucht habe. So eine scheiße.
Der Gestank vom Rauch klebt an mir und der Geschmack dessen liegt auf meiner Zunge.
Seine Gesichtszüge verfinstern sich augenblicklich nach dem zweiten Schmatzgeräusch.
"Du hast geraucht" gibt er hörbar unerfreut von sich.
Ertappt beiße ich mir auf die Unterlippe und entziehe mich vorsichtig seinem griff um wieder auf den Boden zu schauen.
So viel zum Thema er wird es nie erfahren.
Aber woher sollte ich auch wissen das ich unmittelbar nach meiner Sünde in eine Prüfung geschickt werde in der ausgerechnet er der Killer ist?
Auf einmal packt er ziemlich unsanft, sogar etwas schmerzhaft, erneut mein Kinn und dreht es zu sich.
"Aua das t-"
"Hab ich dir nicht gesagt, dass ich es hasse wenn du rauchst?" bringt er zwischen zusammengebissenen Zähnen bedrohlich hervor während mich seine Augen mehr als böse anfunkeln.
"Du tust mir weh!" gebe ich etwas strenger von mir und versuche mich aus seinem Griff zu befreien.
Vergebens.
Mit einer gekonnten aber ziemlich groben Bewegung dreht er mich um und drückt mich mit seinem Körper auf das Terminal.
Als ich gleich darauf den Versuch starte mich von diesem abzustützen pinnt er meine Handgelenke neben meinen Kopf fest und ich spüre wie sich die einzelnen Knöpfe in meine Haut drücken.
"Danny jetzt lass den scheiß!"
"Ich lass den scheiß genauso wenig du das Rauchen gelassen hast"
Sein Gesicht nähert sich meinem Ohr.
"Ich werd dich wohl wieder bestrafen müssen Darling" gibt er bedrohlich von sich, leckt mir übers Ohr und beißt anschließen spürbar in dieses während sich mir die Nackenhaare bei dem Gedanken aufstellen. Das Blut welches durch meine Adern fließt scheint zu gefrieren.
"Nein bitte ich- Es tut mir leid ich mach's nie wieder!"
Während ich vor mich hin bettel fixiert Danny meine beiden Hände über meinen Kopf um sie mit einer Hand festhalten zu können. Sein Griff hinterlässt ein schmerzlichen ziehen. Mit seiner nun freien Hand fährt er mein nacktes Bein hinauf, bis sie unter meinem viel zu kurzen Rock verschwindet. Im nächsten Moment packt er meine Pobacke was mir einen ungewollten laut entlockt.
Dann spüre ich wie seine Hand von mir ablässt. Das schleifende Geräusch von Kleidung und das eines Reißverschlusses dringt in meine Ohren. Die Angst die mich in dem Moment durchfährt lässt mein Herz schneller schlagen.
Er meint es tot ernst. Er wird es durchziehen. Wieder einmal. Und ich weis nur zu gut wie aggressiv er beim Sex werden kann.
Erneut starte ich den versuch mich zu wehren, doch darüber lacht er nur, schiebt mein Höschen bei Seite, drückt meine eine Pobacke auseinander und platziert sich vor meinem hinteren Eingang.
Mir entweicht jegliche Farbe aus dem Gesicht.
"Danny bitte-"
"Wer nicht hören will muss fühlen"
Und mit diesen finsteren Worten drückt er seine komplette Länge in mich.
Ich schreie laut auf. Mein Körper spannt sich an. Er wartet nicht und beginnt sich sofort schnell und hart in mir zu bewegen. Dabei legt sich seine Hand über meine Brust die er nicht gerade feinfühlig massiert. Zusätzlich beginnt er sich an meinem Hals fest zu saugen.
Sein Körper presst mich immer wieder gegen das Terminal während seine stöße immer härter werden.
Und zu meiner eigenen Überraschung, gefällt es mir dieses Mal sogar. Es gefällt mir wie er mich ran nimmt. Mir gefällt diese aggressive Art vor der ich mich sonst immer gefürchtet habe und die härte mit der er immer und immer wieder in mich stößt.
Die letzten Male, wenn er mich so zur Strafe für diverse Dinge genommen hat, tat es ziemlich weh und ich konnte locker zwei Wochen nicht richtig sitzen.
Aber jetzt gerade fühlt es sich einfach auf eine schräge Art und Weise unglaublich gut an, was zur Folge hat das aus meinem anfangs schmerzlichen Schreien lustvolles Stöhnen wird.
Er lässt meine Hände los, packt mich an den Hüften, und beginnt sich mir einige Male komplett zu entziehen, nur um in der darauffolgenden Sekunde wieder in mich einzudringen. Als er dabei meinen besonders Punkt trifft entweicht mir ein ziemlich erregtes stöhnen was schon fast ein halbes schreien ist und ich spüre wie mein Kitzler zu zucken beginnt.
Augenblicklich konzentriert sich Danny auf diesen Punkt. Er wird schneller. Wird härter. Versucht krampfhaft sein eigenes stöhnen zu unterdrücken.
Ich bin wie benebelt. Spüre nur diese unerträgliche Hitze und die Lust die sich in mir zu einem Knoten bildet.
Es macht mich verrückt.
Macht mich wahnsinnig.
Ja sogar schon fast krank.
"D-D-Danny" kommt es mir verzweifelt über die Lippen.
Ich umgreife einen Hebel. Spüre wie sich der Knoten bis zum Maximum anstaut und anschließend explodiert.
"I-Ich komme!" schreit meine Stimme meinen Orgasmus hinaus.
Mein Unterleib zieht sich zusammen schlagartig zusammen und lässt mich enger werden. Danny schafft noch vier stöße, seine Finger krallen sich nach halt suchend in meine Haut, und ergießt sich mit einem lauten knurren tief in mir.
Schwere tiefe Atemzüge strömen in meine Lungen und auch Danny ist hörbar am keuchen während er spürbar mit seinen Daumen über meine Hüften streichelt. Kurz darauf entzieht er sich mir. Meine zitternden Beine verlieren an Kraft weshalb ich langsam zu Boden sinke und mich erschöpft gegen das Terminal lehne. Kräftige schläge hämmern gegen meine Brust und ich habe das Gefühl, dass mir mein Herz gleich auf und davon springt.
Ein lautes Geräusch ertönt nach wenigen Momenten und lässt mich wissen, dass die Ausgänge nun mit der nötigen Energie versorgt sind damit sie geöffnet werden können.
"Na toll" höre ich Danny murmeln.
Langsam richte ich mich auf. Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding.
Ich richte mir mein wie ich gerade bemerke nasses Höschen und versuche zu gehen. Dadurch, dass meine Beine gerade total instabil sind stellt sich das allerdings als äußerst schwierig heraus.
"Das kann sich ja keiner mit ansehen" meint Danny und kommt hörbar auf mich zu.
Im nächsten Moment hebt er mich hoch und trägt mich wie eine Braut was mich in Verlegenheit bringt da er das noch nie gemacht hat. Ich sage nichts dazu und lass ihn einfach machen.
Er bringt mich direkt zum Ausgang, an dessen Grenze er mich runter lässt.
Mein Blick wendet sich sofort dem Boden zu und ich will gerade wortlos diese Gegend hinter mir lassen als ich einen Griff am Oberarm spüre.
Ich bin zu kraftlos um mich ihm zu entziehen. Und dann passiert etwas womit ich nicht gerechnet habe.
Er dreht mich um, und zieht mich sanft in seine Arme. Ich bin dermaßen perplex, dass ich das erstmal realisieren muss.
Wir verharren in dieser Position, zumindest bis mich der Laute Glockenklang, wie ich ihn immer nenne, daran erinnert, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt.
Ich löse mich aus der Umarmung, schaue in seine grünen Augen in denen sich so viel wiederspiegelt. Sein Mund öffnet sich minimal. Er will etwas sagen. Ich warte und hoffe, dass diese Worte die ihm auf der Seele brennen über die Lippen kommen. Doch auch nach einer gefühlten Ewigkeit des wartens passiert nichts der gleichen. Eine bedrückende klemme macht sich in meiner Brust bemerkbar während sich sein Mund wieder schließt. Und so wende ich mich schweren Herzens von ihm ab, traurig, nicht wissend wie es mit uns weitergeht, nicht wissend was noch zwischen uns ist. Ich drehe mich um, und überquere die Grenze.

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Uuuuund wieder eine neue Lemon🍋, dieses Mal mit einem eher traurigen Ende. Aber kann ja auch nicht alles ein Happy End haben oder?

Ich hoffe euch hat der OS gefallen.

Bis zum nächsten Mal.

Eure Akya 💙

Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt