And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon Goretzka

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Nachdem ich Leon meine Entdeckung mitgeteilt hatte, wurde er irgendwie nervös. Ich konnte nicht beschreiben woran ich das fest machte. Vielleicht waren es seine Augen, die für eine Millisekunde verrieten, das er Panik hatte, vielleicht war es sein Bein, das seit dem ununterbrochen leicht zitterte oder sein gefältschtes Lächeln, das er mir zuwarf als ich ihn. Fragte ob alles okay sei. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er total entspannt bleiben würde und das ihm das sicher schon öfter passiert war aber sein Blick, die etwas aufgerissenen Augen, das leichte Zucken seiner Unterlippe, die hochgezogenen Augenbrauen, das alles ging mir nicht mehr aus dem Kopf als ich fieberhaft darüber nachdachte, was ihn an der Sache so schockierte. Er war immerhin ein berühmter Fußballer, der eigentlich ständig von Millionen von Menschen beobachtet wurde. Ich redete mir ein, dass es nichts sein und ich mir das alles nur einbilden würde aber in meinem Innern wusste ich, dass ich erfahren musste was der Grund für Leons Verhalten war. Leon fuhr natürlich nicht zu seinem Haus, sondern geradewegs in den Münchener Abendverkehr. Wir kurvten solange durch die Gegend, bis wir den Mann mit der Kamera abgehängt hatten. Wir wollten uns gerade auf den Weg zurück machen, da rief Manu bei Leon an. Ich wollte den Anruf gerade über die Freisprechanlage in Leons Auto annehmen, da schlug Leon meine Hand weg. Ich sah ihn schockiert an. „Sorry aber das geht dich nichts an, Schatz". Mit der Antwort war ich definitiv nicht zufrieden, also ließ ich mich beleidigt nach hinten in den Sitz fallen, verschränkte die Arme vor der Brust und würdigte Leon keines Blickes. Als er das auch noch amüsant zu finden schien reichte es mir. Ich lies ihn am Straßenrand anhalten, zog blitzschnell den Schlüssel und versteckte ihn hinter meinem Rücken. Leon schaute verwirrt. Als er nach dem Schlüssel greifen wollte weichte ich geschickt aus und fing dann an zu reden. „Keine Geheimnisse mehr haben wir gesagt aber du verheimlichst mir gerade ziemlich offensichtlich so einiges" „Och Amelie, komm schon. Das ist doch albern jetzt" Ich blieb stumm „Ich kann dir nicht sagen warum Manu angerufen hat aber du wirst es bald verstehen. Können wir jetzt weiterfahren", normalerweise würde ich mich mit dieser Antwort zufrieden geben aber ich musste jetzt endlich wissen, was es mit dem Fotographen auf sich hatte. „Dahinten ist wieder der Mann mit der Kamera", log ich. Leon drehte sich panisch um „Wo?", rief er mit aufgerissenen Augen. Als er wieder zu mir sah, schaute ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen und immer noch verschränkten Armen an. „Nirgendwo aber ich schätze du hast mir doch noch einiges zu erzählen, hm?". Leons Blick  verfinsterte sich bevor er, von mir weg, aus dem Fenster Blickte. „Auch das geht dich nichts an" „Oh doch, Leon! Wenn mein Freund panische Angst vor einem scheiß Fotographen hat, dann geht mich das sehr wohl was an und du wirst mir jetzt erzählen was es mit dem Typen auf sich hat oder du kannst alleine nach Hause fahren", ich wollte natürlich nicht, dass er alleine nach Hause fuhr aber ich hatte das Gefühl, dass er mir nichts erzählen würde, wenn ich keinen Druck ausübte. Er schaute mich mit großen Augen an und senkte dann den Kopf. „Ich möchte aber nicht darüber reden" „Leon, verstehst du es denn nicht? Ich will dir helfen" „Ich weiß, aber..." „Aber?!", ich hatte langsam wirklich genug von dieser Geheimniskrämerei. „Ich kenne den Mann, ich war mir erst nicht sicher ob er es war, aber als er uns hinterher gefahren ist war ich mir sicher" „Das bringt mich leider nicht viel weiter", sagte ich, nun schon deutlich sanfter. Als er nicht antwortete legte ich meine Hand an seine Wange und hob vorsichtig seinen Kopf an „Leon bitte, rede mit mir. Ich merke doch wie sehr dich das ganze hier belastet" Er seufzte bevor er anfing zu reden, „Der Mann ist mein Vater"