Kapitel 26

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TW: Misshandlung/ Gewalt

Mara:

Ryna hielt vor Xavs Haus. Es hatte einen großen Garten, der mit einem weißen Zaun umrandet war. Ein Weg führte vom Zaun zur Tür. Drumherum waren Blumen gesetzt worden und in einen Baum waren Laternen. Xav schnappte sich seine Sachen und öffnete die Tür.

"Wollt ihr noch kurz mit rein. Dann kann ich euch gleich das Geld für das Kostüm geben."

Wir stiegen alle aus dem Auto und gingen zum Haus. Xav holte seinen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Tür auf. Wir gingen hinein und Xav schaltete das Licht ein. Man konnte die leisen Töne eines Fernsehers hören, die immer lauter wurden umso weiter uns Xavs ins Haus führte. Wir kamen in einen größeren Raum, in dem eine Küche und ein Sofa mit Fernseher eingebaut waren. Der Fernseher lief und auf dem Sofa saßen zwei Personen. Eine wahrscheinlich weibliche Person und eine männliche. Xav deute auf die Stühle, an der Kücheninsel und schaltete das Licht an. Die Frau drehte sich um und lächelte als sie Xav und uns sah.

"Xav mein Schatz wie schön, dass du wieder da bist. Wie war es mit deinen Freunden. Ihr müsst Mara und Ryna sein."

Die Frau, ich denke mal Xavs Mutter, wollte aufstehen, doch der Mann neben ihr, der uns bis jetzt nicht einmal angesehen hatte, drückte sie zurück ins Sofa.

"Sitzen bleiben."

Das kann sie doch selbst entscheiden. Aber die Frau schien das gewohnt zu sein denn sie blieb ruhig sitzen. Xav verabschiedete sich kurz und ging seine Sachen wegbringen. Wir waren nun allein mit Xavs Eltern.

"Mach mir ein Brot."

Also der Mann war minimalistisch, kein Bitte, kein Liebling, kein nichts. Ich bekam beim ihm ein ungutes Gefühl, das sich bestätigte als die Frau sich nach einem Glas streckte und ihr Rücken voll blauer Flecke war. Sie streckte sich weiter, kam aber nur mit den Fingerspitzen an das Glas.

"Soll ich ihnen helfen?"

Ich ging auf die Frau zu, da ich ein wenig größer war als sie, doch der Mann hielt mich auf.

"Nein, sie kann das allein."

Da er die Situation anscheinend nicht kannte, er hatte sich noch nicht einmal umgedreht, bot ich meine Hilfe erneut an.

"Nein alles gut, es stört mich nicht und ehe das Glas runterfällt."

Ich wollte zur Frau gehen, doch die erhobene Stimme des Mannes ließ mich innehalten.

"Du bleibst da jetzt sitzen und meine Frau macht das jetzt."

Ich setzte mich einfach nur geschockt hin und guckte mir den weiteren Verlauf der Situation an. So wie ich es mir dachte, viel das Glas hinunter.

"Sag mal bist du denn für alles zu blöde."

Der Mann war vom Sofa aufgestanden und kam aggressiv in unsere Richtung. Ich blickte panisch zu Xavs Mutter, diese schien aber immer kleiner zu werden, umso näher der Mann kam. Damit die Situation sich wenigstens etwas beruhigte, stand ich vom Stuhl auf und stellte mich zwischen die Frau und den Mann.

"Ich glaube wir beruhigen uns jetzt erstmal alle."

Ich hörte, wie Xavs Mutter hinter mir anfing die Scherben schnell beiseite zu räumen. Der Mann kam vor mir zu stehen und fing an mich anzuschreien.

"Das ist meine Frau, ich mach mit ihr was ich will und jetzt geh zur Seite du dumme Göre."

Er probierte sich an mir vorbeizudrängeln, aber schaffte es nicht.

"Pass mal auf du kleines Miststück, geh zur Seite oder du steckst die Tracht Prügel ein."

Also jetzt geh ich erst recht nicht weg. Was denkt er sich bitte?

"Nein das wirst du nicht. Du nimmst jetzt deine Finger von ihr und setzt dich wieder auf die Couch."

Xav stand in der Tür und wirkte wie die Ruhe selbst. Der Mann fing an zu lachen.

"Wer will mich denn aufhalten? Du?"

Xav ging ein paar Schritte nachvorne, stoppte aber als der Mann seine Hand hochhielt.

Sind wir denn jetzt bei der Armee?

"Ein Schritt weiter und meine Faust landet in ihrem Gesicht."

Was für Komplexe hat er denn?

"Wag es dir und ich verspreche dir du stehst heute nicht mehr auf."

Der Mann fing erneut an zu lachen.

"Also die Vorstellung find ich ja schon sehr amüsant, wie wäre es, wenn wir das gleich mal ausprobieren?"

Ryna schrie kurz auf und presste sich die Hand auf den Mund, während Xav mit aufgerissenen Augen dastand. Xavs Mutter hatte die Scherben fallen gelassen und ich. Ich hielt mir die Wange, die pochte und ertrug den brennenden Schmerz auf meiner Haut und den im Kopf, da dieser ordentlich zur Seite geflogen war. Das Blut fing an meine Schläfe hinunter zu laufen und auch in meinem Mund machte sich der metallische Geschmack breit. Für einen kurzen Moment war auch ich geschockt, doch dann entwickelte sich der Schock in Wut. Ich hoffte Xav war schnell genug wenn er etwas abhaben wollte, denn dieser Typ wird heute garantiert nicht mehr aufstehen.

Hey Guys:)

Mal wieder nh kürzeres Kapitel. Wie ihr seht Planung und ich sind keine Freunde deswegen lassen wir dass. Ihr könnt euch sicher sein das Halloweenkapitel wird mega und der sehnlichst erhoffte Smut wird drin sein auch wegen den Updates sag ich einfach es gibt jede Woche eins.

Hättet ihr Lust auf eine Lesenacht?

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