TW: Missbrauch
Mara:
°°°°°°°°°°9 Jahren°°°°°°°°°°
Ich guckte gespannt den Figuren auf den Fernseher zu, bevor die Türglocke leutete. Ich schaltete den Fernseher auf leise und lief zu meiner Zimmertür, um zu lauschen wer uns besuchen kam, denn ich haste Besuch. Ich mochte es mehr alleine zu sein und das konnte ich nicht wenn Besuch da war, denn dann wollten alle immer zugucken. Ich drückte mein Stofftier eng an mich, während ich weiter zur Treppe lief. An der Treppe angekommen, legte ich mich flach auf dem Boden, damit ich die Haustür sehen konnte. Meine Mama war gerade an der Tür und machte platz damit der Gast eintreten konnte. Es war der Freund meines Papas, Greg. Ich mochte Greg nicht. Er machte sich an Mama ran um Papa weil Papa in allem besser war als Greg, aber Mama hatte Papa ganz doll lieb, deswegen spielte sie auch nie mit ihm. Das musste ich dann machen. Aber das wussten Mama und Papa nicht. Greg meinte das er nur mit mir und Clayton spielte und um Mama und Papa nicht eifersüchtig zu machen, sollen wir niemanden etwas sagen. Gregs Lieblingsspiel war Verstecken. Ich hasste verstecken. Mama zog sich ihre Jacke an, während Papa seine Schuhe anzog. Greg zog sich aus. Er war anscheinend heute mein Babysitter. Mama und Papa verabschiedeten sich von Greg und verließen nun das Haus. Die Tür viel ins Schloss und Greg machte sich auf den Weg zur Treppe. Ich lief schnell wieder in mein Zimmer und machte das Licht aus. Dann legte ich mich schnell in mein Bett und probierte schnell einzuschlafen. Greg war inzwischen oben angekommen und lief den Flur entlang. Ich probierte schneller einzuschlafen aber schaffte es nicht, sodass ich noch wach war als Greg in mein Zimmer kam. Er schaltete meine Tischlampe an und setzte sich auf mein Bett. Er schüttelte leicht meine Schulter, um mich wach zu bekommen.
"Guten Abend meine Kleine. Onkel Greg hat jetzt ganz große Lust verstecken zu spielen."
Ich drehte mich um und zog die Decke höher.
"Ich bin müde und mag jetzt nicht."
Greg zog die Decke wieder runter.
"Aber dein Stofftier hat auch ganz dolle Lust auf verstecken."
Ich schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen.
"Mr. Schlumpi hat auch keine Lust auf Verstecken."
Aber Greg hörte mich nicht, denn wenn er Verstecken spielen wollte, spielten wir Verstecken.
°°°°°°°°°°Gegenwart°°°°°°°°°°
Ich drängelte mich durch die Menschenmassen und probierte die Erinnerung zu verdrängen. Der Raum wurde immer enger und die Menschenmassen immer mehr. Ich war inzwischen aus dem Raum und im Gang auf den Weg nachdraußen. Ich ging weiter und kam irgendwann draußen an. Die Schlange war länger geworden und es fühlte sich an als würde jeder einzelne mich anstarren. Die Türsteher drehten sich zu mir um und anscheinend sah man mir die Panik an.
"Können wir ihnen helfen?"
Ich winkte ab und lief weiter ehe sie mich weiter ausfragten. Ich ging den Club entlang und bog dann in eine Seitenstraße ab. Durch diese lief ich auch durch bis ich an einer Wiese mit ein paar Bäumen kam. Ich lehnte mich an einen der Bäume und probierte mich auf die kleinen Ameisen zu konzentrieren. Aber alles was ich sah war das Gesicht von Greg. Mir wurde wieder übel und mein Magen fing an sich zu verkrampfen.
"Süße, du siehst gar nicht gut aus. Was ist passiert"
Nun fingen meine Augen an zu brennen und Tränen liefen mein Gesicht hinunter. Clay der inzwischen bei mir angekommen war, nahm mich in den Arm.
"Ich erinnre mich wieder. Der Typ. Er wollte Verstecken spielen und dann erinnerte ich mich wieder an alles."
Clay tätschelte mir meinen Rücken, während ich heftig anfing zu weinen und er hielt meine Haare, als mein Magen sich heftig verkrampfte und meine gesamte Nahrung vom heutigen Tag neben dem Baum landete. Als sich mein Magen wieder entspannte und sich Clay weiter um mich kümmerte war mein einziger Gedanke, warum ich die Therapie damals nicht gemacht hatte, denn dann würde es mir jetzt nicht so scheiße gehen.
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The person you created
Romans~Textausschnitt~ "Komm zu mir zurück!" Ich schrie durch das ganze Krankenzimmer. "Du hast mir versprochen mich niemals zu verlassen" Heiße Tränen liefen über mein Gesicht. "Du elender Bastard, Du hast versprochen du bist nicht wie er." Ich schlug m...