Confidence ||•yoonmin•||

46| Bussfahrt

Jimin Pov

Heute war es soweit. Es ging nach Busan. Zwei Wochen, mit meinen Freunden unterwegs. Wir hatten Glück. Wir konnten uns das 7er Zimmer ergattern. Es ging auch gleichmäßig gut auf.

Dad war nachdem ich ihm gesagt hatte, zunächst skeptisch, aber dann fand er es gar nicht so verkehrt. Nach den zwei Wochen würde ich mich weiter um mein Stream bemühen. Ich hatte die letzten Tage einfach zu viele Gedanken um andere Themen gehabt. Doch bevor wir zur Klassenfahrt fuhren. Hatten Yoongi und ich beschlossen unser Song online zu stellen. Einfach, weil es bisher unsere Freunde gefallen hatte.

Und ich wollte es der Welt Teilhaben lassen. Meinen Dad uns Yoongi's Eltern hatten wir nichts gesagt. Mal sehen was sie davon halten.

Das eine große Thema, was mich etwas nachdenklich stimmte, war Yoongi. Natürlich im positiven Sinne.
Ich war einfach Happy. Ich hätte niemals für möglich gehalten das ich wieder Spaß am Leben hatte. Es war für mich auch undenkbar, ihn nicht mehr an meiner Seite zu Wissen.

Ich war stolz darauf, Yoongi den meinen nennen zu können. Ich freute mich einfach mit ihm mein Leben und die Zukunft zu verbringen. Doch zuerst war ich gespannt wie wir die zwei Wochen überstehen. Denn das war meine erste Klassenfahrt, bei der ich dabei war.

Das gute daran war, das die Eltern von Tae, Kookie, Hobi, Jin und Namjoon, sie zur Schule brachte wo wir uns treffen sollten. Yoongis Eltern nahmen mich mit, da Dad nicht konnte, ganz zu schweigen wollte ich es auch nicht. Immerhin erkannte man Dad mittlerweile wer er ist und den Stress wollte ich mir nicht geben.

Ich wollte an meinem Plan festhalten. Nach der Klassenfahrt, nehmen Dad und ich ein Tanz auf. Auch wenn Dad nur ein CEO ist, war er doch in seiner Jugend ein guter Dancer, jedoch machte es ihm im Laufe der Zeit keinen Spaß mehr und fand Freude, Künstler groß raus zu bringen und sich andere Projekte weiter zu widmen.

Er hatte immer noch viel zu tun, zwecks seines Projekts. Was er vorhatte, wusste ich auch nicht. Das war jedoch nicht schlimm, denn ich ließ mich gern überraschen.

Ich stand schon vor unsere Tür. Dad hatte ich schon verabschiedet und nun wartete ich bis Yoongis Eltern kamen.
Kaum hatte ich den Gedanken hielten sie schon vor mir an.

Automatisch musste ich lächeln. Sie waren tolle Eltern. Yoongi stieg aus dem Auto und ich hätte Stunden an der Stelle stehen können, um ihn zu betrachten. Er sagte bequeme Kleidung an. Man könnte denken er ginge zum Sportunterricht, aber dieser Stil passte einfach zu ihm.

"Guten Morgen, Mochi! Bereit 2 Wochen mit uns Chaoten zu verbringen?", fragte er mich grinsend.
Ich musste eben so sehr grinsen wie er selbst. Ich war wirklich gespannt, wie es war mit den Jungs zu verbringen. Immerhin hatte bisher nur Yoongi bei mir übernachtet.

"Klar, ich werde es überleben.", grinste ich.
Yoongi lächelte und kam näher bis er mir einen Kuss auf die Lippen gab. Ich hatte nicht mal genug Zeit ihn zu erwidern, da schrie seine Mama aus dem Auto.

"Jungs, ihr könnt euch im Auto abschlecken. Wenn wir uns nicht beeilen, kommt ihr zu spät!"
Yoongi löste sich und rollte genervt die Augen.
"Als hätten wir nicht genug Zeit...", grummelte er und nahm mein Gepäck.
"Warte...Yoongi!", sagte ich und wollte ihm mein Koffer annehmen. Doch er war durch und durch Gentleman. Das Sorgte dafür, dass ich noch mehr mein Herz an ihm verlor.

Er öffnete den Kofferraum und packte meinen Koffer da rein. Sowie mein Schlafsack inklusive Isomatte. Dann setzten wir uns ins Auto. Yoongis Appa fuhr zur Schule.

Als wir dort ankamen. Waren die anderen schon da, inklusive Eltern. Wow, jetzt lernte ich sie kennen. Bisher kannte ich nur Hobis Eltern und Jin sein Appa. Ich war gespannt.

Vorher gaben wir unser Gepäck schon ab, damit der Busfahrer alles einräumen konnte. Dann liefen wir zu den Jungs. Yoongis Eltern waren schon bei den anderen angekommen.

"Hey Bro!", begrüßte Namjoon Yoongi. Sie schlugen Brüderlichkeit ein. Dann wandte er sich an mich.
"Na Kleiner! Bereit mit uns Chaoten die Zeit zu verbringen?", fragte er laut, so das alle es hören konnten.

"Hmm ja! Wird schon schief gehen!", sagte ich nur leicht schmunzelnd. Die Eltern lachten.
"Hey, was soll das heißen wird schon schief gehen?", fragte Tae empört. Doch ich grinste nur. Tae sah mich schmollend an.

Ich ging zu ihm und drückte ihn an mich. Kookie gesellte sich dazu, am Ende Hobi und Jin. Gruppenkuscheln!
"Auf jeden fall wird es uns nicht langweilig werden.", sagte ich. Doch das brachte mir nur fragenden Blicke von den Jungs und die Eltern ein.
"Busan ist meine Heimat!", sagte ich und zwinkerte ihnen zu. Bis ich dann zu den Eltern ging die ich noch nicht kannte. Ich stellte mich ihnen vor.

Sie sprachen davon, das sie erfreut waren mich kennen zu lernen und sie hätten von mir vieles gehört. Nur die anderen starrten mich noch an.
Nachdem das Kennenlernen auch nun vorbei war rief uns Mr.Wang.

"So Jungs und Mädels, aufgepasst! Es geht los, steigt bitte in den Bus, setzt euch und verhaltet euch anständig. Es wird zwischendurch eine kleine Pause geben. Wenn es jemanden schlecht wird während der Fahrt. Nutzt bitte die vorgesehenen Kotztüten!", sprach er und hielt eine Tüte hoch.
Einige lachten und andere sahen so aus, als würden sie hoffen, das sie sich während der Fahrt nicht übergeben.

Die Jungs verabschiedeten sich und wir stiegen ein. Wir hatten Glück. Ganz hinten gab es ein Dreier Sitz, dort saßen Hobi, Tae und Kookie, davor Namjoon und Jin, dann kamen wir, Yoongi und ich. Ich saß am Fenster, da mit Sicherheit Yoongi die gute Hälfte der fahrt schlafen würde.

Nach weiteren 15 Minuten saßen alle auf ihre Plätze. Mr. Wang hackte ab er da war. Als alle vollzählig waren ging es los. Ich war aufgeregt, ich freute mich sehr die gute alte Heimat zu sehen.

Der Bus fuhr los. Ich sah zu Yoongi, er sah mich an. Hatte er mich die ganze Zeit beobachtet?
"Da freut sich einer, das es nach Busan geht. Wieso hast du nicht gesagt das es deine Heimat ist?", fragte er.
"Du hast nie gefragt.", sagte ich nur lächelnd.
"Touché, aber du hattest nur gesagt das ihr dort gelebt habt, hätte nichte Gedacht, das du dort geboren wurdest.", sprach Yoongi.

Ich zuckte nur mit den Schultern und kuschelte mich an ihn. Zumindest so gut es ging im Sitzen. Doch Yoongi legte gleich einen Arm um mich. Hach! Das war schön.

"Es wird aber nicht gefummelt, Kinder!", sprach Namjoon uns von hinten an.
Ich richtete mich auf und sah nach hinten.
"Sagt der richtige! Wieso wandert deine Hand immer weiter an Jins Oberschenkel hoch? Wenn du doch nur seine Beine auf den Schoß hast...", sprach ich aus.

Kaum sagte ich das nahm Jin seine Beine von Namjoons Schoß und setzte sich wieder richtig hin, mit leicht errötetem Gesicht. Das passte Namjoon so überhaupt nicht. Nach seinem Blick zu Urteilen. Ich musste Kichern und Yoongi grinste.

Doch Namjoon wäre nicht Namjoon. Er packte Jins Beine und hob sie wieder hoch. Jin musste sich fest halten, damit er nicht vom Sitz rutschte. So saß er an der Fensterseite gelehnt da und hatte die Beine oben.

Ich zwinkerte nur Namjoon zu und drehte mich wieder um.
"Der Kleine weiß wie man mit seinen eigenen Waffen geschlagen wird.", grummelte Namjoon und nahm sich ein Buch zur Hand. Jin lachte auf und widmete sich wieder seinem Telefon.

Ich kuschelte mich wieder an Yoongi. Dieser legte seinen Kopf auf meinen ab, dabei atmete er tief ein.
"So konnte ich ewig die Zeit verbringen.", sprach er leise.

Diese Aussage sorgte dafür, das es in mir kribbelte. Es waren die kleine Momente, die das Leben liebenswert machen. Für mich war der Moment mit Yoongi einfach unbezahlbar. Ich hoffte das wir noch weitere tolle Momente erleben.

Ich kuschelte mich enger an ihn, so gut es ging und schloss kurz die Augen. Seine Ruhe, war angehen. Das Rütteln, des Busses mit Yoongis Ruhe, sorgte dafür, das ich einschlief.

Copper-Curly