Michael Myers x Reader [Lemon]

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Langsamen schrittes laufe ich durch das vertrocknete Laub welches unter meinen Füßen knisternd nachgibt. Der Wald der mich umgibt wirkt in der Nacht beängstigend und schön zugleich. Ich sollte mich eigentlich beeilen. Michael wartet sicher schon auf mich.
Ungefähr 15 minuten später komme ich endlich zu hause an. Halb durchgefroren. Nachdem ich die Tür geschlossen und mir Schuhe sowie Jacke ausgezogen habe halte ich mir meine Hände vor meinen Mund und hauche sie einige male etwas an um sie aufzuwärmen.
Während ich meine Hände wärme umhüllt mich eine komische stille. Ein ungutes gefühl überkommt mich. Verwundert darüber mache ich mich direkt auf den Weg zu Micheal. Ich gehe stark davon aus das er in seinem Zimmer ist. Vor seiner Tür bleibe ich stehen und klopfe an.
"Micheal ich bin wieder da. Darf ich rein kommen?"
Geduldig warte ich darauf das er zur Tür kommt. Es passiert nichts. Und das ungute gefühl wird stärker. Nachdem weitere sekunden ohne eine reaktion vergangen sind entscheide ich mich dafür rein zu gehen.
"Ich komm jetzt rein" sage ich und öffne die Tür
Es ist relativ dunkel. Ich sehe außer einem feinen lichtstrahl fast nichts.
"Micheal?" frage ich leise
Meine Augen gewöhnen sich langsam an die dunkelheit und ich erkenne auf seinem Bett eine schwache Silhouette. Gleich darauf blitzt etwas im schwachen schein des Mondes auf.
"Ich mach jetzt das licht an" sage ich ruhig und führe meinen Finger zum Lichtschalter
Als das licht den Raum erhellt schaue ich zu Michael. Und mir entweicht augenblicklich sämtliche farbe aus meinem Gesicht als ich das große Küchenmesser sehe dessen griff er fest umklammert hat. Sein blick scheint starr auf dieses gerichtet zu sein. Eine sofortige spannung liegt spürbar in der luft. Er strahlt eine ziemlich beängstigende, wenn nicht sogar bedrohliche Aura aus.
"Was ist los?" frage ich gleichbleibend ruhig
Gleich nachdem ich gefragt habe schaut er leicht zu mir rüber, und sein blick den er mir zuwirft lässt in mir die unsicherheit zu. Pure wut. Soviel kann ich aus der entfernung erkennen.
Langsam setze ich mich in bewegung. Gehe vorsichtig auf ihn zu. Lasse ihn dabei nicht aus den Augen. Ich habe keine ahnung was los ist. Allein das Messer in seiner Hand sorgt dafür das mein Körper adrenalin ausschüttet. Ich muss definitiv vorsichtig sein und schnell herausfinden was sache ist. Direkt vor ihm komme ich zum stehen und hocke mich langsam hin. Meine Hand führe ich vorsichtig zu seiner mit der er das Messer fest hält. Er spannt sich sofort merklich an und zieht die luft scharf ein. Ich weis das es leichtsinnig ist, aber ich muss wissen was los ist er verhält sich nicht grundlos so.
"Wir haben das geübt" meine ich mit sanfter stimme
"Atme ein"
Keine reaktion.
"Michael bitte. Atme ein" meine ich ebenso sanft
Er atmet ein.
"Atme aus"
Er atmet aus.
"Und wieder ein"
Er atmet ein.
"Und wieder aus"
Er atmet aus.
Das wiederholen wir noch fünf mal.
Er fährt sich langsam wieder runter. Seine Muskeln entspannen sich etwas.
"Geb mir bitte das Messer" fordere ich ihn auf und halte ihm meine Hand hin in der er nur wenig später, wenn auch zögerlich das Messer legt
Ich werfe es ein stück hinter mich ehe ich ihm wieder zuwende.
Er starrt vor sich auf den Boden. Immer noch mit einer gewissen wut im blick, aber hinter dieser wut kommt noch etwas anderes zum vorschein. Und das verwirrt mich. Verletzbarkeit. Dieses gefühl von verletztbarkeit.
"Sieh mich an"
Er schaut mir direkt in die Augen.
"Was ist los?" frage ich nun etwas bestimmter
Sein blick ändert sich schlagartig. Die wut wird wieder präsenter. Mit einer schnellen und wie ich finde etwas aggressiven bewegung greift er zu seinem kleinen Nachtschrank und hält mir in der sekunde darauf mein Handy hin.
Warte mal, mein Handy?
Wieso hat er mein Handy?
Mit gerunzelter Stirn nehme ich mein es an mich.
"Ich überspringe jetzt einfach mal die frage was mein Handy bei dir zu suchen hat und komme gleich zur frage was mein Handy mit der jetzigen situation zu tun hat"
Als antwort zeigt er nur auf mein Handy. Immer noch verwirrt drücke ich auf den 'Tastensperre' Knopf und staune nicht schlecht als ich auf mein nun leuchtendes Display schaue.
4 verpasste Anrufe und 13 Nachrichten. Alle von meinem Arbeitskollegen Hannes. Die benachrichtigungen ziehe ich runter um grob lesen zu können was er wieder von mir will.
~und ich weis das du es auch willst ;) beim nächsten mal werde ich mich nicht zurück halten wenn wir wieder alleine auf Nachtschicht sind meine süße (y/n) und glaub mir das wird eine lange Nacht~
Mehr kann ich so nicht lesen.
Ich glaub ja wohl ich spinne. Was bildet sich dieser Idiot eigentlich ein?
Ich schaue zu Michael.
"Hast du das etwas gelesen?" frage ich ernst
Sein blick verfinstert sich wieder ehe er leicht nickt.
Sofort packt mich die wut. Aber nicht wegen Michael sondern wegen Hannes. Das geht definitiv zu weit. Es reicht!
Mit meinem Handy in der Hand richte ich mich schnell auf und renne wutentbrannt in mein Wohnzimmer auf dessen Tisch mein Laptop steht. Ich schalte ihn ein. Während dieser sich hoch fährt lese ich mir die restlichen Nachrichten durch. Mit jeder weiteren Nachricht steigt die wut.
~das du dich zierst macht es nur interessanter

Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt