Der Wind pfiff an mir vorbei. Blinzelnd versuchte ich mich an die Helligkeit, also eher Dunkelheit zu gewöhnen.
Das waren überraschender Weise ja perfekte Bedingungen für meinen ersten Ausflug. Denn sobald ich erstmal den Kern von New York erreicht hatte, würde ich sowieso alles sehen. Nicht umsonst sprach man von der Stadt, die niemals schlief.
In der Ferne ertönte eine Polizeisirene, wodurch ich mich unwillkürlich fragte, ob sie bereits geknackt hatten, wohin ich mir was bestellt hatte.
Entschlossen drückte ich den kleinen Knopf auf der Fernbedienung. Mit einem Ruck stieg ich unkontrolliert in die Luft.
Mein Körper zitterte vor Anstrengung. Fuck, ich musste unbedingt versuchen damit besser klar zu kommen.
Aber mit der großzügigen Spende meines lieben Papás könnte man auch meine Ausrüstung ganz schnell ändern. Also, let's go. Die Nachtluft war, obwohl ich eben noch in T-shirt an.. Oh, hatte ich ganz vergessen, meine Ankunft war vermutlich mindestens einen Tag her.
Endlich hatte ich die passende Höhe erreicht, sodass ich nur noch die Flügel ausbreiten musste, um zu gleiten. Eine Notiz an mich selber: Ich musste unbedingt an den Befestigungen um meinen Bauch ein paar Düsen einbauen, denn sich nur mit den Händen auf Höhe zu halten schaffte ich auf längere Zeit nicht.
Trotz all dem Stress genoss ich das Gefühl zu fliegen. Es war einfach so berauschend. ,,Wohoo!", schrie ich den Sternen entgegen. Diese Schwerelosigkeit, wodurch man geneigt war, all seine Probleme und Sorgen zu vergessen. Einfach unfassbar.
Unter mir wirkten die Autos, Menschen, Häuser alle so klein, so unglaublich unbedeutend. Genauso wie ich. Von hier oben konnte mich keiner erkennen, aber ich exestierte. Für andere mochte dieser Moment keine Bedeutung haben, ich jedoch fühlte mich für einen gerade wunderbar.
Zumindest bis erneut die Sirenen aufheulten.Ich musste jetzt mal versuchen das Hochhaus mit den Sachen, die umgehend dahin geliefert werden sollten, suchen. Schwierig, es zu finden sollte es hoffentlich auch ohne Karte nicht werden: Ich hatte irgendeins im Umkreis des Time-Squares gewählt.
Sollte so schnell jemand herausfinden, was ich in der restlichen Zeit unternommen hatte, dann würde das Tony Stark persönlich sein. Vermutlich würde er dann auch sofort dorthin fliegen, in seinem Zorn vielleicht auf mich schießen.
Tja und dann würden viele Menschen sehen, wie grausam er doch war. Gegen eine Person kämpfen, die doch nichts machte, sich gar nicht wehrte.
Ich hatte es schon einmal geschafft, seinen Ruf zu ruinieren. Ein Wunder, dass er es wieder auf die Beine geschafft hatte, auch wenn die Presse, immer wenn er was negatives machte, meine Geschichte nochmal rausholte.
Suchend kreiste ich lautlos, wenn auch ein wenig wackelig über den Häusern, die um den hell erleuchteten Platz auf ragten. Dort lag ein großes Paket. Und wenn ich groß sagte, dann meinte ich genauso groß wie ich. Heiliger Strohsack, eine Flucht würde ebenfalls schwer werden.
Aber hey, jetzt besaß ich die Mittel, um mir bessere Flügel als Falcon zu machen. Das ganze musste eindeutig verändert werden, damit wir nicht gleich aussahen.
Nicht, dass ich was gegen ihn hatte. Ohne Frage war er ein toller Typ: Jemand der sich,nicht so wie mein wiederlicher Erzeuger, für das leichtere entschied, sondern im letzten Kampf auf der gegnerischen Seite von Stark stand. Okay, dafür war Falcon jetzt in einem Hochsicherheitsgefängnis, soweit ich wusste.That's Life.
Ich musste ich beeilen. Ungeschickt und dementsprechend unsanft ,,landete" ich auf dem Dach. Meine Hände waren eiskalt, trotz der daran befestigteten Antriebe. Ich hatte mich eindeutig zu wenig darauf vorbereitet.
Wenigstens war es still, keine Feinde in Sicht. Also abgesehen von dem Hupen, Gerede und der Sirene, die allerdings immer leiser wurde. Bis jetzt hatte das alles gut geklappt. Mühsam band ich mir mit einem Spanngurt die Ware um meinen Bauch.Der Flug war mühsam, nachdem ich, wie ein Blick auf meine Uhr mir sagte, anderthalb Tage in meiner kleinen Höhle verbracht hatte, ohne mich wirklich viel zu bewegen. Könnte aber auch an dem zusätzlichen Gewicht liegen.
Ächzend versuchte ich nicht zu sehr ein Hohlkreuz zu machen und gleichzeitig diese verdammte Metall-Maske gerade zu rücken. Es bekam doch sowieso keiner was mit,von meiner Existenz zur Zeit. Abgesehen davon, dass jeden Moment jemand auftauchen konnte.
Gott, das ganze Undercover-Zeug war wirklich kompliziert.
Der Weg zurück war ein reines Nervenspiel. Das Paket zog mich extrem runter, die Kraft der Düsen ließ mit jedem Block ein bisschen mehr nach und bei jedem Schrei, jedem etwas lauterem Geräusch zuckte ich erschrocken zusammen, was mich wiederum aus dem Gleichgewicht brachte.
Gott sei Dank, schaffte ich es doch noch zu dem verlassenem Viertel, was um vier Uhr Nachts tatsächlich komplett leer war, sodass keiner meinen, sagen wir mal etwas gemildert, harten Absturz mit bekam.
Mit, nun doch komplett brummenden Kopf und einem Rücken der schmerzte wie sonst was, wuchtete ich das Paket herein. In dem kleinem, schalldichte Räumchen nahm es zu viel Platz weg, weshalb ich das Ungetüm wohl oder übel außerhalb lagern musste. Wenn jemand hier rein kam, dann war ich geliefert.
Allerdings: Heute war Sonntag; in vier Tagen hatte ich eine Wohnung. Was wiederum auch bedeutete, dass ich nicht mehr lange hatte, bevor die Schule begann. Das würde noch interssant werden.
Mit einem Mal verschwand das Adrealin, die Freude heute das System von Stark Industries geknackt zu haben. Zurück blieb ich, mit dem Nerven komplett am Ende. Jedoch musste ich so langsam mal wieder schauen, mit was Fite mich zu texte.
Meine Motivation, sich seiner Schimpftirade aus zu setzten ging gegen Null. Obwohl, noch weniger Lust hatte ich, mir seine Strafen an zu hören. Natürlich verstand ich, dass ich es verdient hatte, wenn ich meinen Trainer ignorierte. Noch dazu konnte ich ja nicht mal erklären warum... Nun, man würde sehen.
Seufzend legte ich die Klappe vor meinen kleinen Raum, damit ich keine Geräusche raus ließ. Als hätte es nur darauf gewartet, leuchtete mein Handy auf, eine weitere Nachricht erschien auf dem Screen.Hey, das mit den Liedern passt bei mir mal so gar nicht, ab Kapitel 18oder so hab ich auch aufgehört, glaube ich. Falls ihr irgendwelche Fehler oder so entdeckt schreibt das bitte.
Einen schönen Tag euch( bei uns scheint die Sonne😁)
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Stark ist nicht stark
FanfictionTriggerwarnung* Chiara Laila Caruso. Die Tochter von Tony Stark und gleichzeitig die Person, die den berühmten Multi- Millionär am meisten hasst. Mit 8 Jahren starb ihre Mutter. Doch das hinderte Chiara nicht daran, Selbstmord vor zu täuschen,nur um...