Kapitel 18

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Mara:

Die Vase zerbrach in tausend Teile.

"Sag mal hast du jetzt völlig den Verstand verloren?!"

Marc war völlig ausgetickt, nachdem der Arzt uns mitgeteilt hatte, dass wir beide spenden könnten und ich entschlossen hatte das ich spende. Jetzt streiten wir uns seit knapp 3 Stunden darüber.

"Ich den Verstand verloren? Du bist doch die Jenige, die sich unnötig einer Narkose aussetzt, obwohl sie Drogenabhängig war."

Dieses Argument kommt nun schon seit mehreren Stunden und langsam ging mir das auf die Nerven.

"Marc, es reicht verdammte Scheiße. Ja wir wissen beide was unserer Mutter verbockt hat. Aber ich habe schon schlimmeres durchgemacht und jetzt ist Schluss damit."

Marc guckte mich böse an und ging dann. Ich ging auch in mein Zimmer und schaute noch ein wenig Netflix ,ehe ich einschlief.

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Ich wachte auf als mein Handy klingelte. Ich wollte gerade rangehen, als die Tür meines Zimmers aufgerissen wurde. Marc stand keuchend im Türrahmen. Ich setzte mich auf.

"Schalt den Fernseher an. Sofort."

Durch den drängenden Unterton in Marcs Stimme, nahm ich schnell die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Zufällig war ein Nachrichtensender an und auf dem Bildschirm erschien ein riesiges Bild meiner Tante. Und von mir. Der Nachrichtensprecher fing an die ,wie er sie nannte, Eilmeldungen zu präsentieren. So wie es aussah, hatte mir meine Tante ihre Firma überschrieben. Ich griff zum Telefon und wählte die Nummer meiner Tante. Nach einem kurzen klingeln nahm meine Tante ab.

"Hallo Tante. Ich glaube du hast mir eine Menge zu erklären."

Xav:

Ich fuhr entlang durch die Reihen von Autos. Marc hatte mich vorhin angerufen. Anscheinend schien Mara gerade durchzudrehen. Als ich aus dem Auto ausstieg konnte ich auch verstehen warum. Vor dem Haus standen hundert Leute mit Kameras und Mikros.

"Was zum fick."

Die Menschen bemerkten mich und richteten ihre Aufmerksamkeit nun auf mich. Ich drängelte mich durch die Menschenmenge und wich den Fragen aus. Bevor ich die Klingel betätigen konnte, ging die Tür auf und Marc zog mich ins Haus. Er schloss die Tür hinter mir und seufzte.

"Unsere Tante hat Mist gebaut, und zwar gewaltig. Komm mit."

Ich folgte Marc und fragte ihn währenddessen aus.

"Was hat denn eure Tante, mit den ganzen Leuten dort draußen zu tun?"

Wir waren im Wohnzimmer angekommen und Marc zeigte auf den Fernseher.

"Sieh selbst."

Es war ein Nachrichtensender eingeschaltet, der darüber berichtete, dass Marisol Faygn, ihr komplettes Vermögen an ihre Nichte, Mara Durand , überschrieben hatte.

2Warte ihr seid verwand mit Marisol Faygn? Der Marisol Faygn?2

Marc nickte.

"Unsere Tante ist in einen Rechtsstreit verwickelt und hat jetzt aus Sorge, dass ihre Konten eingefroren werden. Sie sagt zwar sie kümmert sich um alles, aber das reicht Mara nicht. Sie wusste das so ein Drama entsteht. Recht hatte Mara ja. Dafür brauch man nur nach draußen gucken."

Ich nickte.

"Wo ist Mara eigentlich?"

Er deutete auf eine Tür, neben dem Getränkeschrank. Ich ging zur Tür und ging hinunter.

Mara:

Ich nahm mir die Ohrschützer vom Halter und setzte sie auf. Dann nahm ich meinen Schlüssel und schloss die Vitrine auf. Ich nahm die Combat aus dem Fach und ging zur Zielscheibe. Ich stellte mich sicher hin und legte beide Hände auf die Waffe. Ich zielte und schoss dann. Ich ließ meine ganze Wut raus. Meine Wut über die Entscheidung meiner Tante. Die Wut darüber das Ryna eine neue Leber brauchte. Die Wut darüber , dass die Journalisten vor unserer Tür campten und meine Wut darüber, dass meine Mutter ein scheiß Mutter war. Jeder Schuss wurde mit Wut abgefeuert. Ich schoss erneut und wollte den nächsten Schuss tätigen. Als ich abdrückte stellte sich Xav in die Schussbahn. Ich zuckte mit den Händen und die Kugel sauste nur wenige Zentimeter an Xav vorbei.

"Sag mal spinnst du?"

And the next chapter:)

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