And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon Goretzka

𝒂 𝒄 𝒉 𝒕

Ich atmete tief durch, wodurch mir der Geruch von Abgasen und Benzin in die Nase stieg. Leon lächelte mich an und ich lächelte vorsichtig zurück. Für einen Moment schien es als ob wir ganz alleine wären, bis Thomas uns mit den Worten „kommt ihr Turteltäubchen, die anderen warten" aus den Gedanken riss. Ich spürte wie mein Gesicht sich rot verfärbte, hoffte allerdings darauf, dass das fahle Licht des Parkhauses meine roten Wangen vor den Jungs versteckte. Ich war mir nicht sicher ob meine Hoffnung in Erfüllung gegangen waren oder ob die beiden einfach nur nett genug gewesen waren diese Situation nicht noch peinlicher zu machen, als sie sowieso schon war. Egal was es war, ich war dankbar dafür. Ich folgte Thomas und Leon, nach einem auffordernden Blick, in einen Fahrstuhl und sah zu wie sie den zweiten Stock als unser Ziel wählten. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und wir kamen viel schneller an, als mir eigentlich lieb war.
Wenige Minuten später stand ich in einem Raum mit 11 Männern. 9 davon sahen mich neugierig an. „Stell dich doch vor", sagte Thomas freundlich aber etwas fordernd.
„Ja also ich bin Amelie, ich bin 19 und ich hab bei dem Gewinnspiel auf Instagram gewonnen", sagte ich mit zitternder Stimme. „Cool",sagte einer der Männer, „wie wärs wenn wir uns auch alle vorstellen?" sagte er freundlich. Ich nickte lächelnd. „Okay also ich bin Joshua aber du kannst mich auch Josh nennen wenn du willst", sagte der Mann nun. Natürlich wusste ich bereits wer er war, aber es war trotzdem schön, dass er sich mir nochmal persönlich vorgestellt hatte. Der Reihe nach stellten sich Manuel Neuer, der mir anbot in Manu zu nennen, Serge Gnabry, Robert Lewandowski, Leroy Sané, Kingsley Coman, Benjamin Pavard, der Ben gennant werden wollte, Niklas Süle, Alphonso Davies und Lucas Hernandez vor. Alle waren total nett und somit war meine Aufregung schnell wie weggepustet. Wir unterhielten uns in der großen Runde und ich erfuhr in dieser kurzen Zeit so viel über die Jungs das es mir schwer fiel hinterherzukommen. „Amelie?", sagte Manu plötzlich. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, da ich gar nicht mitbekommen hatte, was er zuvor gesagt hatte. Ich schaute hilflos zu Leon der meinen Blick zum Glück schnell deutete. „Manu hat gefragt in welche Klasse du gehst", sagte er. Dankbar lächelte ich ihn an und antwortete dann „ Ich geh in die 11.". „Aber bist du nicht schon 19?", fragte mich Niklas. „Ja äh also.... Das ist eine lange Geschichte." Glücklicherweise gaben sich die anderen mit dieser Antwort zu frieden und wir gingen zu einem anderem Thema über.
Eine halbe Stunde später gingen wir zu zwölft in einen großen Raum in dem ein großes Kuchenbuffet stand.
Ich aß ein Stück Schokoladentorte, mehr bekam ich in dieser Situation einfach nicht runter.
Während die anderen noch aßen ging ich meinen Gedanken nach. Ich hoffte das ich gleich beim Training nicht zu schlecht abschneiden würde.
Einige Zeit später war es dann auch so weit. Die Fußballstars zeigten mir wo ich mich fertig machen konnte. Ich war zwar schon umgezogen aber ich wollte meine Frisur sowie nochmal neu machen.
Das ich schon umgezogen war zeigte sich als Vorteil, da sich die Haare rechts meines Scheitels nicht ganz so gut flechten ließen wie ich es gehofft hatte. Dennoch war ich nach 10 Minuten fertig und machte mich auf den Weg auf die Toilette, nachdem ich mir meine Sportschuhe angezogen hatte.
Wenn ich mir doch bloß den Weg besser gemerkt hätte. Ich hörte wie sich einige Leute auf den Weg zum Platz machten. Josh, der mich bis zu meiner Umkleide begleitet hatte, hatte mir gesagt wir würden uns auf dem Platz treffen.
Kurze Zeit später entschloss ich mich dazu wieder zurück zu meiner Kabine zu gehen mein Trinken zu hohlen und von dort aus auf den Platz. Leicht panisch und schon fast rennend suchte ich den Weg zurück. Endlich sah ich das Schild auf dem Spielerkabine stand. Erleichtert stieß ich die Tür auf. Doch als ich mich umdrehte konnte ich meinen Augen nicht trauen. „Fuck" war das einzige was ich herausbekam.