Mara:
Ich stellte das Wasser aus und stieg aus der Dusche. Sämtliche Wände, Spiegel und Scheiben waren beschlagen und Kälte umhüllte mich. Ich schnappte mir mein Handtuch und wickelte es um meinem Körper. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, zog ich mir gemütliche Sachen an und öffnete die Fenster. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich an meinen Tisch. Ich schaltete meinen Laptop an und öffnete Netflix. Die Serie lief im Hintergrund, während ich anfing meine Haare zu föhnen. Nach einer Weile kam Ryna ins Zimmer und legte sich auf mein Bett. Nachdem meine Haare trocken waren, legte ich den Föhn zurück in die Schublade und machte mich fertig für den Abend.
Xav:
Ich saß mit Bennie und Marc am Tisch, während wir auf die Mädels warteten. Nach dem 3. Bier hörten wir endlich das klackern der Absätze. Wir drehten uns alle auf unseren Stühlen um und beobachteten Ryna und Mara. Als erstes kam Ryna. Passend zu Benni trug sie kniehohe Stiefel, einen engen Lederrock und ein durchsichtiges schwarzes, langarmiges T-Shirt Darunter eine weiße Bluse und um als Nonne erkannt zu werden eine Kreuzkette und den schwarzen Schleier.
Mara kam dahinter die Treppen runter. Sie trug ein schwarzes Kleid, mit einen seitlichen Schlitz. Die Taille wurde durch eine Art eingenähtes Korsett unterstützt und auf ihren Gesicht war ein Totenkopf gezeichnet. Ihre Haare waren zu einem leichten Zopf gebunden, die sie auch gefärbt hatte.
Die Beiden waren am Ende der Treppe angekommen und Bennie, Marc und ich machten uns ebenfalls auf den Weg zur Tür.
"Gut seht ihr aus."
Man konnte Bennie ansehen das er damit eigentlich nur Ryna meinte, denn so wie er sie ansah, würde es mich wundern wenn er Mara auch nur einen einzigen Blick zugeworfen hätte. Aber dass war ja auch mein Job. Ryna und Mara bedankten sich und dann verabschiedeten wir uns von Maras Tante. Da Bennie mal wieder unbedingt den Machos raushängen lassen wollte, fuhren er und Ryna in seinem Auto und Mara, Marc und ich in Maras. Wir verließen das Haus. Kurz bevor wir beim Wagen ankamen, streckte ich meine Hand aus. Als Mara meine Hand bemerkte, guckte sie mich fragend an.
"Die Autoschlüssel."
Hinter mir fing Marc an zu lachen.
"Wenn du diese Autoschlüssel bekommst, dann müsste ich an Maras Geistiger Verfassung zweifeln."
Nun schaute ich verwirrt zu Mara, diese guckte nur entschuldigend.
"Tut mir leid, aber wenn ich in einem Autounfall sterbe, will ich selbst verantwortlich sein. Außerdem will ich dass das Kostüm ein Kostüm bleibt."
Sie tätschelte mir noch kurz die Schulter, ehe sie ins Auto einstieg.
Mara:
Ich schloss die Autotür hinter mir und lehnte mich dagegen. Marc lehnte sich neben mich und Xav stellte sich uns gegenüber. Ungeduldig schaute ich auf mein Handy.
"Wo bleiben die denn?"
"Du bist über 10 rote Ampeln gefahren und das auch deutlich über dem Tempolimit."
Xav schien ein wenig beleidigt wegen der Sache mit dem Auto zu sein, was auch Marc mitbekam, weswegen er direkt dagegen hielt.
"Also erstens lass dein angeknackstes Ego nicht an meiner Schwester aus und zweitens waren die Ampeln gelb."
Obwohl Marc recht hatte, schaute ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
"Ist das jetzt die Entschuldigung dafür dass du mich vorhin bei Xav verpetzt hast oder hast du mir was zu sagen?"
Bevor Marc antworten konnte, parkte das Auto von Bennie neben uns und Ryna und er stiegen aus. Wir machten uns auf den Weg zum Eingang.
"So wenig du dich auch an die Verkehrsregeln hältst, fahr ich nach Hause mit dir."
Da wir inzwischen fast beim Club angekommen, verstand ich Ryna schlecht weswegen ich näher kam.
"Du weißt das ich nachher wahrscheinlich nicht ganz nüchtern bin und nicht fahren werde, aber wieso?"
Wir stellten uns an die Warteschlange an und ich kramte in meiner Tasche nach meinem Handy.
"Auch wenn ich mich andauernd darüber aufrege dass du zu schnell fährst, ist es langweilig so langsam zu fahren."
Ich grinste Ryna an, diese verdrehte daraufhin nur die Augen.
"Verkneifs dir:"
Mein Handy vibrierte.
"Holt uns Clayton ab?"
Ich nickte. Nachdem ich mein Handy wieder in die Tasche gepackt hatte, griff ich Xav an der Jacke und zog ihn hinter mir her. Ryna schien das Gleiche mit Bennie zu machen, denn beide protestierten. Aber da alle in der Schlange, an der ich mich gerade vorbei drängelte, protestierten, ignorierte ich die Diskussionen. Ich drängelte mich weiter durch die Menschenmassen. Am Eingang angekommen, fingen nun auch die Türsteher an zu diskutieren, bis eine Person aus dem Hintergrund sie beruhigte.
"Jungs, Jungs. Wie geht ihr denn mit unseren Gästen um?"
Die Person klopfte den Türstehern auf die Schulter und wandte sich dann an uns.
"Ryna, Marc und die anderen Jungs, wie schön euch zu sehen."
Er schüttelten allen die Hand, bis er bei mir ankam und die Arme ausstreckte.
"Und meine süße Mara."
Clayton zog mich in eine lange und feste Umarmung. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft ein.
"Wie geht's dir kleines?"
"Sag ich dir später."
Wir lösten uns aus der Umarmung und ich weiß nicht ob es an unserer Vergangenheit lag die uns verband oder an etwas anderem, aber auf alle Fälle verließ mich das wohlige Gefühl. Ich stellte Clayton kurz bei Xav und Bennie vor und dann gingen wir in den Club.
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The person you created
Romantiek~Textausschnitt~ "Komm zu mir zurück!" Ich schrie durch das ganze Krankenzimmer. "Du hast mir versprochen mich niemals zu verlassen" Heiße Tränen liefen über mein Gesicht. "Du elender Bastard, Du hast versprochen du bist nicht wie er." Ich schlug m...