10 Jahre später
Mara:
Ohne Gesichtsausdruck ging ich aus dem Raum und verließ die Praxis. Meine beste Freundin und mein Bruder riefen mir noch irgendwas hinterher, doch ich stoppte nicht. Ich musste erst einmal mit meinen eigenen Emotionen klarkommen, bevor ich mich um die meiner Familie kümmern konnte.
Die Beiden kamen natürlich nach wenigen Sekunden, mir hinterher und löcherten mich mit Fragen. Als ich nicht antworte, konnte ich ihre mitleidigen Blicke förmlich spüren.
"Ach Süße, kein Kind ist doch nicht so schlimm."
Ich musste mir ein Lachen verkneifen und antwortete ihr mit der ernstesten Stimme die ich hatte.
"Nein, kein Kind."
Ich reichte Ryna das Bild, dass mir die Ärztin gegeben hatte und wartete auf ihre Reaktion. Sie nahm das Bild entgegen und als sie erkannte das es sich tatsächlich nicht um ein Kind handelte, wurden ihre Augen groß.
"Zwillinge?"
Ich nickte und konnte die ernste Miene ablegen. Überraschender Weise war Marc der erste der reagierte und mich stürmisch umarmte.
Xav:
Ich deckte zusammen mit meiner Tante und meinem besten Freund, den Tisch für das Essen. Als wir fertig waren setzte ich mich auf das Sofa und spielte mit dem Ring an meinem Finger. Ich war fast genauso aufgeregt wie vor einem Jahr, als Mara in ihrem atemberaubenden roten Kleid zum Altar schritt. Ich wollte das Alles perfekt war und zu meinem Glück half mir meine Familie bei den Vorbereitungen.
Bennie setzte sich neben mir und drückte mir ein Glas Whiskey in die Hand.
"Hier, wirst du brauchen, Papa."
Ich nahm das Glas und schaute Bennie verwirrt an.
"Seit wann nennst du mich denn Papa?"
Es dauerte einen winzigen Moment, dann machte es klack in meinem Gehirn.
"Willst du mir gerade sagen-?"
"Scheiße, sie hats dir noch gar nicht gesagt?"
Mein bester Freund guckte mich panisch an und als dann seine Freundin neben ihm auftauchte, nahm er mir das Glas aus der Hand und stürzte es in einem Zug hinunter.
"Nein, das hast du ja jetzt übernommen."
Bennie murmelte eine leise Entschuldigung und verschwand dann aus dem Zimmer.
"Und du lass dir keine Dummheiten einfallen, es werden beides Mädchen."
Damit verschwand auch sie aus dem Zimmer und ich hörte es nur aus einer Ecke des Raumes lachen.
"Ich darf dir wohl gar nichts mehr verraten."
Als ich in ihre Richtung guckte, guckte ich meine Frau erwartungsvoll an. Dieses schenkte mir ihr wunderschönstes Lächeln und nickte bloß. Auf meinem Gesicht erschien ebenfalls ein Lächeln und so standen wir da und lächelten uns an.
-Ende-
DU LIEST GERADE
The person you created
Romance~Textausschnitt~ "Komm zu mir zurück!" Ich schrie durch das ganze Krankenzimmer. "Du hast mir versprochen mich niemals zu verlassen" Heiße Tränen liefen über mein Gesicht. "Du elender Bastard, Du hast versprochen du bist nicht wie er." Ich schlug m...