𝒔 𝒊 𝒆 𝒃 𝒆 𝒏 𝒖 𝒏 𝒅 𝒛 𝒘 𝒂 𝒏 𝒛 𝒊 𝒈

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„Hey Amelie...
Wahrscheinlich willst du gar nichts mehr mit mir zutun haben so scheiße wie ich mich verhalten habe aber ich schreibe dir trotzdem. Es tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin. Ich hätte das nicht tun sollen und ich habe dich auch wirklich nicht fair behandelt. Bitte verzeih mir. Ich hoffe wir können nochmal reden...
Dein Joshua"
Diese Nachricht machte mich sehr glücklich,doch was ich und er darauf folgenden Nachricht lass machte alles wieder kaputt. Die erste Nachricht hatte er schon vor einigen Stunden, sprich vor Anstoß, geschrieben. Die zweite kurze Zeit nach dem Leons und mein Kuss in vermutlich tausende Wohnzimmer übertragen wurde.
„Weißt du was, vergiss es einfach! Du scheinst ja auch ohne mich sehr glücklich mit deinem Schatzi zu sein. Fuck ich hätte dir niemals schreiben sollen ich wusste ich bin ein Idiot. Auf nimmer wieder sehen, Amelie"
Das hatte gesessen. Ich überlegte fieberhaft wie ich das alles wieder gerade rücken konnte. „Joshua, nein! Das kannst du mir nicht antun, bitte! Wegen diesem einen Kuss willst du wirklich alles wegwerfen, was wir uns aufgebaut haben. Ich liebe Leon, dass kann und das will ich nicht leugnen, aber ich liebe dich auch. Als Freund! Und wenn ich dir jemals was bedeutet habe, dann würdest du das verstehen. Ich kann verstehen, dass du verletzt bist aber einfach wegzulaufen ist doch keine Lösung. Ich dachte du wärst klug genug um das zu wissen, aber da habe ich mich wohl geirrt. Ich würde wirklich gerne nochmal von vorne anfangen und ich will das du weißt das ich dazu bereit bin mit dir über alles, wirklich alles, zu reden aber wenn du nicht akzeptierst, dass Leon und ich glücklich miteinander sind, dann kann ich dir wohl auch nicht helfen. Ich werde dich vermissen, Joshua aber ich muss deine Entscheidung akzeptieren. Auf Wiedersehen.
Deine Amelie"
Ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht zu weinen während ich diese Worte verfasste aber sie kamen tief aus meinem Herzen und ich wusste, dass es das richtige war. Ich wollte mein Handy gerade wieder zurück in meine Tasche stecken, als es vibrierte. Eine Nachricht von Joshua. „Du hast mich nie geliebt, Amelie. Auch nicht als Freund. Sonst hättest du nicht so selbstsüchtig gehandelt und wärst mit Leon zusammengekommen, obwohl du wusstest, dass ich dich liebe" „Ist das dein Ernst? Ich bin selbstsüchtig weil ich mich meinem Herzen gefolgt bin? Das kannst du nicht wirklich denken" Er las die Nachricht in dem Moment in dem sie bei ihm ankam und begann direkt zu schreiben. Wenige Sekunden später konnte ich „Oh doch, das tue ich. Weißt du was? Ich hasse dich und ich wünschte ich hätte mich in jemand anderen verliebt. Du verdienst meine Liebe nicht!" lesen. „Das meinst du nicht so" tippte ich ein in der kleinen Hoffnung er würde schreiben, dass er übertrieben hatte. „Doch!" war das einzige, was er mir noch schrieb bevor er mich blockierte. Ich konnte nicht glauben, dass er das wirklich geschrieben hatte. In meiner Brust breitete sich ein unglaublicher Schmerz aus. Es tat so weh. Ich wusste, dass es von meinem Herzen kam. Es fühlte sich so an als würde es ganz langsam in zwei Teile brechen. Ich zog scharf Luft ein. Langsam aber sicher wurde der Schmerz immer stärker. Ich wollte nach Hilfe rufen aber ich bekam keinen Ton raus. Mein Hals war wie zugeklebt. Ich hielt mich mit Mühe an einer Wand fest, da ich zunehmend das Gefühl bekam mich nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Ich bereute Augenblicklich mich nicht mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt zu haben den vor meinen Augen tanzten langsam Punkte. Ich bekam nur noch schwer Luft. Ich verlor das Gleichgewicht und spürte noch wie mein Kopf auf den Boden aufschlug bevor alles um mich herum endgültig schwarz wurde. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich auf dem Boden eines leuchtendem, weißem Raum. Meine Schmerzen waren weg und ich versuchte mich aufzurichten, was mir erstaunlich gut gelang. Ich sah einen Mann mit dem Rücken zu mir stehen. Als er sich umdrehte und sah, dass ich wach war kam er auf mich zu. „Papa?", fragte ich mit Tränen in den Augen. „Mein Schatz, du bist wach", sagte er. „Aber wie kann das sein, du bist doch...", schockiert sah ich ihn an „Bin ich... tot?"

And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt