Kapitel 76

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P.o.V.: Tony Stark

Es war wirklich verdammt anstrengend, nicht all zu launisch zu sein, wenn die eigene Tochter plötzlich wieder da war, einen aber töten wollte und man keine einzige Spur von ihrem Aufentshaltort fand, weil sie von einer Organisation, die ziemlich mies war, zu gut ausgebildet worden war.
Wenigstens hatte ich Friday so programmiert, dass sie nicht sauer auf mich sein konnte. Auch nicht, wenn ich mal wieder schimpfte, dass Pepper aggressiv wurde. Aber Mann, was sollte ich auch tun?!
Ich war mir ziemlich sicher, dass Chiara noch irgendwo hier in der Nähe sein musste, auch wenn kein einziges Kamerabild, von denen die ich gehackt hatten eine junge Spanieren mit langem schwarzem Haar zeigte, die die selben Augen wie ich hatte.
Also flog ich täglich selber durch die Straßen, ließ Friday alle Leute einscannen und schickte auch Peter los, auch wenn es mir überhaupt nicht gefiel, den Jungen bei meiner Tochter zu wissen. Es schien so als wären sie wirklich gute Freunde gewesen, zumindest nach dem was er mir erzählt hatte.
Sogar einen Abschiedsbrief, den ich jedoch nicht lesen durfte, was maximal dämlich war, hatte er bekommen, während ich leer ausgegangen war. Allerdings hatte Peter meinen Verdacht bestätigt, dass Hydra sie so manipulirt hatte, dass meine Tochter der Meinung war, Hydra wäre für gute Sachen da und wollte Geschlechtergleichheit, das Ende der Hungernot und generell einen Weltfrieden.
Während ich wütend in meinen Cheesburger biss, meldete mir Friday, dass Peter schon wieder da war. Ich war mir mehr als ziemlich sicher, dass er in den letzen Tagen die ein oder andere AG hatte schwänzen müssen, um ständig durch die Gegend zu fliegen.
Er hüpfte aufgeret über den Rasen und ich fragte mich wirklich, woher der Junge diese Energie nahm.  Ich hatte nicht mal die Motivation mich irgendwie zu bewegen, während er da her hüpfte, als wäre der Boden ein Trampolin.
In seiner Hand hielt er einen weißenBriefumschlag, hatte er sich doch umentschieden und wollte mir plötzlich doch sein größten Heiligtum zeigen? Erstaunlich, ich hatte nicht mit Einsicht gerechnet. Aber man wollte sich nicht beschweren.
Ich kam ihm sogar entgegen und riss ihm anstelle einer Begrüßung das Papier aus der Hand:,, Schön, dass du zur Einsicht gekommen bist." Peter schaute mich irrititiert an, während ich auf den Umschlag starrte.
Für Tony Stark.
Das war für mich, meine Tochter hatte sich endlich aufgerafft und mir einen Brief geschrieben. Sie vergab mir, Gott sei Dank!
Meine Vorstellungen wurden so gleich von dem Kind kaputt gemacht, welcher sagte:,, MJ hat mir das heute gegebejn, dass ist von Laila, also von Chiara, sie hat die ganze Zeit bei MJ gewohnt und hatte jetzt eine letzten Wunsch an dich, bevor sie den Bundesstaat verlässt"
Ich zog meine Augnbrauen hoch:,, Sie hat die ganze Zeit bei einer Schulfreundin gewohnt, während wir alles nach ihr abgesucht haben? Und sie will sich jetzt einfach aus dem Staub machen?"
Betrübt nickte Peter:,, Ja,MJ hat gesagt, Chiara hat etwas herausgefunden und graucht jetzt erstmal ein bisschen Zeit, ohne die ganze Zeit von irgendwem gedrillt zu werden,  und um sich und ihr ganzes Leben zu ordnen"
Ich schnaubte. Super, was war denn  mit mir? Ich brauchte auch eine neue Ordnung in meinem Leben, aber das schien meine liebste Tochter herzlich wenig zu interesseren. Genauso viel, wie ich mich früher für sie interessiert hatte. Die kleine Stimme in meinem Kopf war wirklich unausstehlich.
Um darüber erstmal nicht weiter nach denken zu müssen riss ich den Umschlag auf ud zog ein paar Papiere raus. Zwei waren ausgedruckt, auf einem waren mehrere Fotos, die ziemlich hochqualitativ waren. Die letzten drei Zettel waren von Hand beschrieben. Der letzte, und kleinste war mit einem  Datum versehen. Es war gestern geschrieben worden.
Hydra hat mir den Auftrag gegeben, Drogen zu vernichten. Ic habe dir alle Inos, die ich dazu habe und die nicht verbrannt worden sind, beigelegt, es wäre schön, wenn du sie für mich vernichten könntest. Das kann Leben retten.

Mit so was hatte ich nicht gerechnet. Klar, Peter hat mir gerade gesagt, dass es sich nicht um eine Entschuldigung handelt, aber es war so kurz, so kalt, als wäre ich bloß jemand, dem sie einen Befehl weitergab und nicht der Vater, der sie für die Hälfte ihres Lebens für tot gehalten hatte.
Trotzdem, ich würde das machen. Jetzt gleich. So bald es ging.
,,Danke, richte bitte dieser M.. irgendwas aus, dass sie meiner Tochter sagen soll, dass ich mich um alles kümmern werde und sie sich überhaupt keine Sorgen um mein wohlergehen machen muss. Ich mach das mit links" meinte ich zu Peter, der versuchte, das Papier zu lesen, aber ich hielt es aus seiner Reichweite nach oben. Wenn ich nicht seine Briefe lesen durfte, dann durfte er auch nicht meine lesen- Ignorieren wir die Tatsache, dass das sich wie Kindergarten anhört, ich habe damit schließlich nicht begonnen. Mist, das hörte sich auch nicht so erwachsen an, wie ich war, aber egal. Es wussten ja alles, dass ich mich mit solchen kleinigkeiten hier überhaupt nicht abgab.

Stark ist nicht starkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt