Kapitel 40

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Mara:

Ich atmete einmal tief ein und wieder aus. Die Illusion die ich gerade hatte, verschwand als ich die Augen öffnete und Elisa im Türrahmen stand.

"Ryna und die Anderen sind da. Ich hab sie erstmal in den Aufenthaltsraum geschickt. Ich hoffe dass war okay."

Ich nickte Elisa zu, woraufhin sie wieder ging.

"Ich weiss nicht ob dass jetzt absolut heiß war oder ob ich mit Selbstverteidigung anfangen sollte."

Ich trank einen Schluck und lächelte dann in Xavs Richtung.

"Du rennst mir freiwillig in die Schussbahn, da hilft keine Selbstverteidigung."

Ich stellte de Stuhl wieder aufrecht hin und trank meinen Kaffee aus. Um Ryna nicht lange warten zu lassen, verabschiedete ich mich von Xav und verließ den Raum. Ich lief die endlosen Gänge entlang, bis ich irgendwann vor einer großen Doppeltür stand. Ich drückte einer der Beiden auf und ging in den großen, hellen Raum. Ryna saß auf einer der Couchen, links und rechts zwei weitere Personen. Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf die Couch zu. Alle drei waren auf ihr Handy fokussiert, deswegen bemerkten sie mich erst, als ich mich gegenüber von ihnen auf einen Sessel fallen ließ. Ryna guckte nur kurz hoch und richtete ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf ihr Handy, die anderen Beiden sprangen aber mit einem riesigen Lächeln auf und zogen mich aus meinem Sessel in eine Umarmung.

"Oh mein Gott Mara, wir haben dich so vermisst."

Sie umarmten ich abwechselnd.

"Ich euch auch Hemera und Artemis."

Wir setzten uns wieder und unterhielten uns eine Weile, bis irgendwann Ryna ihr Handy weglegte und uns unterbrach.

"Ihr könnt gerne weiter plaudern, aber in 6 Stunden müssen wir hier los und so wie ich euch kenne braucht jede von euch minimum eine Stunde um sich zu entscheiden."

Ich verdrehte die Augen, sie brauchte genauso lange. Artemis ging durch eine andere Tür und kam mit einer riesigen Kleiderstange zurück, an der Anzüge, Röcke und Kleider hingen.

"Wo zum Teufel hast du bitte diese Klamotten her?"

Ich starrte geschockt zu ihr, die einfach nur mit den Schultern zuckte.

"Frag nicht. Wer will zuerst?"

Sie nahm ein Kleid von der Stange und hob es hoch. Niemand von uns bewegte sich, weswegen sie das Kleid mit einem Stöhnen zurück hing.

"Ein bisschen mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf."

Artemis ging die Kleidung durch und nahm sich hier und da ein Kleid von der Stange, legte es über ihren Arm und ging dann als sie am Ende angekommen war wieder zurück in den Nebenraum. In der Zeit in der sich Artemis die Sachen anprobierte, erhob sich ihre Schwester Hemera und tat ihr nach. Sie wählte aber hauptsächlich Anzüge und Blazer aus. Sie setzte sich mi ihrer Ausbeute wieder auf die Couch und wartete auf ihre Schwester, die auch nach einiger Zeit mit einem Grinsen den Raum betrat. Das Kleid war eine Mischung aus hellblau und grau und war besetzt mit tausenden glitzernden Sternen. Auf der rechten Seite gab es einen Schlitz und der Stoff fiel ab der Taille weich, bis knapp auf den Boden. Um die Taille war eine Art Gürtel mit dem gleichen Stoff eingenäht worden. Die A-Linie besaß einen V-Ausschnitt und Spagettiträger. Es sah aus wie der Nachthimmel und passte damit zu ihrem Namen.

 Es sah aus wie der Nachthimmel und passte damit zu ihrem Namen

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