Ich sah ihn geschockt an und es tat mir augenblicklich leid, dass ich ihn so unter Druck gesetzt hatte. Ich wollte unbedingt mehr wissen aber ich traute mich nicht wirklich zu fragen. „Dein Vater?", sagte ich leise, in der Hoffnung er würde mir von alleine mehr erzählen, doch er nickte nur. Er sah wieder an mir vorbei aus dm Fenster. „Es tut mir leid ich wusste nicht das.." „Schon gut", wurde ich von ihm unterbrochen. Ich wusste, dass nicht alles gut war, konnte aber nicht einschätzen, ob er sauer auf mich oder warum auch immer auf seinen Vater war. Ich gab ihm, ohne ein weiteres Wort zu sagen den Schlüssel wieder, doch Leon legte ihn, zu meiner Überraschung, in seinen Schoß, anstatt weiter zu fahren. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen ihm Zeit zu lassen, bis Leon von sich aus erzählte, was zwischen ihm und seinem Vater passiert war, aber ich konnte es nach weiteren 5 Minuten, in denen keiner von uns beiden etwas gesagt oder getan hatte einfach nicht mehr aus also fragte ich ihn vorsichtig, warum es so schlimm für ihn war seinen Vater wieder zu sehen. Er seufzte, sah mich an und versucht zu Lächeln, was ihm aber ehr schlecht als recht gelang. „Es ist eine lange Geschichte, zu lang um sie jetzt zu erzählen, aber wir werden bald darüber reden okay? Jetzt lass uns erstmal nach Hause fahren" Ich nickte, glücklich darüber, das er wenigstens nicht sauer auf mich zu sein schien. Wir redeten auf dem ganzen Weg nicht miteinander, es hatte sich einfach nicht richtig angefühlt etwas zu sagen. Ich versuchte nicht mehr daran zu denken, was zwischen Leon und seinem Vater geschehen sein könnte, aber es lies mich nicht los. Ich hatte bereits etlich Optionen in meinem Kopf durchgespielt , als wir endlich in die Einfahrt des großen Hauses einbogen. Meinen Kopf hatte ich gegen die Scheibe des Autos gelehnt, meine Augen waren geschlossen, weshalb ich die vielen Autos vor Leons Haus nicht bemerkte. Leon fuhr schneller als gewohnt in die Garage, tippte noch irgendwas auf seinem Handy herum und öffnete mir dann, Gentlemanlike, die Tür. Auf wackligen Beinen stieg ich aus dem Auto. Von der Garage konnte man direkt ins Haus gehen also taten Leon und ich dies auch. Ich wollte mich gerade auf den Weg ins Wohnzimmer machen, als Leon mich am Arm hielt und zu sich zog. Er lächelte, was mich nach der Situation von vorhin wirklich glücklich machte. „Ich hab überlegt, das ich uns was schönes zu essen mache und wir ein kleines Dinner hier machen was hältst du davon?" Ich lächelte nun noch mehr und antwortete dann „Das wäre großartig" „Möchtest du dich vorher noch etwas schick machen?", fragte er so hoffnungsvoll, dass ich ihm als Antwort erst einen Kuss auf die Wange gab und dann nach oben verschwand. Wenn er sich schon so auf das Dinner freute, dann wollte ich auch großartig aussehen. Ich hatte mich heute bei dem Arzt versichert, dass ich alles wieder alleine machen durfte solange es mir körperlich gut ging, also sprang ich schnell unter die Dusche, stellte mir aber sicherheitshalber einen Stuhl davor, so das ich mich, bei Kreislaufproblemen sofort darauf setzten konnte. Das heiße Wasser auf meiner Haut fühlte sich gut an und ich freute mich endlich wieder hier zu sein.
Wenige Minuten später lief ich, mit einem Handtuch auf dem Kopf und einem um meinen Körper gewickelt zu Leons und mittlerweile auch fast schon meinem Kleiderschrank und suchte mir ein enges, rosanes Kleid aus Satin aus, das mir bis zur Hälfte des Oberschenkels ging. Es hatte Spagettiträger und war eines meiner Lieblingskleider. Leon hatte dieses Kleid noch nie zu Gesicht bekommen, weil ich es für einen besonderen Moment aufbewahren wollte und den hielt ich jetzt für gekommen. Aus gegebenen Anlass zog ich mir hautfarbene, offene Highheels an, die ich an meinen Knöcheln zusammen band, Ich weiß das ist vielleicht etwas übertrieben für ein Dinner zuhause aber ich wollte perfekt aussehen. Ich ging zurück ins Bad und holte aus einem der unteren Schubladen des Badezimmerschranks den Fön. Ich hatte das Glück, dass meine Haare so glatt waren, das sie nach dem föhnen so aussahen als hätte ich sie geglättet, weshalb ich zum Glück nicht zum Glätteinsen greifen musste. Während ich mein Make-up machte, setzte ich mich auf den Stuhl, der immer noch vor der Dusche stand, weil ich nicht riskieren wollte doch noch Probleme mit meinem Kreislauf zu bekommen.
Etwa 15 Minuten später stand ich zufrieden vor dem Spiegel und machte mich dann auf den weg in die Küche, in der ich Leon mit jemandem reden hörte. Ich dachte er telefonierte, also klopfte ich sachte an die Tür um ihm zu zeigen, dass ich vor der Tür stand und jetzt reinkommen würde. Ich mache das immer, weil mein Papa es mir so beigebracht hatte. Er hatte es gehasst wenn jemand einfach reingekommen war ohne zu klopfen. Manchmal hatte ich ihn damit geärgert und extra nicht geklopft aber seitdem er... nicht mehr unter uns ist, klopfe ich jedes einzelne mal an, wenn ich weiß, dass jemand in dem Raum ist, in den ich rein möchte. Ich hörte merkwürdige Geräusche bevor Leon hektisch herein rief. Ich öffnete vorsichtig die Tür und trat in die geräumige Küche, die direkt an das Wohnzimmer samt Terrasse angrenzte. Leon entfuhr ein leises ‚Wow' als er mich sah. Ich musste lächeln als er ein ‚Du siehst wundervoll aus, Amelie', hinzufügte. „Du siehst auch nicht schlecht aus", sagte ich, was auch ihn zum Lächeln brachte. Er kam hinter der Küchenzeile hervor und legte eine Hand um meine Hüfte. „Ich habe da noch eine kleine Überraschung für dich", flüsterte er. Verwundert sah ich ihn an. „Mach die Augen zu", sagte er diesmal noch etwas leiser. Ich tat was er mir sagte und schloss meine Augen. Ich spürte wie Leon sich von mir entfernte. Ich wollte unbedingt meine Augen öffnen, zwang mich aber dazu sie geschlossen zu halten. Immer wieder hörte ich leise Geräusche aus verschiedenen Ecken des Raumes, was mich misstrauisch machte. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Leon endlich „Du kannst deine Augen jetzt öffnen"Das wars auch schon wieder mit dem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab überlegt, ob ich in den nächsten Kapiteln mal einige Spielerfrauen einbinden soll, war mir aber nicht sicher. Was würdet ihr davon halten? Und sollen das dann die echten Spielerfrauen sein, oder soll ich mir welche ausdenken bzw euch einbinde, das habe ich nämlich schon in einigen Storys gesehen und fand das wirklich cool also wenn ihr interesse an einer "Rolle" habt, dann schreibt einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht, ich würde mich freuen :)
Bis bald
Lucy 🤎
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And then you came~FF about Joshua Kimmich and Leon Goretzka
FanfictionHello Leute, Das ist meine erste Story, also würd ich mich freuen wenn ihr mich auf Fehler hinweist und mir Verbesserungsvorschläge gebt, wenn ihr welche habt <3 Amelie ist 19 Jahre alt und liebt Fußball, besonders den FC Bayern München. Seit einem...