Kapitel 10

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Xav:

Ich blinzelte leicht. Die Sonne schien durch einen winzigen Schlitz des Vorhanges, direkt in mein Auge. Neben mir lag Mara. Oder besser gesagt auf mir. Ihr rechtes Bein lag angewinkelt auf meinem Bauch, ihre Hand lag Flach auf meiner Brust, genauso wie ihr Kopf. Ihre Haare fühlten sich weich unter meiner Hand an, die auf ihrem Kopf lag. Sie atmete leicht und es machte sich wieder das Ziehen in meiner Brust breit. Ich guckte mich im Raum um und entdeckte eine Uhr. 8:30 Uhr. Mara fing sich leicht an unter mir zu bewegen. Sie drehte sich von mir runter, soweit das sie letztendlich aus dem Bett viel. Sie stöhnte auf.

"Was ein scheißdreck. Verdammter Mist. Gott."

Ihre Hand legte sich auf die Matratze und krallte sich rein. Sie zog sich hoch und legte den Kopf auf die Matratze.

"Die Tabletten. Sofort."

Sie hatte einen sehr beängstigten Ton in der Stimme, dass ich mir schnell die Tabletten griff bevor sie noch auf die Idee kam mich umzubringen. Sie riss sie mir förmlich aus den Händen und warf sich 3 Stück ein. Mara ließ sich mit den Rücken gegen das Bett fallen.

"Gott verfluche den Alkohol."

Sie hielt sich den Kopf und stand trotzdem auf. Mara lief zum Schrank und zog sich ein neues T-Shirt und eine Jogginghose über. Dann ging sie aus dem Raum. Ich zog mir ebenfalls meine Sachen an und ging aus dem Raum in Richtung Küche. Mein Kopf drehte sich leicht als ich die Treppe runterging und als ich die Küche betrat fing das Pochen im Kopf an.

Mara:

Die Schmerzen ließen langsam nach ,als ich mir den 3. Kaffee trank. Neben mir saß Ryna die genauso fertig aussah wie ich. Die letzten Übernachtungsgäste verließen gerade unser Haus. Ryna stand auf und machte sich ihren 5. Kaffee.

"War der Sex wenigstens gut oder genauso schlimm wie seine Treffkünste?"

Ich zuckte mit den Schultern. Mir war klar ,das Ryna es wusste. Es hätte mich gewundert, würde sie es nicht wissen.

"Es war ganz passabel. Glaub ich."

Sie fing an zu lachen und stellte ihre Tasse auf den Tisch.

"Du kannst dich nicht erinnern?"

Ich nickte leicht und stellte meine Tasse ebenfalls ab.

"Es gibt ein paar Lücken aber wie gesagt es war gut."

Sie lachte weiter ,bis ihr Handy piepte. Auch meins leuchtete.

"Morgen Schwimmbad?"

Ich nickte wieder und erhob mich vom Hocker. Marc kam gerade in die Küche. Er sah genauso schlimm aus wie wir ,deswegen griff ich mir die Tabletten und warf sie ihm zu. Er lächelte leicht.

"Was würde ich bloß ohne dich tun."

Ich lächelte zurück und blieb den Rest des Tages im Bett.

Ein kurzes Kapitel aber es kommt gleich ein längeres.

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