𝒆 𝒊 𝒏 𝒖 𝒏 𝒅 𝒛 𝒘 𝒂 𝒏 𝒛 𝒊 𝒈

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Das Stadion war mit leichtem blauem Licht beleuchtet, um die Zäune, die das Spielfeld von den Zuschauerplätzen trennte, waren Lichterketten gespannt, die die Atmosphäre noch viel schöner machten. In der Mitte des Spielfeldes war eine Picknickdecke gelegt, auf Essen, trinken, und ein Fußball lagen. „Du kannst jetzt, Mull", rief Leon ich schaute zu ihm rüber, lief auf ihn zu. kurz bevor ich ihn erreichte hörte ich wie plötzlich die ersten Töne von „Lovely", ertönten. Unser Lied. Das Lied, bei dem wir uns das erste mal gesehen hatten. Ich erinnerte mich an dem Moment im Auto, als ich zu diesem Lied sang, während er belustigt in seinem Auto neben mir saß und mir zuschaute. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich niemals gedacht, dass sich aus dieser Bekanntschaft solche Gefühle bei mir entwickeln würden.Ich schaute ihm tief in die Augen , während ich die letzten Schritte auf ihn zumachte. „Danke, das ist wunderschön", hauchte ich ihm ins Ohr, als ich bei ihm angekommen war. Ich schaute ihm wieder ins Gesicht, tief in die Augen hinein. Er legte seine Hände an meine Wangen und sah mich mit seinen wunderschönen braunen Augen an. Und da passierte es. Er küsste mich. Seine Hände gingen zu meinen Hüften und er zog mich noch etwas näher an sich heran. Meine Hände ruhten an seinem Hinterkopf. Ich wollte das dieser Moment, dieser Kuss, niemals endete. Doch das tat er. Ich entfernte meine Lippen nur einige Zentimeter von seine, um Luft zu bekommen, meine Augen waren immer noch geschlossen. „Wow", sagte er und ich musste lächeln. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und schaute dabei direkt in seine. Einen Moment blieben wir einfach noch so stehen. Ich spürte seinen Atem auf meine Lippen und konnte immer noch nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert war. Einige Zeit später setzten wir uns auf die Picknick Decke, aßen und tranken etwas, lachten und unterhielten uns. Ich genoss jede einzelne Sekunde dieses wunderschönen Moments.
Irgendwann schlug mir Leon vor etwas Fußball mit ihm zu spielen. Ich zögerte. „Ach komm ein bisschen Übung kann dir nicht schaden", sagte er und zwinkerte mir zu. „Haha sehr lustig", sagte ich gespielt genervt. Ich ging auf ihn zu, nahm auf meinem Weg den Ball, der immer noch auf der Picknickdecke lag, in die Hand, ohne dabei den Augenkontakt zu ihm zu verlieren, und lies den Ball vor seinen Füßen fallen. „Na dann mal los", flüsterte ich. Er grinste mich an und startete in dem nächsten Moment seinen ersten Versuch mich zu Tunneln. „Glaubst du wirklich das wird so einfach?", sagte ich. Er lies seinen Blick kurz von dem Ball zu meinem Gesicht wandern, was ich als meine Chancen ansah, ihm den Ball abzunehmen. Mein Plan ging auf und ich rannte mit dem Ball in Richtung Tor. Ich schoss den Ball in das freie Tor und jubelte als hätte ich gerade das entscheidende Tor bei der Weltmeisterschaft geschossen. Ich sprang auf und ab und riss dabei meine Arme in die höhe. Leon kam auf mich zu gejoggt. „Das war voll gemein", sagte er und tat so als wäre er beleidigt. „Gar nicht gemein, ich hab halt meine Wege dich abzulenken", sagte ich mit einem Schmunzeln, „du hättest dich ja nicht ablenken lassen müssen". „Ich fordere eine Revanche" „kriegst du", antwortete ich auf seine Forderung und lief los, diesmal in auf das andere Tor zu. Der Ball klebte quasi an meinen Füßen, doch ich hörte wie Leon mir immer näher kam. Ich war gerade bei der Mittellinie angekommen, da hatte Leon mich eingeholt und schloss seine Hände um mich, so das ich nicht weiterlaufen konnte. „Ey das ist unfair", schimpfte ich diesmal lachend. „Gar nicht unfair, du hättest dich ja nicht von mir einholen lassen müssen", sagte er und wartete ab, wie ich auf seine Anspielung auf meinen vorherigen Satz reagieren würde. Ich drehte mich in seinen Armen um, so das ich jetzt mit dem Gesicht zu seinem stand. „Das war was ganz anderes", sagte ich leise. Er antwortete mir mit einem verschmitzten Lächeln. Eine Zeit blieben wir einfach so stehen und schauten uns an. Leon wollte gerade seine Lippen wieder auf meine legen, als plötzlich das Licht im Stadion anging.
Etwas geblendet blinzelte ich einige Male bis ich sah wer das Licht angeschaltet hatte.
Joshua stand einfach nur da, schaute abwechselnd mich und Leon an und brachte schließlich ein gequältes "sorry ich wollte nicht stören", hervor, bevor er sich umdrehte und fluchtartig den Rasen verließ. Erst als wir die Tür des Spielertunnels knallen hörten, realisierten Leon und ich was da gerade passiert war.

And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt