Phönix Sin [Seven Deadly Sins]

Kapitel 67: „Wie sollten so lächerliche winzige Geister überhaupt existieren?"

Es waren einige Tage vergangen, in denen sich Genevieve und Merlin ihren Forschungen zugewandt hatten und die anderen beim weiteren Aufbau der Stadt halfen.

An diesem Abend lag Liones in einen dichten Nebel gehüllt, der selbst das Sonnenlicht verschlang. Merlin und Genevieve hatten die Seven deadly sins zu einem erneuten Treffen gerufen, diesmal auf dem hohen Turm. des alten Schlosses. Genevieve meidete diesen Ort eigentlich, doch nun gab es keinen Weg diesen Ort nicht zu betreten.

Ihr jüngerer Bruder hatte sich auf den Boden gesetzt und betrachtete die Stadt durch den Nebel. „Da kommen doch Erinnerungen hoch, das ist doch das alte Schloss, in dem man uns beschuldigt hat, den Großmeister getötet zu haben.", sprach der Blonde nur kopfschüttelnd. Ban lachte nur kurz „Hey Genevieve, jetzt sag doch mal, worüber wolltet ihr mit uns reden? Warum sollten wir uns hier versammeln?", fragte er sie sanft.

Die beiden hatten eine platonische Beziehung geführt, die die beiden dennoch sehr genossen. Sie brauchten es, Ban brauchte jemanden nach Elaines Tod und Genevieve ertrug diese Welt nicht allein. Sie ergänzten sich und schenkten dem anderen Ruhe, in dieser aufgebrachten Welt.

„Erinnert ihr euch an die Vision des Königs? Heute Morgen hatte seine Majestät die gleich Vision.", erklärte Merlin für die blonde Frau. Eine Stille folgte, niemand wusste einen Kommentar zu diesen Worten.

„Wenn der Mond zur Mittagsstunde schimmert und füllt der tiefe Nebel unser Königreich. Dann wird über der Spitze des Schlosses, indem wir zu Verrätern des Königreichs wurden, wie ein Schimmer heißer Luft, ein zweiter Mond erscheinen und die Seven Deadly Sins...", doch Genevieve konnte die Vision nicht zu Ende wiedergeben. Über ihnen hatte sich ein schwarzes Loch aufgetan, das nun alle ansahen und Genevieve verstummte. „Ich glaube, ich habe das schonmal gesehen", flüsterte Meliodas, während der schwarzen Kreis an Größe gewann.

Kaum hatte der Anführer die Worte ausgesprochen, fiele aus dem Portal eine braunhaarige Riesin heraus, die direkt auf dem jungen Mann landete. Eine Rauchwolke und ein lauter Knall begleiten den Aufprall der Riesin. Kaum löste sich die Rauchwolke etwas auf, erkannte Genevieve auch King, der erschöpft auf Dianes Bein saß. Sofort fing die Riesin an zu lächeln, als sie die restlichen Mitglieder der Truppe erkannte.

„Hey Leute, lange nicht gesehen!", brachte King schließlich hervor und erhob sich etwas. „Seid ihr beide wohl auf?", fragte Merlin schließlich, während sie und Genevieve die Szene nur lächelnd beobachteten. „Viel wichtiger, wo kommt ihr beide denn jetzt her?", fragte Ban verwirrt und begutachtete die beiden kurz. „Ich bin so unendlich froh, euch alle wiederzusehen!", brachte die Riesin schließlich hervor, während sich einige Tränen an ihren Augen bildeten. „Wäre der Captain doch nur noch am Leben!", fügte sie hinzu und schloss traurig die Augen.

Genevieve lachte leise. „Leider ist mein Bruder noch quick lebendig Diane.", sprach sie scherzhaft und deutete auf den Boden unter Diane. Sofort drehte sich die Riesin etwas zur Seite, damit Meliodas unter ihr hervorkommen konnte. Die Nymphe lachte nur leise und flog zu Ban, auf wessen Schultern sie sich dann abstützte. „Untersteh dich einen Kommentar zu machen!", flüsterte sie warnend, wobei sie noch immer unschuldig lächelte. „Ich doch nicht!", gab Fox-Sin nur zurück.

Der König hatte die Erschütterung durch die Ankunft der Riesin ebenfalls bemerkt und war hinauf auf den Turm geeilt. „Ich habe lange darauf gewartet!", sprach der alte Mann, kaum hatte er das Dach betreten. „Ihr habt euch also endlich versammelt!, fuhr der König fort, doch wurde durch einen Schrei der Riesin unterbrochen.

„Das ist der Geist des Captains und von Genevieve!", schrie sie aus und wich zur Seite. „Wie sollten so lächerliche winzige Geister überhaupt existieren?", stellte Ban die Frage, weshalb Genevieve ihm gegen die Schulter schlug und warnend ansah. „Ich denke Herr Ban hat wohl recht, das ist zweifellos der Captain und seine Schwester wie sie lieben und leben.", stimmte Escanor nickend zu.

Der König presste die Zähne zusammen und sah die Gruppe verständnislos an. „Könntet ihr mir vielleicht zu hören?", doch es folgte keine Reaktion. Stattdessen klopfte sich Meliodas den Staub aus den Klamotten und antwortete nur ein: „Kurz gesagt: Viele gute Dinge sind passiert und jetzt leben wir wieder.", auf Dianas frage. „Das kann doch jetzt wahr sein!", fluchte King, erzürnt über das Verhalten der Geschwister, während Diane sich nur über ihr Leben freute. Leise atmete der König der Feen durch und schwebte zu den beiden.

„Verzeihung, ich habe so selcht über euch gedacht. Und ich habe solch schreckliche Dinge gesagt. Es tut mir leid.", damit senkte er den Kopf, um sich aufrichtig zu entschuldigen. Doch Meliodas hatte sich um den König herum bewegt und begutachtete seine, doch recht mickrigen, Flügel. „King, wo hast du denn die Flügel her?", fragte der Junge nur, ohne auf die Worte des anderen einzugehen.

Auch Ban trat näher und beobachtete die Flügel belustigt. „Ihr beiden!", sprach Genevieve warnend und flog zu ihnen. „Untersteh dich!", warnte sie Ban, als dieser erneut den Mund öffnen wollte. Sie landete vor King und lächelte sanft „Ich danke dir King und wir nehmen deine Entschuldigung selbstverständlich an, ich sagte dir schon in der Höhle, ich hätte genauso gehandelt", sprach sie sanft und legte eine Hand auf seine Schulter „und herzlichen Glückwunsch zu den Flügeln", fügte sie sanft hinzu. King hob den Blick und lächelte sie sanft an. Er nickte nur, unsicher ob er eine Antwort für sie gehabt hätte. Ban sah sie nur etwas überrascht an und begann die Frage; „Darf ich nicht einmal darüber-„, doch die Nymphe ließ ihn diesen Satz nicht beenden. „Nein, darfst du nicht!"

Diane lachte sanft, als sie diese Konversation verfolgte doch wurde dann von Meliodas angesprochen. „Was ist eigentlich aus deinen Erinnerungen geworden Diane?", fragte er sanft. Die Riesin lächelte zufrieden. „Die habe ich zurückerlangt!", sprach sie stolz. Genevieve und Merlin warfen sich einen kurzen Blick zu. „Deine Erinnerungen? Wirklich? Wie hast du das gemacht?", fragte die Zauberin dann. Und Gowther sprach das aus, was die beiden Frauen dachten: „Zerstörte Erinnerungen sind unmöglich wieder herzustellen." doch Diane schüttelte nur den Kopf. „Nein das stimmt nicht Gowther, die wichtigen Erinnerungen, die tief in unserem Herzen verankert sind, können zwar vergessen werden, oder verschwommen wirken. Aber sie verschwinden niemals komplett. Das ist das was dein Schöpfer mir gesagt hat und ich werde das versprechen, das ich euch beiden gab, halten. Gemeinsam werden wir dein verlorenes Herz finden!"

Gowther starrte die Riesin nur an „Mein Herz, das ich verloren?", Genevieve wusste nicht, ob sein Ton eine Frage oder eine Aussage war. Vorsichtig schwebte Genevieve zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

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So für alle, die sich noch dunkel an diese Geschichte erinnern, im back!
Kind of, atleast. Ich habe gesehen, dass die Geschichte immer noch bei so vielen gelesen wird, was absurd ist! Und ich kann euch nicht so in der Luft hängen lassen also!
Let the show go on!