Confidence ||•yoonmin•||

33| Heimisch

Jimin

Glücklich zu sein, ist nicht immer einfach. Doch manche Dinge oder Personen schaffen es einen glücklich zu machen. Mein Glück ist Min Yoongi. Ich kann es nicht beschreiben wie ich mich fühle. Seit dem Tod meiner Eomma, fehlte mir etwas. 

War es die Geborgenheit? Sicherheit? Liebe? Ich glaube es war ein wenig von allem. Bei Yoongi fühlte ich mich wohl, fast wie bei meiner Eomma, nur mit einem Unterschied, das mein Herz unaufhörlich schlug. Die Gefühle die sich stetig ausbreiten und ausgelöst werden durch seine Berührungen, machten mich noch verrückt. Mein Crush auf ihn wurde immer mehr, langsam wurde es zur Verliebtheit. Konnte man so schnell lieben? 

Das Date mit Yoongi war ein toller Tag. Nachdem wir vom Riesenrad wieder unten waren, fuhr er mich sicher nach Hause, ich bot ihm an mit rein zu kommen, um noch etwas Zeit miteinander zu verbringen, doch Yoongi lehnte ab. 

Er könnte sich nicht zurückhalten, wenn er jetzt mit mir allein wäre. Ich wusste was er damit meinte. War ich bereit dazu? Eindeutig nein! Denn es gab noch so einiges was ich verbarg und ehe ich nicht die Karten auf den Tisch legte, würde ich es nicht zu lassen. Dazu war ich auch einfach zu schüchtern und unerfahren. 

Daher verabschiedete sich Yoongi mit einem langen gefühlvollen Kuss von mir. Wir würden uns Morgen, zum Sonntag sehen um die Choreo in der Gruppe zu besprechen und trainieren, vielleicht auch aufnehmen, wenn wir gut waren. 

Jetzt lag ich auf meinem Bett und dachte nach. 
Bevor wir zu unserem Date aufbachen, hatte ich eine Idee. Diese manifestiert sich immer mehr in meinem Kopf. Ich wollte kein Drama draus machen. Nur so konnte ich alles entspannt in die Wege leiten. Ich würde mit Dad reden müssen, vielleicht wäre das ein weiterer guter Anfang, für unser neues Leben. 

Weiter in Gedanken, klopfte es plötzlich an meiner Tür. 
Dad kam herein.
"Jimin mein Junge, ich habe Essen mitgebracht. Komm runter!" Ich stand auf und ging auf Dad zu. Beide gingen wir nach unten in die Küche. Dad hatte lecker Nudeln mitgebracht, es waren die von unserem Restaurant, in dem wir gern aßen. 

Dad packte die Nudeln auf die Teller und ich bereitete die Getränke vor. Eigentlich trank ich nur Wasser, aber heute brauchte ich eine Cola. Zwar war es nicht Ratsam zum Abend Cola zu trinken, allein wegen des Koffeingehalts und dem Zucker, doch zu sehr war ich vom heutigen Tag aufgewühlt. 

"Alles gut Jimin?", fragte mich Dad. 
Ich sah zu ihm und lächelte. 
"Ja Dad, alles gut. Mein Tag war wirklich schön."
"Okay, was hast du gemacht?"
"Ehm… ich war mit Yoongi unterwegs, auf einer Kirmes… als eine Art Date.", sagte ich leise. 
Dad sah mich mit einer hochgezogene Augenbraue an bis er grinste. 
"Ein Date also. So, so. Wie war den euer Date?", fragte er mich und wackelte mit seinen Augenbrauen. 

Manchmal würde ich sie lieber mit einem wisch, abrasieren. Diesen Wunsch verspürte ich schon seit einigen Tagen. Doch dann würde ich für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen oder Dad würde mir das selbe antun. Ich mochte meine Augenbrauen und wirklich niemand, niemand wollte ohne umher gehen. 

"Dad! Du brauchst gar nicht so dreckig schauen. Das Date war wirklich toll. Wir waren ganze drei Runden durch die Kirmes gelaufen, haben einiges gefahren und gemacht. Yoongi hatte dann in einer Schießbude ein Kuscheltier ergattert. Dann sind wir mit dem Riesenrad gefahren."
"Das klingt doch gut.", sagte Dad und nahm eine volle Kabel mit Nudeln in seinen Mund. 
"Ja, es war alles völlig entspannt."
"Hmm. Wieso ist Yoongi nicht geblieben? Ich hätte ihm auch etwas zu Essen mitgebracht?", fragte Dad. 

Oh nein, das konnte ich ihm doch nicht sagen. Das wäre peinlich. 
"Ehh… er konnte nicht.", sagte ich leise.
Das sah mich an und wieder wanderte eine verhasste Augenbraue nach oben, mit einem ernsten Blick.
Ich seufzte und sagte,
"Er konnte nicht, weil er sich sonst nicht zurückhalten könnte.", sagte ich und wurde rot. Na Prima. 
"Ahh. Okay. Verstehe. Nun denn.", sagte Dad und kaute etwas auf seine Nudeln.