𝒆 𝒊 𝒏 𝒖 𝒏 𝒅 𝒗 𝒊 𝒆 𝒓 𝒛 𝒊 𝒈

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Nach einiger Zeit stand Leon auf, was ich nicht gerade schön fand aber ich konnte ihn ja schlecht am Bett festbinden also ließ ich ihn schmollend gehen. Ich überlegte für einen Moment was ich jetzt machen konnte, wo ich nicht mehr mit Leon zusammen eingekuschelt rumliegen konnte. Ich tat einfach das was am naheliegendsten war und griff nach meinem Handy. Ich antwortete Maja, die mich gefragt hatte ob wir, also Leon ich, sie und Serge zusammen ausgehen wollten. Sie schlug vor, dass wir zuerst in unser Liebelingsrestaurante gingen, dass wir beiden schon kannten seit wir klein waren und in dem wir probierten so oft wie möglich zu sein und danach noch zu ihr nach Hause gehen könnten und quatschten, spielen und eine schöne Zeit miteinander verbringen könnten. Ich schrieb ihr, dass ich auf jeden Fall Lust hatte aber das ich erst Leon fragen musste. Ich stand also auch aus Leons, durchaus sehr gemütlichem Bett aus und lief, den Geräuschen nach nach unten in die Küche. Dort stand er, mit verstrubbelten Haaren und einem leichten Lächeln auf den Lippen vor der freistehenden Kücheninsel und schnitt Tomaten, während hinter ihm etwas in einer Pfanne briet. Es roch fantastisch. Womit hatte ich diesen wunderbaren Mann nur verdient. Ich tapste zu ihm und schlung von hinten meine Arme um ihn. Er guckte sich zu mir um, zog mich mit einer Hand vor sich, so dass er mich richtig angucken konnte und gab mir dann einen Kuss. Ich lächelte in den Kuss rein, was auch ihn zum Lächeln brachte. „Gibt's etwas Amelie?", fragte er mich leise. „Maja hat gefragt ob wir heute mit ihr und Serge zusammen essen gehen wollen und dann noch etwas zu ihr spielen und so, hast du Lust?" „Hast du denn Lust?", ich nickte eifrig. Er lächelte noch mehr und sagte mir dann, dass ich Maja gerne zusagen könnte. Ich freute mich wie ein kleines Kind und gab ihm noch einen kurzen Kuss auf die Wange bevor ich mich wieder auf den Weg zu meinem Handy machte um Maja zuzusagen. Nachdem ich dies getan hatte öffnete ich nachdenklich die Tür unseres Kleiderschrankes. Leon hatte mir für die Zeit, in der ich hier wohnte etwa die Hälfte seines Schrankes zur Verfügung gestellt. Natürlich hatte ich ihn davon überzeugen wollen, dass das nicht nötig wäre und ich auch einfach aus meinem Koffer leben konnte, aber Leon war viel zu stur um dieses Angebot anzunehmen und hatte dich direkt an die Arbeit gemacht alles umzuräumen als er seinen Plan gefasst hatte. Ich griff vorerst zu einer Jogginghose und einen von Leons Pullis, die ich nur zu gerne ‚auslieh'. Es war ein dunkelbrauner Pulli, der mir etwa 2 Nummern zu groß war aber genau das war ja das schöne daran. Ich schmiegte mich in den weichen Stoff, der so gut nach Leon roch. Was ich heute Abend anziehen würde musste ich später gucken, denn Leon rief mich in diesem Moment zum Frühstück. Ich lief schnell wieder nach unten zu Leon, der ich mit einem Lächeln begrüßte. Er hatte den Tisch schon gedeckt und alles bereit gestellt. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd und setzte mich vorsichtig gegenüber von Leon an den Tisch. „Danke", sagte ich als ich saß. „Für dich immer gerne", erwiderte er glücklich. Nach dem, wirklich köstlichen Frühstück, räumten wir gemeinsam den Tisch ab und redeten dabei über Gott und die Welt. Danach ging zuerst Leon duschen, dann ich. Als ich aus der dusche stieg föhnte Leon sich gerade die Haare, was ihn einige Nerven kostete. Er föhnte seine Haare nicht oft, sondern ließ sie normalerweise an der Luft trocknen aber weil er fand, dass seine Haare besser saßen, wenn er sie föhnte hatte er sich vorgenommen sie heute zu föhnen. Wie ich vorhin schon erwähnte ist Leon in solchen Dingen ein echter Sturkopf also sah ich ihm für einen Moment zu wie er leise fluchend versuchte auch die hinteren Haare trocken zu bekommen. Irgendwann konnte ich den Kampf zwischen ihm und dem Föhn, bei dem es nicht gerade gut für Leon aussah, aber nicht mehr ertragen, also nahm ich ihm wortlos den Haartrockner aus der Hand und begann vorsichtig die Haare zu trocknen, die er noch nicht erwischt hatte. Leon versuchte nicht einmal Widerspruch einzulegen, denn auch wenn er schlecht einsehen konnte wenn er etwas nicht alleine schaffte hatte er eingesehen, dass der Krieg zwischen ihm und dem Föhn für heute aussichtslos verloren war. Sanft fuhr ich mit meinen Fingern durch seine braunen Haare und sah wie er in den Spiegel schmunzelte. Er mochte es wenn ich ihn am Kopf kraulte. Als ich fertig war, sah Leon mich fast schon enttäuscht an, bedankte sich dann aber und erklärte mir, dass er sich jetzt sein Outfit raussuchen wollte. Ich sah ihm nach als er aus dem Bad ging und sah, als er nicht mehr zusehen war, in den Spiegle um zu überlegen was ich heute mit meinen Haaren und meinem Make-up machen sollte. Ich entschied mich für ein leichtes Make-up und gelockte Haare, bei denen ich zwei Strähne hinten an meinem Kopf fixierte. Als ich fertig war, tapste ich Barfuß in Leons Schlafzimmer, in dem sich Leon allerdings nicht mehr befand. Ich hörte ihn unten rumlaufen, also widmete ich mich wieder meinem Outfit. Ich entschied mich nach einigem Überlegen für ein kurzes, schwarzes Kleid, aus weichem Stoff. Die langen Ärmel waren aus durchsichtigem aber trotzdem schwarzem Soff gemacht und waren fast wie Puffärmel aber nicht ganz so ausgeprägt. Dazu zog ich schwarze, offene Highheels an. Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her, als Leon reinkam. Er blieb im Türrahmen stehen und lehnte sich leicht daran an. Verträumt schaute er durch die Gegend. Fragend sah ich ihn an und legte dabei den Kopf schief. „Du siehst wundervoll aus", sagte er schließlich nach einer Zeit verlegen. Ich wurde rot. Ich erwiderte das Kompliment, nachdem ich mich bedankte hatte. „Können wir", fragte ich ihn, während ich auf ihn zulief. Er nickte und ich hackte mich bei ihm ein.
Das hat ja super geklappt mit dem aktiver werden haha ups. Aber nach einer halben Ewigkeit endlich mal wieder ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch <3
Eure Lucy 🤍

And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt