P.o.V. Laila:
Überraschender Weise konnte ich schlafen, auch wenn ich mich danach noch beschissener fühlte. In mir hatte sich eine emotionale Kälte breit gemacht. Rein theoretisch spürte ich das ekelhafte Gegühl, verraten worden zu sein , aber das einzige, was ich so wirklich mit bekam, war,die eisige Kälte, und meine neuen Rückenschmerzen.
Es juckte in meinen Füßen, joggen zu gehen. Nicht, weil ich so gerne lief, sondern weil ich einfach ein paar Gewohnheiten bräuchte.
Nach ein paar Trippelschritten, um mich auf zu wärmen, die ich dann aber auch unterließ, weil das Laub viel zu laut raschelte, war mir immer noch nicht wärmen. Oh Wunder.
Da konnte aber vermutlich auch nicht die Dosensuppe, welche ich ja ehe nicht aufwärmen konnte, gegen helfen.
Stattdessen mussste jetzt endlich ein richtiger Plan her. Am besten besorgte ich mir heute nur etwas zum Schreiben , bereitete für morgen einen kleinen Diebstahl vor, verteilte meine Abschiedsbriefe, also natürlich vorher und tauchte dann für ein paar Tage unter, bevor ich weg flog. Im groben und ganzen würde es so wahrscheinlich ablaufen, allerdings gab es da noch ganz viele Haken, denn ich musste bei der ganzen Sache unentdeckt bleiben. Mein Vater sollte mir vielleicht folgen, doch das galt für Hydra eindeutig nicht.
Vielleicht würde Luis nie verzeihen was ich verheimlicht hatte , aber für den Frieden.. Ich hatte ihnen wirklich einige wichtige Sachen verschwiegen, die ich dann vielleicht offenbaren müsste, doch dazu hatte ich später noch genug Zeit. Jetzt durfte ich mir über andere Sachen den Kopf zerbrechen. Erstmal musste ich schließlich diese Situation meistern.
Im Tageslicht fand ich tatsächlich einen schwarzen Schal, der nur durch ganz großes Glück, weil es sich in einem der schwarzen Pulli verfangen hatte, mitgekommen war. Dazu bemerkte ich auch noch etwas, was weniger erfreulich war, als dass ich ein Tuch zur Verhüllung hatte. Mir war nämlich nicht bewusst gewesen, wie wenig ich wirklich gehabt hatte. Kleidung, Zahnpasta, eine Bürste, ein paar Stapel Papiere und dann noch drei Dosensuppen. Damit kam ich vielleicht von der Nahrung her hin, aber die Verkleidung würde weit aus dürftiger sein als sonst. Dabei hatte ich das heute viel mehr nötig als sonst. Ich war noch nie so knapp davor gewesen meine geheiltigte Tarnung zu verlieren, wobei ich da auch noch weniger Risiko hatte. Abgesehen von dem einen Tag, wo Hydra mich hatte retten müssen. Aber das war eine der wenigen Ausnahmen gewesen.
Ich hatte keinen Spiegel, musste mir quasi blind die Perücke richtig aufsetzten, den Schal darum binden, und das Ganze so, dass es möglichst professionell aussah und dann auch noch eine der sauberesten Hosen raus suchen.
Anscheinend hatte meine hektische Packerei wirklich nicht gut geklappt, um nicht zu sagen, dass sie ein totales Desaster war, weil ich ausversehen den falschen Stapel erwischt hatte und jetzt alte Klamotten mit rum schlürte. An dem Pulli einem klebte sogar noch etwas Blut, wo auch immer das schon wieder her kam.
Erst als ich komplett angezogen war, bemerkte ich, dass es vielleicht schlau gewesen wäre, die wenigen Karten, welche ich über Staten Island besaß, zu analysieren.
So ein dummer Fehler wäre mir nie im Leben unter normalen Umständen unterlaufen, aber was sollte ich sagen, zur Zeit war auch nichts normal. Mein Leben generell gehörte wahrscheinlich nicht in die durchschnittliche Spalte.
Schlau wie ich war, hatte ich nicht nur dreckige Sachen mit genommen, sondern handelte der Großteil meiner Papiere, die ich nicht verbrannt hatte, über Informationen die ich über Peters Tagesablauf gesammelt hatte und jetzt komplett unnützlich waren.
Wenigstens hatte ich die Touristenkarten und die Kameras, die ich alle schon mal gehackt hatte, um einen Einsatz von Spiderman auf dem Abteil zu sehen.
Das brachte mir nicht viel, doch wenigstens wusste ich so den besten Weg zu einem Supermarkt, der hoffentlich auch Stift und Papier anbot.
Da, wir sich herausstellte, als ich nach einigem herum irren endlich den Wald verließ, um den Wald herum eine ziemlich ruhige Wohngegend lag, befanden sich hier hoffentlich keine Kameras.
Und wenn, dann sah Tony Stark, falls er nach schaute nur eine verhüllte Frau, die geschäftig durch die Straßen lief. Ich hatte kein fotographisches Gedächnis, hätte dafür jedoch gelernt, mir Wege schnell ein zu prägen, weshalb es keine so große Schwierigkeiten darstellte, den kleinen Laden zu finden.
Ich musste in einem wirklich sehr, sehr ruhigen Teil gelandet sein, denn der Supermarkt war verhältnismäßig winzig. Doch auf diese Fläche hatte der Besitzer geschafft, alles mögliche rein zu stopfen. Neben Lebensmitteln bekam man billige Kleidung, neue Staubsaugerbeutel und... Stifte in einem Pack mit Papier. Ich hatte wirklich extrem viel Glück: Erst verhedderte sich der Schal, welcher mich jetzt verhüllte in meinen Kleidungen und dann kam ich sofort an die Sachen, die ich brauchte.
Neben dem Papier kaufte ich auch noch Haferflocken, ein zuverlässiger Energielieferant un. :/d ein paar Schuhe, die auf 5Euro reduziert worden waren. Wunderte mich allerdings nicht wirklich, denn hässlichere Exemplare gab es eindeutig nicht.
Die Verkäuferin schien das Gleiche zu denken, denn sie hob eine Augenbraue und kassierte ohne zu grüßen. Vielleicht lag es auch an meiner Verhüllung. Wenn das so war, dann konnte ich nur sagen: Was für eine Rassistin!
Aber leider konnte ich mich nicht aufregen, denn wenn man einen Aufstand machte blieb man bei den Leuten eher im Gedächnis. Also packte ich die Sachen ohne ihr in die Augen zu schauen und verließ dann schnellen Schrittes das Gebäude.
Auf dem selben Weg ging es wieder zurück in meine Einöde.
Davor passierte ich noch eine Mülltonne und zog dort, nachdem ich mich vergewissert hatte dass keiner da war, die Zeitung von Gestern raus.
Es war immer gut, auf dem neusten Stand zu bleiben, auch wenn ich bezweifelte, dass mein Vater meine Enthüllung an die Presse gebracht hatte. Nicht, weil er mich schützen wollte, sondern weil er selber keine Lust auf einen Skandal hatte.Hey, sorry, dass heute morgen nichts kam, ich hatte das Kapitel einfach noch nicht fertig, weil ich gestern Abend noch Physik machen .😬🙄
Danke an alle, die voten und schreiben, ihr motiviert mich!😉
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Stark ist nicht stark
FanfictionTriggerwarnung* Chiara Laila Caruso. Die Tochter von Tony Stark und gleichzeitig die Person, die den berühmten Multi- Millionär am meisten hasst. Mit 8 Jahren starb ihre Mutter. Doch das hinderte Chiara nicht daran, Selbstmord vor zu täuschen,nur um...