Confidence ||•yoonmin•||

11| Frühstück

Jimin

*

Jetzt war der Moment, an dem ich am liebsten den Erdboden versinken möchte. Mochi? Wie bitte schön kommt er auf Mochi? Sehe ich aus wie ein Mochi? Ein Reiskuchen?

Klar, wenn ich lächle oder gar lache, verschwanden meine Augen und meine Wangen traten stark hervor, aber musste es ein Reiskuchen sein?

Ich stand immer noch draußen, die Jungs waren nicht mehr zu sehen. Ich drehte mich um und ging hinein.

Das war ein aufregender Abend. Noch aufregender wird es Morgen sein.
Soll ich die Bilder verdecken?
Ich ging in das Wohnzimmer und sah mich um. Wir hatten eine große Couch, wo genügend Leute Platz hatten.
Sie war in dunkelgrau gehalten. Wir haben ebenso einen dunklen Boden, die Wände waren in Weiß, nur die Wand wo unser Sideboard und Vitrinen stand, war ebenfalls in dunkelgrau gehalten. Auf dem Sideboard stand unser TV und andere diverse Gerätschaften.
In den Vitrinen standen Bilder von mir, als ich ein Baby war. Im Kleinkind alter und dann ältere, das letzte Bild zeigte mich, wie ich strahlend in die Kamera lächelte. Das war vor 2 Jahren, da war noch alles in Ordnung. Meine Welt war noch wie in einer Seifenblase.

Weitere Bilder zierten die Vitrinen, mein Dad und mich zusammen. Meine Großeltern, mütterlichen und väterlichen Seite. Sie waren leider schon verstorben. Es gab nur mich und Appa.

Ich dreht mich leicht um, an der linken Wand hing ein Großes Bild. Darauf waren zwei Personen abgebildet, der Hintergrund war Komplett in Weiß und beide Personen in Schwarz. Das Bild sagte nicht viel aus, aber für mich bedeutet es viel.

Ich sah mich weiter um, sonst waren nicht viele Bilder hier, die schönsten Bilder waren in einem Raum eingeschlossen. Zu sehr vermisste ich sie und das Geheimnis wer ich war oder was ich tat, bevor sie starb, war dahinter verborgen.

Ich wandte mich ab und ging hoch in mein Zimmer. Das war ja verdammt dunkel hier drin. Ich machte Licht an und schaute mich um, auch hinter meiner Tür.
Nicht, das die Nonne dahinter lauert.

Ich beschloss mich bettfertig zu machen. Mit allen fertig legte ich mich auf mein Bett, nahm mein Handy und schaute durch, was es so neues gab. Instagram, was fast jeder hatte, doch ich hatte keine Bilder drin. Ich war nie der Typ der Aufmerksamkeit mochte, natürlich war es schön wenn man Komplimente bekam, aber ich konnte schlichtweg nicht damit umgehen. Die Aufmerksamkeit die ich damals bekam war anstrengend und nervenaufreibend. Ob ich jemals wieder zurück gehe, wird mir die Zeit zeigen.

Ich machte alles aus und schloss meine Augen, in der Hoffnung richtig schlafen zu können.

*

Ich wurde von einem Klingeln wach. Was war das für eine Klingel? Noch völlig verschlafen schaute ich mich um und horchte.
Die Nacht war komisch, jedes mal wach geworden und umgesehen. Meine Fantasie spielte mit mir. Ich hatte das Gefühl jedes Mal nach dem wach werden, die Nonne zu sehen. Es klingelte wieder. Ich schaute auf die Uhr, es war bereits 10:04 Uhr.

Die Jungs!

Oh mein Gott, stimmt! Wir hattem gar keine Zeit ausgemacht. Ich sprang vom Bett auf und sprintete völlig übermüdet die Treppe runter, flog beinahe die letzten Treppenstufen herunter, doch konnte mich gerade noch festhalten.
Rannte zur Tür und riss sie auf.

Die Jungs standen davor und zuckten erschrocken zusammen. Sie schauten erschrocken zu mir, doch Tae fing an zu lachen.

"Deine Haare!"

Die anderen stimmten mit ein. Ich dreht mich leicht und schaut in den Spiegel der im Flur hing.

Oh Man! Meine Haare standen zu Berge, völlig durcheinander. Ein noch peinlicheren Auftritt hätte ich nicht liefern können.
Ich wurde wieder rot.